Kettner Edelmetalle
02.09.2025
18:25 Uhr

Hamburg im Klima-Wahn: Wie eine Stadt sich selbst abschafft

Die Hansestadt Hamburg treibt ihre Selbstzerstörung mit atemberaubender Geschwindigkeit voran. Am 12. Oktober sollen die Bürger über einen sogenannten "Zukunftsentscheid" abstimmen, der in Wahrheit nichts anderes als ein Todesurteil für Wirtschaft und Wohlstand der Stadt darstellt. Die üblichen Verdächtigen haben sich zusammengerottet: Fridays for Future, NABU, Verdi und natürlich der unvermeidliche FC St. Pauli. Wenn diese Truppe von "Menschenfreunden" gemeinsame Sache macht, kann man sicher sein, dass am Ende die arbeitende Bevölkerung die Zeche zahlt.

Die Klima-Inquisition formiert sich

Was genau plant diese unheilige Allianz? Nichts weniger als die totale Unterwerfung Hamburgs unter die Klimadiktatur. Während das ohnehin schon ambitionierte deutsche Klimaschutzgesetz eine CO₂-Neutralität bis 2045 vorsieht, will Hamburg bereits 2040 bei null Emissionen angelangt sein. Man könnte meinen, die Initiatoren hätten einen Wettbewerb ausgerufen: Wer ruiniert seine Stadt am schnellsten?

Der vorgelegte Gesetzentwurf liest sich wie eine Blaupause für planwirtschaftlichen Wahnsinn. Verbindliche jährliche Minderungsziele sollen festgelegt werden - für jeden einzelnen Sektor. Private Haushalte, Gewerbe, Industrie und Verkehr bekommen individuelle Vorgaben, was sie noch ausstoßen dürfen. Bei Nichteinhaltung drohen "Sofortprogramme" - ein euphemistischer Begriff für staatliche Zwangsmaßnahmen.

Die Schätzbilanz als Willkürinstrument

Besonders perfide: Die Überprüfung der Zielerreichung erfolgt durch eine "Schätzbilanz". Man beachte das Wort "Schätz" - hier wird der Willkür Tür und Tor geöffnet. Wer schätzt, kann die Zahlen beliebig den ideologischen Vorgaben anpassen. Und wenn die geschätzten Zahlen nicht passen? Dann muss der Senat handeln, mit Maßnahmen, die "geeignet sind, die Überschreitung auszugleichen".

Was das konkret bedeutet? Der Straßenverkehr hat zu viel CO₂ ausgestoßen? Fahrverbote, Straßensperrungen, vielleicht sogar Enteignungen. Die Industrie war nicht willfährig genug? Produktionsdrosselung oder gleich Betriebsschließungen. Die Heizungen haben die Grenzwerte überschritten? Dann wird eben weniger geheizt oder die funktionierende Öl- und Gasheizung muss raus, die teure Wärmepumpe rein.

Der mathematische Irrsinn

Doch selbst wenn man die fragwürdige CO₂-Theorie als Arbeitshypothese akzeptiert, offenbart eine simple Rechnung den ganzen Wahnsinn dieses Unterfangens. Hamburg stößt jährlich etwa 12 Millionen Tonnen CO₂ aus. China und Indien steigern ihren gemeinsamen Ausstoß Jahr für Jahr um etwa 415 Millionen Tonnen. Das bedeutet: Was Hamburg in einem ganzen Jahr einspart, pusten China und Indien in gerade einmal elf Tagen zusätzlich in die Atmosphäre.

Anders ausgedrückt: Die zusätzlichen Emissionen von China und Indien eines einzigen Jahres kompensieren die Einsparungen von 34 Jahren Hamburger Selbstkasteiung. Man opfert Freiheit, Wohlstand und wirtschaftliche Zukunft für einen Effekt, der global betrachtet nicht einmal messbar ist. Die Schildbürger, die versuchten, Sonnenlicht in Eimern ins fensterlose Rathaus zu tragen, waren dagegen geradezu Genies der Effizienz.

Sozialverträglich in den Ruin

Besonders zynisch: All diese Maßnahmen sollen "sozialverträglich" umgesetzt werden. Was das bedeutet? Die Steuerzahler werden zur Kasse gebeten - entweder direkt durch die Folgen der Maßnahmen oder indirekt über die Stadtkasse, die sich das Geld dann wieder von eben jenen Steuerzahlern holt. Sozialverträglich heißt hier: Alle zahlen gemeinsam für den ideologischen Wahn einiger weniger.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diesem Treiben tatenlos zuzusehen. Statt die Bürger vor solchen Auswüchsen zu schützen, plant man lieber ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für "Infrastruktur" - finanziert natürlich durch neue Schulden, obwohl Merz das Gegenteil versprochen hatte. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert. Generationen werden die Zeche für diesen Wahnsinn zahlen müssen.

Hamburg als Blaupause für Deutschland?

Was in Hamburg passiert, könnte bald überall in Deutschland Realität werden. Die Klimafanatiker haben längst begriffen, dass sie ihre Ziele nicht durch Überzeugung, sondern nur durch Zwang erreichen können. Der Hamburger "Zukunftsentscheid" ist nichts anderes als ein Testlauf für die totale Transformation unserer Gesellschaft - weg von Freiheit und Wohlstand, hin zu Planwirtschaft und Mangelwirtschaft.

Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und diesem Treiben Einhalt gebieten. Denn eines ist sicher: Wenn Hamburg fällt, werden andere Städte folgen. Die Klimadiktatur macht nicht an der Stadtgrenze halt. Sie will das ganze Land in ihren Würgegriff nehmen - Sektor für Sektor, Schätzbilanz für Schätzbilanz, Sofortprogramm für Sofortprogramm.

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