Kettner Edelmetalle
20.05.2025
12:32 Uhr

Geheime Rettungsaktion: Auswärtiges Amt plant Evakuierung deutscher Palästinenser aus Gaza

In einer streng vertraulichen Operation plant das Auswärtige Amt die Evakuierung von Palästinensern mit deutschem Pass aus dem umkämpften Gaza-Streifen. Die Rettungsaktion, die heute oder morgen stattfinden soll, wurde bislang unter Verschluss gehalten. Nach Informationen aus Berliner Sicherheitskreisen haben die israelischen Behörden und das Militär ihre Zustimmung zu dieser heiklen Mission bereits erteilt.

Deutsche Staatsbürger haben Priorität

Im Fokus der Operation stehen vor allem Palästinenser mit deutscher Staatsangehörigkeit sowie deren unmittelbare Familienangehörige. Die genaue Anzahl der zu evakuierenden Personen steht derzeit noch nicht fest. Bezeichnenderweise hüllt sich das Auswärtige Amt in Schweigen und verweigert jegliche Stellungnahme zu den Evakuierungsplänen - ein deutliches Zeichen für die Brisanz der Operation.

Internationale Kooperation bei Rettungsmission

Die deutschen Behörden agieren bei dieser Mission nicht isoliert. In enger Abstimmung mit anderen europäischen Staaten wie Frankreich und Großbritannien, die ebenfalls ihre Staatsangehörigen aus der Krisenregion herausholen wollen, wurde ein koordiniertes Vorgehen entwickelt. Die deutschen Vertretungen in Tel Aviv und Ramallah haben in akribischer Vorarbeit die notwendigen diplomatischen Weichen gestellt.

Vorläuferbilanz und Betreuungskonzept

Bereits im vergangenen Monat konnte eine erste Gruppe von 28 Palästinensern mit deutscher Staatsangehörigkeit samt Angehörigen erfolgreich aus dem Kriegsgebiet evakuiert werden. Nach ihrer Ankunft in Deutschland wurden sie von der "Koordinationsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenstelle" des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betreut.

Kritischer Blick auf die politische Dimension

Diese Evakuierungsaktion wirft auch ein bezeichnendes Licht auf die komplexe außenpolitische Situation Deutschlands im Nahen Osten. Während die Bundesregierung offiziell ihre uneingeschränkte Solidarität mit Israel bekundet, sieht sie sich gleichzeitig in der Verantwortung, deutsche Staatsangehörige palästinensischer Herkunft zu schützen. Eine Gratwanderung, die die zunehmende Komplexität deutscher Außenpolitik verdeutlicht.

Humanitäre Erweiterung geplant

Neben den deutschen Staatsangehörigen könnten auch weitere Personen, die dringend medizinische Versorgung benötigen, nach Deutschland gebracht werden. Diese humanitäre Komponente der Operation zeigt einmal mehr die fragwürdige Situation vor Ort, wo grundlegende medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet werden kann - ein Zustand, der dringend einer nachhaltigen politischen Lösung bedarf.

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