Kettner Edelmetalle
04.09.2025
16:09 Uhr

Fed-Beige Book offenbart: Wirtschaft stagniert, während Löhne steigen und Arbeitskräftemangel sich verschärft

Die jüngste Ausgabe des Beige Book der US-Notenbank zeichnet ein ernüchterndes Bild der amerikanischen Wirtschaft. Während die Mainstream-Medien weiterhin von einer drohenden Inflationskatastrophe durch Trumps Zollpolitik fabulieren, zeigt die Realität ein ganz anderes Bild: Die Wirtschaftsaktivität stagniert, die Verbraucherausgaben schwächeln, und die vielbeschwörene Inflationswelle bleibt aus.

Wirtschaftliche Stagnation trotz vollmundiger Versprechen

Acht der zwölf Fed-Distrikte meldeten "wenig bis keine Veränderung" der wirtschaftlichen Aktivität seit dem letzten Berichtszeitraum. Lediglich vier Bezirke verzeichneten ein bescheidenes Wachstum. Diese Zahlen sollten all jene zum Nachdenken bringen, die immer noch glauben, dass endlose Gelddruckerei und staatliche Interventionen zu nachhaltigem Wohlstand führen könnten.

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung der Verbraucherausgaben. Die Fed-Kontakte berichten von stagnierenden bis rückläufigen Konsumausgaben, da die Löhne vieler Haushalte nicht mit den steigenden Preisen Schritt halten können. Ein Phänomen, das wir in Deutschland nur zu gut kennen - während die Politik von Wirtschaftswunder schwadroniert, kämpfen normale Bürger mit explodierenden Lebenshaltungskosten.

Der Arbeitskräftemangel verschärft sich dramatisch

Ein besonders brisanter Aspekt des Berichts betrifft den Arbeitsmarkt. Die Hälfte aller Fed-Distrikte meldet einen Rückgang verfügbarer Arbeitskräfte durch die restriktivere Einwanderungspolitik. Besonders betroffen sei die Bauindustrie in New York, Richmond, St. Louis und San Francisco. Dies führe zu einem verstärkten Lohndruck - ein klassisches Beispiel dafür, wie Angebot und Nachfrage funktionieren, wenn der Staat nicht künstlich in den Markt eingreift.

Gleichzeitig berichten Unternehmen von verstärkter Zurückhaltung bei Neueinstellungen aufgrund schwacher Nachfrage und wirtschaftlicher Unsicherheit. Viele Firmen reduzieren ihre Belegschaft durch natürliche Fluktuation oder setzen verstärkt auf Automatisierung und KI-Tools. Ein Trend, der zeigt: Die Wirtschaft passt sich an, trotz oder gerade wegen politischer Interventionen.

Die Inflationslüge entlarvt sich selbst

Entgegen allen Unkenrufen der selbsternannten Wirtschaftsexperten zeigt der Beige Book deutlich: Die prophezeite Inflationsexplosion durch Trumps Zölle bleibt aus. Zehn der zwölf Distrikte charakterisieren das Preiswachstum als "moderat" oder "bescheiden". Die Erwähnungen von "Inflation" im Beige Book befinden sich weiterhin nahe einem Vierjahrestief - nur acht Nennungen im September.

"In einigen Fällen berichteten Unternehmen sogar, unter Druck zu stehen, ihre Preise aufgrund des Wettbewerbs zu senken, obwohl sie mit steigenden Inputkosten konfrontiert sind."

Diese Realität steht in krassem Gegensatz zu den apokalyptischen Vorhersagen, die uns täglich von den Mainstream-Medien serviert werden. Tatsächlich zeigen sich viele Unternehmen zurückhaltend bei Preiserhöhungen, aus Angst vor Kundenverlust und mangelnder Preissetzungsmacht.

Künstliche Intelligenz als Gamechanger

Erstmals erwähnt der Beige Book explizit den Einfluss von KI auf die Wirtschaft. Der Bauboom bei Rechenzentren sei eine der wenigen Stärken im ansonsten schwächelnden Gewerbeimmobilienmarkt. Gleichzeitig treibe dies den Energiebedarf und damit die Strompreise in die Höhe - ein weiteres Beispiel dafür, wie technologischer Fortschritt durch mangelnde Infrastrukturinvestitionen ausgebremst wird.

Parallelen zu Deutschland sind unübersehbar

Die im Beige Book beschriebenen Entwicklungen sollten uns Deutsche hellhörig machen. Auch bei uns kämpfen Verbraucher mit steigenden Kosten für Versicherungen, Energie und andere Grundbedürfnisse. Auch hier fehlen Arbeitskräfte, während gleichzeitig die Politik mit ideologischen Experimenten die Wirtschaft lähmt. Der Unterschied? In den USA reagiert die Wirtschaft wenigstens noch mit Anpassungen wie Automatisierung und lokalen Lieferketten. In Deutschland hingegen wandern ganze Industriezweige ab.

Die Lehre aus dem Beige Book ist eindeutig: Weder Gelddruckerei noch staatliche Planwirtschaft führen zu Wohlstand. Stattdessen braucht es freie Märkte, vernünftige Rahmenbedingungen und vor allem: weniger staatliche Einmischung. Etwas, wovon sowohl die USA als auch Deutschland meilenweit entfernt sind.

Während die Politik weiter von Klimaneutralität und Geschlechtergerechtigkeit träumt, kämpfen echte Menschen mit echten Problemen. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Eine starke Wirtschaft, die auf traditionellen Werten wie Leistung, Eigenverantwortung und freiem Unternehmertum basiert. Nur so können wir den schleichenden wirtschaftlichen Niedergang aufhalten, den der Beige Book so eindrücklich dokumentiert.

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