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18.12.2024
12:37 Uhr

Deutschlands Bürokratie-Monster wächst weiter: Ampel schafft über 1.600 neue Beamtenstellen

Deutschlands Bürokratie-Monster wächst weiter: Ampel schafft über 1.600 neue Beamtenstellen

Die gescheiterte Ampelkoalition hat ihr wahres Gesicht gezeigt: Statt den vielfach versprochenen Bürokratieabbau voranzutreiben, wurden die Ministerien mit zusätzlichen Beamtenstellen aufgebläht. Wie aktuelle Recherchen belegen, entstanden mehr als 1.600 neue Planstellen in den Bundesbehörden - ein alarmierender Trend, der die ohnehin ausufernde Staatsverwaltung weiter aufbläht.

Dramatischer Anstieg der Personalkosten

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein die Personalkosten aller Bundesbehörden explodierten auf sage und schreibe 43,5 Milliarden Euro - ein Anstieg von über 20 Prozent gegenüber 2021. Diese massive Steigerung erfolgte ausgerechnet in einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft dringend Entlastung von bürokratischen Fesseln benötigt hätte.

Ministerien im Wachstumsrausch

Besonders auffällig ist die Entwicklung in einzelnen Ministerien:

  • Gesundheitsministerium unter Karl Lauterbach (SPD): +12,1%
  • Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne): +11,7%
  • Entwicklungsministerium: +11,1%

Wirtschaftsexperten schlagen Alarm

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) warnt eindringlich vor den Folgen dieser Entwicklung. Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter bringt es auf den Punkt:

"Immer größere Apparate suchen sich immer größere Aufgaben. Eine Flut von Bürokraten führt zu einer Flut von Vorschriften."

Die fragwürdigen Rechtfertigungen der Ministerien

Die Begründungen der Ministerien für den massiven Stellenaufbau erscheinen dabei wie aus der Zeit gefallen. Während die Corona-Pandemie längst bewältigt ist, dient sie weiterhin als Rechtfertigung für neue Stellen. Auch der Ukraine-Krieg muss als universelle Begründung für den Ausbau des Beamtenapparats herhalten.

Steuerzahlerbund fordert radikales Umdenken

Der Bund der Steuerzahler spricht von einer "XXL-Staatsverwaltung" und fordert ein grundlegendes Umdenken. Präsident Reiner Holznagel macht deutlich, dass ein ressortübergreifendes Personalkonzept überfällig sei, das nicht mehr so massiv auf Verbeamtungen setzt.

Fazit: Deutschland auf dem Weg in die Planwirtschaft?

Die Entwicklung zeigt deutlich: Während die Privatwirtschaft unter immer mehr Regulierung und Bürokratie ächzt, bläht sich der Staatsapparat weiter auf. Diese Tendenz erinnert fatal an planwirtschaftliche Strukturen, die sich in Deutschland mehr und mehr etablieren. Eine Trendwende ist dringend erforderlich, um den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht weiter zu gefährden.

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