
Deutsche fordern Steuerentlastung für Mehrarbeit – Merz-Regierung unter Druck
Die Deutschen sind durchaus bereit, die Ärmel hochzukrempeln und mehr zu arbeiten – aber nur, wenn der Staat endlich aufhört, sie wie Melkkühe zu behandeln. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) offenbart, was jeder arbeitende Bürger längst weiß: Die erdrückende Abgabenlast in Deutschland würgt jede Motivation zur Mehrarbeit ab.
77 Prozent würden länger arbeiten – unter einer Bedingung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als drei Viertel der Beschäftigten könnten sich vorstellen, zusätzliche Stunden zu arbeiten. Doch sie stellen eine klare Bedingung: Der Staat müsse endlich bei Steuern und Sozialabgaben spürbar entlasten. Besonders bemerkenswert sei die Bereitschaft der jungen Generation – 86 Prozent der unter 30-Jährigen würden mehr arbeiten, wenn es sich denn lohnen würde.
Diese Ergebnisse müssten eigentlich wie ein Weckruf in den Ohren der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz schallen. Doch was macht die Regierung? Sie plant ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert natürlich durch neue Schulden, die künftige Generationen über Steuern und Abgaben zurückzahlen dürfen. So viel zu Merz' vollmundigen Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Wirtschaft am Boden – Politik in Wolkenkuckucksheim
Während die Bürger bereit wären, ihren Beitrag zu leisten, steuert Deutschland wirtschaftlich auf eine Katastrophe zu. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hätten ihre Prognosen für 2025 dramatisch nach unten korrigiert. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft erwarte nur noch mickrige 0,1 Prozent Wachstum – das ist praktisch Stagnation.
Die Politik steht unter Zugzwang. Während Arbeitgeberverbände die IW-Studie als Beleg für die Notwendigkeit einer Steuerreform sehen, verweisen Gewerkschaften auf die Notwendigkeit fairer Bezahlung und guter Arbeitsbedingungen.
Doch statt die offensichtlichen Probleme anzugehen, beschäftigt sich die Politik lieber mit ideologischen Grabenkämpfen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde im Grundgesetz verankert – als ob das unsere drängendsten Probleme lösen würde. Migration bleibt ungebremst, die Kriminalität explodiert, und die Schulden steigen ins Unermessliche.
Der deutsche Michel als Zahlmeister Europas
Es ist ein Teufelskreis: Je höher die Abgabenlast, desto weniger lohnt sich Arbeit. Je weniger sich Arbeit lohnt, desto mehr Menschen wandern in die sozialen Sicherungssysteme ab oder arbeiten schwarz. Je mehr Menschen vom Staat leben, desto höher müssen die Abgaben für die verbliebenen Leistungsträger werden. Und so dreht sich die Spirale immer weiter nach unten.
Die IW-Studie zeige eindeutig: Das Potenzial für mehr Wachstum und Wohlstand sei vorhanden. Die Menschen wollen arbeiten – wenn man sie denn ließe. Doch solange der Staat bei jedem zusätzlich verdienten Euro die Hand aufhält, werden viele lieber auf der Couch sitzen bleiben. Wer kann es ihnen verdenken?
Zeit für einen echten Politikwechsel
Die neue Regierung unter Merz hätte die historische Chance, endlich die Weichen richtig zu stellen. Steuern runter, Bürokratie abbauen, Leistung wieder belohnen – das wären die Gebote der Stunde. Stattdessen erleben wir das alte Spiel: große Versprechen vor der Wahl, gebrochene Versprechen nach der Wahl.
Die Deutschen haben die Nase voll von einer Politik, die sie nur als Zahlmeister sieht. Sie wollen arbeiten, sie wollen leisten, sie wollen vorankommen. Aber sie wollen auch, dass sich Leistung wieder lohnt. Ist das wirklich zu viel verlangt in einem Land, das sich gerne als Wirtschaftsmacht bezeichnet?
Die Botschaft der Studie könnte klarer nicht sein: Gebt den Menschen einen Grund zu arbeiten, und sie werden es tun. Behandelt sie weiter wie Leibeigene des Staates, und sie werden sich verweigern. Die Wahl liegt bei der Politik – noch.