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24.01.2024
08:24 Uhr

EU-Bargeldobergrenze: Ein Angriff auf die Freiheit des Bürgers

EU-Bargeldobergrenze: Ein Angriff auf die Freiheit des Bürgers

Die Europäische Union hat einen Schritt unternommen, der als direkter Angriff auf die persönliche Freiheit und die Privatsphäre der Bürger interpretiert werden kann. In einem umstrittenen Vorstoß hat die EU eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro beschlossen, die Teil eines größeren Pakets zur Bekämpfung von Geldwäsche ist. Dieser Beschluss ist ein weiterer Hinweis auf die schleichende Verdrängung des Bargeldes zugunsten digitaler Währungen, die unter dem Deckmantel der Sicherheit und Modernisierung eingeführt werden.

Die Abschaffung des Bargelds: Ein schleichender Prozess

Die EU folgt mit ihrem Vorgehen einer Empfehlung des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Jahr 2017, der das "DE-Cashing" als Methode zur schrittweisen Abschaffung des Bargelds vorschlägt. Die Maßnahmen umfassen die Reduzierung großer Banknotenstückelungen, die Festlegung von Obergrenzen für Bargeldtransaktionen und die Meldung von Bargeldbewegungen über Grenzen hinweg. Während einige Mitgliedsstaaten sogar eine Obergrenze von 3.000 Euro forderten, ist es den einzelnen Staaten überlassen, auch niedrigere Limits als die vereinbarten 10.000 Euro zu beschließen.

Digitale Währungen: Eine Bedrohung für die Anonymität

Die Einführung des digitalen Euro könnte die Anonymität im Zahlungsverkehr erheblich beeinträchtigen. Die Pläne für den digitalen Euro sehen vor, dass digitale IDs eng mit der neuen Währung verknüpft werden, was zu einer weitreichenden Überwachung von Transaktionen führen könnte. Die Bundesbank warnte bereits im April 2021 vor dem Verlust der Privatsphäre und betonte, dass die "vollständige Anonymität von Zahlungen ohne jegliche digitale Spuren" mit digitalem Geld nicht möglich sei.

Die Befürchtungen der Kritiker

Dr. Patrick Breyer, Abgeordneter der Piratenpartei, äußerte seine Sorge um die Individualfreiheit der Bürger in Europa. Er warnte davor, dass die lückenlose Erfassung und Speicherung jeder Zahlung zu Hackerangriffen, unberechtigten Ermittlungen und einer abschreckenden Staatsaufsicht über jeden Kauf und jede Spende führen könnte. Die Maßnahmen der EU könnten somit eine ernsthafte Bedrohung für die Grundrechte der Bürger darstellen.

Die Zukunft des Bargelds

Die Entscheidung der EU, eine Bargeldobergrenze einzuführen, muss noch vom Europäischen Parlament und vom EU-Rat formell bestätigt werden. Doch bereits jetzt ist klar, dass diese Maßnahme weitreichende Folgen für die Freiheit und die Privatsphäre der Bürger in Europa haben wird. Die Bürger müssen wachsam bleiben und sich für den Erhalt ihrer Rechte und Freiheiten einsetzen, bevor es zu spät ist.

Fazit

Die Einführung einer Bargeldobergrenze durch die EU ist ein bedenklicher Schritt hin zur vollständigen Digitalisierung des Geldes, die mit einem erheblichen Verlust an Privatsphäre und Anonymität einhergeht. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bürger sich der Tragweite dieser Entscheidungen bewusst werden und sich für den Schutz ihrer individuellen Freiheiten einsetzen. Die Zukunft des Bargelds und der finanziellen Privatsphäre steht auf dem Spiel.

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