Kettner Edelmetalle
18.07.2025
14:03 Uhr

KI-Revolution frisst Arbeitsplätze: Vom Praktikanten bis zum Vorstand – niemand ist mehr sicher

Die schöne neue Arbeitswelt, die uns die Tech-Giganten versprochen haben, entpuppt sich zunehmend als Albtraum für Millionen von Beschäftigten. Während die Politik noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert, vollzieht sich in den Chefetagen der Konzerne eine Revolution, die unsere Gesellschaft fundamental verändern wird – und zwar nicht zum Besseren.

Der große Kahlschlag hat begonnen

Amazon-Chef Andy Jassy kündigte kürzlich in einem internen Memo an, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren massiv die Bürojobs im Konzern dezimieren werde. Microsoft legte nach und verkündete die Entlassung von 9.000 Mitarbeitern – etwa vier Prozent der Belegschaft. Was hier geschieht, ist keine normale Umstrukturierung. Es ist der Beginn einer beispiellosen Vernichtungswelle von Arbeitsplätzen, die alle Hierarchieebenen erfassen wird.

Besonders perfide: Die Technologie, die uns angeblich das Leben erleichtern sollte, wird nun zur existenziellen Bedrohung für Millionen von Familien. Experten prognostizieren, dass binnen fünf Jahren die Hälfte aller Einstiegsjobs für Hochschulabsolventen verschwunden sein könnte. Man stelle sich vor: Jahrelang büffeln junge Menschen für ihren Abschluss, verschulden sich womöglich, nur um dann festzustellen, dass es für sie schlichtweg keine Arbeit mehr gibt.

Die Illusion der Sicherheit

Wer glaubt, mit Berufserfahrung und Seniorität sei man vor der KI-Welle sicher, der irrt gewaltig. Brad Lightcap, COO von OpenAI, sieht gerade in den oberen Etagen die größten Verlierer. Führungskräfte, die jahrzehntelang nach bewährten Mustern gearbeitet hätten, seien besonders anfällig für die disruptive Kraft der KI. Ein Blick auf die jüngsten Entlassungswellen bestätigt diese düstere Prognose: Microsoft feuerte diesen Monat zahlreiche mittlere Manager.

"Alles, was administrativ ist, mit Tabellen zu tun hat oder Dokumentenmanagement betrifft, sollte KI ziemlich einfach erledigen können", erklärt David Furlonger vom Analystenhaus Gartner.

Die bittere Wahrheit: Vom Berufseinsteiger über den erfahrenen Sachbearbeiter bis zum Senior Manager – niemand ist mehr sicher. Eine Studie der University of California verglich die Produktivität italienischer Programmierer, denen KI verboten war, mit ihren Kollegen in Frankreich und Spanien, wo KI bereits eingesetzt wurde. Das Ergebnis war eindeutig: Die KI machte nicht nur die Arbeit schneller, sie machte auch viele Arbeitsplätze überflüssig.

Das Ende der Mittelschicht, wie wir sie kennen

Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als die Zerstörung der klassischen Unternehmensstruktur. Harper Read, CEO von 2389 Research, bringt es auf den Punkt: Man spare nicht, indem man die billigsten Mitarbeiter entlasse. Man nehme den billigsten Mitarbeiter und mache ihn mithilfe von KI so produktiv wie einen teuren. Das Resultat? Eine neue Arbeitswelt mit wenigen hochbezahlten Führungskräften, einer Handvoll KI-verstärkter Arbeiter – und Millionen von Arbeitslosen.

Besonders dramatisch zeigt sich dieser Wandel in der Rechtsbranche. Robert Plotkin, Anwalt einer auf geistiges Eigentum spezialisierten Kanzlei, berichtet, dass seine Firma zwar noch genauso viele Rechtsanwaltsgehilfen beschäftige wie früher, aber deutlich weniger Anwälte. Die KI erledige mittlerweile einen Großteil der Arbeit beim Verfassen von Patentanträgen.

Die unbeantworteten Fragen

Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvern, bleiben die drängenden Fragen unbeantwortet: Was geschieht mit den Millionen Menschen, die ihre Arbeit verlieren werden? Wie sollen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten? Wer zahlt die Steuern, wenn immer weniger Menschen ein Einkommen haben?

Vorschläge wie ein bedingungsloses Grundeinkommen oder eine "Einkommenssteuer" für KI-Systeme mögen diskutiert werden, doch konkrete politische Maßnahmen? Fehlanzeige. Stattdessen erleben wir eine Regierung, die mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur die Inflation weiter anheizt und kommende Generationen mit Schulden belastet – trotz gegenteiliger Versprechen von Bundeskanzler Merz.

Zeit für einen Realitätscheck

Die KI-Revolution wird kommen, ob es uns gefällt oder nicht. Doch anstatt proaktiv zu handeln und unsere Gesellschaft auf diese fundamentale Veränderung vorzubereiten, verschließen unsere Politiker die Augen vor der Realität. Sie debattieren lieber über Gendersprache und Klimaneutralität, während die wirtschaftliche Grundlage unserer Gesellschaft erodiert.

Was wir brauchen, sind keine ideologischen Experimente, sondern pragmatische Lösungen. Wir müssen jetzt handeln, bevor aus der schleichenden Krise eine soziale Katastrophe wird. Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei – es ist Zeit für echte Antworten auf die größte Herausforderung unserer Generation.

In einer Welt, in der selbst hochqualifizierte Arbeit von Maschinen erledigt werden kann, bleibt eine Konstante: Der Wert physischer, greifbarer Vermögenswerte. Während Arbeitsplätze verschwinden und Währungen durch unverantwortliche Geldpolitik entwertet werden, behalten Edelmetalle wie Gold und Silber ihren intrinsischen Wert. Sie mögen keine Rendite abwerfen, aber sie bieten etwas, was in unsicheren Zeiten unbezahlbar ist: Sicherheit und Beständigkeit in einer Welt im Umbruch.

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