
Goldpreis im Juni: Der schwächste Monat des Jahres steht bevor – Was Anleger jetzt wissen müssen
Der Wonnemonat Mai ist vorbei, und mit ihm verabschiedete sich auch die beeindruckende Erfolgsserie des Goldpreises in diesem Jahr. Erstmals seit Jahresbeginn mussten Goldanleger einen Monatsverlust hinnehmen – wenn auch nur einen marginalen von 0,38 Prozent. Doch was nun folgt, dürfte manchen Investor noch mehr beunruhigen: Der Juni gilt statistisch betrachtet als der schwächste Goldmonat des gesamten Jahres.
Historische Daten sprechen eine deutliche Sprache
Die Zahlen lügen nicht: Seit 1970 verzeichnete der Goldpreis im Juni durchschnittlich ein Minus von 0,37 Prozent. In 31 von 54 Jahren schloss das Edelmetall den Sommermonat mit Verlusten ab – eine Quote von besorgniserregenden 57 Prozent. Besonders schmerzhaft dürfte vielen Anlegern noch das Jahr 2013 in Erinnerung sein, als der berüchtigte Flash-Crash den Goldpreis um katastrophale 15 Prozent abstürzen ließ.
Interessanterweise stellte sich Jahre später heraus, dass dieser dramatische Einbruch keineswegs zufällig war. Gerichtliche Aufarbeitungen enthüllten konzertierte Preismanipulationen am Goldmarkt, die sogar zu Gefängnisstrafen für die Verantwortlichen führten. Ein Lehrstück darüber, wie anfällig selbst der Goldmarkt für kriminelle Machenschaften sein kann – und ein weiterer Beweis dafür, dass physisches Gold in den eigenen Händen immer noch die sicherste Anlageform darstellt.
Trotz Schwächephase: Gold bleibt der Inflationskiller
Bevor nun Panik ausbricht, sollten Anleger einen Blick auf das große Ganze werfen. Trotz des leichten Mai-Rückgangs steht der Goldpreis im Jahresvergleich phänomenal da. Mit einem Plus von satten 34 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate hat das Edelmetall nicht nur die offizielle Inflationsrate von mickrigen 2,1 Prozent pulverisiert – es hat auch gezeigt, wer der wahre König unter den Vermögenssicherern ist.
Während die Bundesregierung und ihre willfährigen Statistiker uns weismachen wollen, die Inflation sei unter Kontrolle, weiß jeder Bürger, der regelmäßig einkaufen geht, dass die Realität anders aussieht. Die wahre Inflation dürfte deutlich höher liegen, und Gold hat einmal mehr bewiesen, dass es der einzige verlässliche Schutz vor der schleichenden Enteignung durch Geldentwertung ist.
Die extremsten Juni-Bewegungen der Geschichte
Die Volatilität des Goldpreises im Juni zeigt sich besonders eindrucksvoll in den Extremwerten. Der beste Juni aller Zeiten war 1980 mit einem Plus von beeindruckenden 22,55 Prozent – eine Zeit, als die Welt in wirtschaftlichem Chaos versank und kluge Anleger zu Gold flüchteten. Am anderen Ende der Skala steht das bereits erwähnte Manipulationsjahr 2013 mit seinem Minus von fast 15 Prozent.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Tatsache, dass saisonale Muster beim Goldpreis zuletzt eine untergeordnete Rolle spielten, sollte Investoren aufhorchen lassen. In den vergangenen 20 Jahren zeigte sich ein permanentes Wechselspiel zwischen Gewinnen und Verlusten im Juni. Dies deutet darauf hin, dass fundamentale Faktoren – wie die desaströse Geldpolitik der Zentralbanken, geopolitische Spannungen und das schwindende Vertrauen in Papierwährungen – mittlerweile wichtiger sind als historische Saisonalität.
Gerade in Zeiten, in denen die Ampelregierung mit ihrer wirtschaftsfeindlichen Politik Deutschland an die Wand fährt, in denen Milliarden für ideologische Projekte verpulvert werden, während die Infrastruktur verfällt, ist Gold mehr denn je ein Anker der Stabilität. Während Aktien und Immobilien zunehmend unter politischen Eingriffen und Überregulierung leiden, bleibt Gold das ultimative Freiheitsgeld – unabhängig von politischen Launen und nicht konfiszierbar, wenn man es richtig lagert.
Die Lehren aus der Vergangenheit
Die Geschichte lehrt uns, dass gerade in scheinbar schwachen Phasen die besten Kaufgelegenheiten entstehen. Wer im Juni 2013 nach dem manipulierten Crash mutig zugriff, konnte in den Folgejahren erhebliche Gewinne einfahren. Ähnlich könnte es sich auch dieses Jahr verhalten. Die fundamentalen Treiber für einen steigenden Goldpreis sind intakt: ausufernde Staatsverschuldung, drohende Währungskrisen und ein zunehmendes Misstrauen in das Finanzsystem.
Während die Politik uns mit Ablenkungsmanövern wie Genderdebatten und Klimahysterie beschäftigt, bereiten sich kluge Anleger auf die unvermeidliche Bereinigung des Systems vor. Gold ist dabei nicht nur eine Versicherung – es ist die einzige Währung, die seit Jahrtausenden Bestand hat und auch die nächste Krise überstehen wird.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.
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