
EU droht mit massiven Vergeltungsschlägen: Trumps Zollwahnsinn treibt Europa in die Enge
Der transatlantische Handelskonflikt eskaliert erneut – und diesmal könnte es richtig teuer werden. Während die deutsche Wirtschaft bereits unter der desaströsen Ampel-Politik ächzt, droht nun zusätzliches Ungemach aus Washington. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab Mittwoch saftige 50-Prozent-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben. Die EU reagiert mit scharfen Worten und noch schärferen Gegenmaßnahmen.
Brüsseler Bürokraten in Alarmbereitschaft
Die Europäische Kommission zeige sich „sehr besorgt" über die geplante Zollerhöhung, heißt es aus Brüssel. Man bedauere die Eskalation von ursprünglich geplanten 25 auf nun 50 Prozent. Kommissionssprecher Olof Gill warnte am Montag eindringlich: Sollte keine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden werden, würden die EU-Gegenmaßnahmen „automatisch am 14. Juli oder früher in Kraft treten". Ein deutliches Signal, dass Europa nicht gewillt sei, sich von Trump auf der Nase herumtanzen zu lassen.
Der EU-Handelsbeauftragte Maros Sefcovic werde sich am Mittwoch in Paris mit seinem US-Amtskollegen James Greer treffen. Parallel dazu reise ein Expertenteam der Kommission nach Washington, um die technischen Gespräche fortzusetzen. Doch die Zeit drängt: Trump habe den 9. Juli als Stichtag genannt, an dem er fast alle EU-Importe mit einem 50-Prozent-Zoll belegen wolle.
Vergeltungsarsenal der EU: 116 Milliarden Euro schwere Keule
Die Brüsseler Technokraten haben ihre Hausaufgaben gemacht. Als Reaktion auf Trumps Metallzölle liegen bereits Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von 21 Milliarden Euro in der Schublade. Diese zielen geschickt auf politisch sensible amerikanische Bundesstaaten ab – Sojabohnen aus Louisiana, dem Heimatstaat von Parlamentspräsident Mike Johnson, sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse, Geflügel und Motorräder stehen auf der Liste.
Doch das sei erst der Anfang. Die EU bereite eine zusätzliche Vergeltungsliste im Wert von satten 95 Milliarden Euro vor. Im Visier: Boeing-Flugzeuge, in den USA hergestellte Autos und sogar der amerikanische Nationalstolz Bourbon-Whiskey. Eine klare Botschaft an Washington: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Deutsche Wirtschaft als Kollateralschaden
Während sich die Großmächte einen Handelskrieg liefern, droht die deutsche Wirtschaft zwischen den Fronten zerrieben zu werden. Die heimische Stahl- und Aluminiumindustrie, ohnehin gebeutelt durch grüne Klimafantasien und explodierende Energiekosten, könnte durch die US-Zölle zusätzlich unter Druck geraten. Gleichzeitig würden europäische Vergeltungsmaßnahmen amerikanische Unternehmen treffen, die in Deutschland produzieren und Arbeitsplätze schaffen.
Besonders pikant: Das US-Handelsdefizit mit der EU habe sich in diesem Jahr bereits verdoppelt. Trump fordere die EU auf, ihren Handelsüberschuss zu verringern und Handelshemmnisse abzubauen – einschließlich der Mehrwertsteuer, die er als unfaires Handelsinstrument betrachte.
Verhandlungen als letzter Strohhalm
Die Kommission setze weiterhin auf Diplomatie und konzentriere sich in ihrer Verhandlungsstrategie auf kritische Sektoren wie Halbleiter und Pharmazeutika. Man wolle regulatorische Hindernisse abbauen und die Zusammenarbeit vertiefen. Doch die Zeit läuft davon, und die Fronten scheinen verhärtet.
„Die Kommission hat stets deutlich gemacht, dass sie bereit ist, zum Schutz der Interessen der EU, der Arbeitnehmer, der Verbraucher und der Industrie zu handeln", betonte Gill. Eine Drohung, die in Washington nicht überhört werden dürfte.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Angesichts der eskalierenden Handelskonflikte und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten rücken traditionelle Wertanlagen wieder in den Fokus. Während Aktienmärkte volatil reagieren und Währungen unter Druck geraten könnten, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Turbulenzen der Weltpolitik. Als krisensichere Anlage haben sie sich über Jahrhunderte bewährt – ganz im Gegensatz zu den kurzlebigen Versprechen moderner Finanzprodukte.
Der transatlantische Handelskonflikt zeigt einmal mehr: In einer Welt, in der politische Entscheidungen über Nacht Milliardenwerte vernichten können, ist die Beimischung physischer Edelmetalle zum Vermögensportfolio keine nostalgische Marotte, sondern schlichte Vernunft.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.