Kettner Edelmetalle
03.06.2025
08:49 Uhr

Deutschland bleibt Wachstums-Schlusslicht: OECD-Prognose offenbart wirtschaftspolitisches Versagen

Die neuesten Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lesen sich wie ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Wirtschaftspolitik. Mit einem prognostizierten Wachstum von mickrigen 0,4 Prozent für 2025 rangiert die einst stolze Wirtschaftsnation Deutschland auf den hinteren Plätzen – nur Norwegen und Österreich schneiden im internationalen Vergleich noch schlechter ab. Ein Armutszeugnis für die selbsternannte Fortschrittskoalition, die das Land offenbar eher in den wirtschaftlichen Rückschritt führt.

Wenn Prognosen zur Makulatur werden

Besonders bitter: Die OECD-Prognose gehört noch zu den optimistischeren Einschätzungen. Sowohl die EU-Kommission als auch die deutschen Wirtschaftsweisen haben ihre Erwartungen bereits kassiert und rechnen für dieses Jahr nur noch mit einer kompletten Stagnation. Man fragt sich unweigerlich: Wie tief muss Deutschland noch sinken, bevor die politisch Verantwortlichen endlich aufwachen?

Die Gründe für diese Misere liegen auf der Hand, auch wenn sie in Berlin niemand wahrhaben möchte. Jahrelange ideologiegetriebene Politik, überbordende Bürokratie und eine Energiewende, die Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen belastet, haben ihre Spuren hinterlassen. Während andere Nationen pragmatisch voranschreiten, verharrt Deutschland in selbstauferlegten Fesseln.

Der Konsum als Hoffnungsträger – eine trügerische Illusion?

Für 2026 prognostiziert die OECD immerhin ein Wachstum von 1,2 Prozent. Als Heilsbringer soll ausgerechnet der private Konsum herhalten, der seit Jahren darniederliegt. Die Verbraucher, so die Hoffnung, würden nach dem Ende der "innenpolitischen Unsicherheit" wieder ihre Geldbörsen öffnen. Doch welche Unsicherheit könnte damit gemeint sein? Etwa die permanente Verunsicherung durch eine Politik, die den Bürgern ständig neue Belastungen aufbürdet?

Die schwächeren Wirtschaftsaussichten werden fast ausnahmslos in der ganzen Welt zu spüren sein.

So warnt OECD-Chefökonom Álvaro Pereira vor einem globalen Abschwung. Doch während andere Länder immerhin noch moderate Wachstumsraten verzeichnen, dümpelt Deutschland am unteren Ende der Skala. Die Weltwirtschaft werde 2025 und 2026 voraussichtlich nur noch um 2,9 Prozent wachsen – Deutschland erreicht nicht einmal ein Siebtel dieses Wertes.

Schuldenregeln als Brandbeschleuniger

Besonders pikant: Die OECD warnt explizit vor den Inflationsrisiken durch die gelockerten Schuldenregeln. Höhere Staatsausgaben könnten im Zusammenspiel mit dem hausgemachten Fachkräftemangel die Preise wieder anheizen. Ein Teufelskreis, den die Politik selbst geschaffen hat. Anstatt die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern und Bürokratie abzubauen, setzt man auf schuldenfinanzierte Strohfeuer.

Die Empfehlung der OECD, verstärkt qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben, klingt wie blanker Hohn angesichts einer Migrationspolitik, die seit Jahren außer Kontrolle geraten ist. Während hochqualifizierte Fachkräfte durch bürokratische Hürden abgeschreckt werden, strömen Hunderttausende in die Sozialsysteme.

Im Würgegriff der Handelskonflikte

Als exportabhängige Nation ist Deutschland besonders verwundbar für internationale Handelskonflikte. Rund zehn Prozent der deutschen Exporte gehen in die USA – ein Damoklesschwert angesichts der angekündigten Schutzzölle. Doch anstatt die heimische Wirtschaft zu stärken und unabhängiger zu machen, verliert sich die Politik in ideologischen Grabenkämpfen.

Die OECD wurde einst gegründet, um nachhaltiges Wirtschaftswachstum und höheren Lebensstandard zu fördern. Deutschland war Gründungsmitglied dieser Organisation. Heute muss sich das Land von ebendieser Organisation bescheinigen lassen, zu den Verlierern der globalen Wirtschaftsentwicklung zu gehören.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Deutschland braucht dringend einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Statt ideologischer Experimente sind pragmatische Lösungen gefragt. Die Bürger haben genug von einer Politik, die Wohlstand vernichtet statt zu mehren. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen traditionelle Werte wie Sparsamkeit und solide Vermögensanlagen wieder an Bedeutung. Nicht umsonst setzen immer mehr Menschen auf physische Edelmetalle als krisensicheren Baustein ihrer Vermögensstrategie – eine bewährte Form der Absicherung in turbulenten Zeiten.

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