Kettner Edelmetalle
29.08.2025
08:45 Uhr

Japans Vulkan-Panik: Wenn Regierungen mit KI-Apokalypsen Angst schüren

Die japanische Regierung hat eine neue Methode entdeckt, ihre Bevölkerung in Alarmbereitschaft zu versetzen: Ein KI-generiertes Horrorszenario zeigt Tokio unter einer dicken Ascheschicht nach einem fiktiven Ausbruch des Mount Fuji. Ohne konkreten Anlass, ohne wissenschaftliche Grundlage – aber mit maximaler Wirkung auf die ohnehin schon krisengeschüttelte Bevölkerung.

Angstmache als Regierungsprogramm

Was sich hier abspielt, ist mehr als nur übertriebene Vorsorge. Es ist die perfide Instrumentalisierung von Urängsten für politische Zwecke. Die japanische Regierung, die ihre Bürger seit Jahren mit Warnungen vor einem angeblichen "Megabeben" der Stärke 9 in Atem hält, setzt nun noch einen drauf. Der letzte Ausbruch des Fuji liegt 318 Jahre zurück – doch plötzlich soll die Gefahr akut sein?

Diese Strategie erinnert fatal an die Panikmache, die wir auch hierzulande nur zu gut kennen. Ob Klimakatastrophe, Pandemie oder Energiekrise – Regierungen haben längst erkannt, dass sich verängstigte Bürger leichter lenken lassen. In Japan perfektioniert man diese Methode nun mit künstlicher Intelligenz.

Die Krise als Machtinstrument

Der Philosoph Walter Benjamin hatte bereits erkannt, wie politische Systeme den permanenten Ausnahmezustand nutzen, um ihre Macht zu festigen. Carl Schmitt, bei all seinen problematischen Ansichten, brachte es auf den Punkt: "Souverän ist, wer über den Ausnahmefall entscheidet." Genau dieses Prinzip sehen wir in Japan am Werk – und leider auch zunehmend in Deutschland.

"Bleibt treu, glaubt an unsere Maßnahmen, außer uns beschützt euch keiner" – das ist die unterschwellige Botschaft solcher Angstszenarien.

Die japanische Regierung nutzt die selbst geschaffene Krise geschickt aus. Nach einem Erdbeben im Januar 2024 kündigte die Polizei an, die Überwachung in den betroffenen Gebieten massiv auszubauen. Kameras, die angeblich nur für den Katastrophenfall installiert werden, bleiben erfahrungsgemäß dauerhaft aktiv. George Orwell hätte seine helle Freude an dieser Entwicklung gehabt.

Von Tokyo nach Berlin – ein beunruhigender Trend

Was in Japan mit KI-generierten Vulkanausbrüchen beginnt, kennen wir in Deutschland in anderer Form. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr Erbe der permanenten Krisenkommunikation wirkt nach. Ob Klimanotstand, Energiewende oder die angebliche Bedrohung durch "Rechts" – auch hierzulande wird mit Ängsten Politik gemacht.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die ersten Monate zeigen: Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ist nichts anderes als eine gigantische Schuldenfalle für kommende Generationen. Und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein Dogma, das uns noch teuer zu stehen kommen wird.

Die wahren Krisen werden ignoriert

Während Regierungen fiktive Vulkanausbrüche inszenieren oder vor dem Weltuntergang durch CO2 warnen, ignorieren sie die realen Probleme. In Deutschland explodiert die Kriminalität, Messerangriffe durch Migranten sind zur traurigen Normalität geworden. Doch statt diese echten Bedrohungen anzugehen, beschäftigt man die Bevölkerung lieber mit abstrakten Zukunftsängsten.

Die japanische Vulkan-Warnung ist ein Lehrstück dafür, wie moderne Regierungen operieren: Sie schaffen Probleme, um sich dann als einzige Lösung zu präsentieren. Sie nutzen Technologie nicht zum Wohl der Bürger, sondern zur Manipulation. Und sie verwandeln demokratische Gesellschaften schleichend in Überwachungsstaaten – alles im Namen der Sicherheit.

Zeit für echte Lösungen

Was Japan und Deutschland brauchen, sind keine KI-generierten Horrorszenarien, sondern Politiker, die sich den realen Herausforderungen stellen. Statt Milliarden für ideologische Projekte zu verpulvern, sollte in Sicherheit, Bildung und den Erhalt traditioneller Werte investiert werden. Statt die Bevölkerung mit Angst zu lähmen, braucht es Mut und Zuversicht.

Die Lehre aus Japans Vulkan-Theater ist klar: Wer mit der Angst der Menschen spielt, verrät das Vertrauen seiner Bürger. Es ist höchste Zeit, dass sowohl in Tokyo als auch in Berlin wieder Politik für die Menschen gemacht wird – nicht gegen sie.

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