
Der digitale Maulkorb: Wie die UN und Werbeagenturen kritische Medien finanziell austrocknen wollen
Die Meinungsfreiheit steht unter Beschuss – diesmal nicht durch offene Zensur, sondern durch den perfiden Entzug wirtschaftlicher Lebensgrundlagen. Was sich hinter dem wohlklingenden Begriff „Informationsintegrität" verbirgt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als nichts anderes als ein ausgeklügeltes System zur finanziellen Erdrosselung unliebsamer Medien. Die Vereinten Nationen und eine Allianz aus Werbeagenturen haben sich zusammengetan, um kritischen Stimmen systematisch den Geldhahn zuzudrehen.
Die neue Waffe gegen freie Meinungsäußerung
Auf der diesjährigen re:publica in Berlin präsentierte Harriet Kingaby vom sogenannten „Conscious Advertising Network" einen Ansatz, der George Orwell hätte erblassen lassen. Ihre Gruppe aus Werbeagenturen habe es sich zur Aufgabe gemacht, gegen „Informationsverschmutzung" vorzugehen – ein Begriff, der so schwammig ist wie die dahinterstehende Agenda durchsichtig. Das Ziel sei es, Medien, die angeblich „Desinformation" verbreiten würden, von ihren Werbeeinnahmen abzuschneiden.
Die Grundlage für dieses Vorgehen bilden die im vergangenen Jahr veröffentlichten „Globalen Prinzipien für Informationsintegrität" der UN. Diese empfehlen nichts Geringeres als „rechtliche Verpflichtungen der Staaten" zur Bekämpfung von „Misinformation, Desinformation und Hate Speech". Wer definiert, was unter diese Kategorien fällt? Natürlich diejenigen, die von der aktuellen Meinungshoheit profitieren.
Listen der Schande: Wer entscheidet über Wahrheit und Lüge?
Besonders perfide ist die Methode, mit der diese moderne Form der Zensur umgesetzt wird. NGOs und sogar EU-Behörden erstellen Listen von Medien, die angeblich „problematische" Inhalte verbreiten würden. Diese Listen dienen dann als Grundlage dafür, automatisierte Werbeanzeigen von diesen Seiten fernzuhalten. Ein Klick, und schon ist eine kritische Stimme von wichtigen Einnahmequellen abgeschnitten.
Was als „problematisch" gilt, offenbart die wahre Agenda hinter dieser Initiative. So werden bereits Inhalte als „Klima-Falschinformationen" gebrandmarkt, die „dringende Klimamaßnahmen gemäß dem wissenschaftlichen Konsens des IPCC und im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens" untergraben würden. Mit anderen Worten: Wer es wagt, die offizielle Klimapolitik zu hinterfragen oder alternative Lösungsansätze vorzuschlagen, wird finanziell bestraft.
Die Heuchelei der „bewussten" Werbung
Kingaby rechtfertigt dieses Vorgehen mit der Behauptung, Verbraucher würden sich gegen Marken wenden, die zur Finanzierung von Inhalten mit „Klimawandel-Leugnung" beitragen würden. Diese Argumentation ist nicht nur unehrlich, sondern auch zutiefst antidemokratisch. Denn moderne Online-Werbung funktioniert ohnehin personalisiert – die Anzeigen richten sich nach den Interessen der Nutzer, nicht nach dem redaktionellen Umfeld.
Was hier geschieht, ist nichts anderes als eine Umgehung marktwirtschaftlicher Prinzipien. Anstatt den Lesern die Entscheidung zu überlassen, welche Medien sie konsumieren möchten, maßen sich selbsternannte Wahrheitswächter an, über die finanzielle Existenzfähigkeit von Medienunternehmen zu entscheiden. Dies geschieht vollautomatisiert, ohne dass sich je ein Werbetreibender über eine spezifische Website beschweren müsste.
Der schleichende Tod der Meinungsvielfalt
Die Transparenz, mit der UN und „Conscious Advertising Network" ihre Ziele verfolgen, ist bemerkenswert. Sie geben offen zu, dass es nicht nur um vermeintliche Umsatzsteigerungen bei Werbekunden geht, sondern um eine „politische Mission". Diese Mission besteht darin, bestimmten Seiten „schlichtweg die Einnahmequelle zu entziehen". In einer Zeit, in der die meisten Online-Medien von Werbeeinnahmen abhängig sind, kommt dies einem Todesurteil gleich.
Was bedeutet das für die Zukunft des freien Journalismus? Wenn kritische Berichterstattung über Regierungspolitik, das Hinterfragen wissenschaftlicher Konsense oder das Vertreten konservativer Werte automatisch als „Desinformation" oder „Hate Speech" klassifiziert werden kann, dann steht die Meinungsfreiheit vor ihrem Ende. Die Bundesregierung und ihre internationalen Partner haben offenbar einen Weg gefunden, unliebsame Stimmen zum Schweigen zu bringen, ohne sich die Hände mit offener Zensur schmutzig zu machen.
Zeit für Widerstand
Diese Entwicklung sollte jeden freiheitsliebenden Bürger alarmieren. Wenn wir zulassen, dass undurchsichtige Allianzen aus internationalen Organisationen, NGOs und Wirtschaftsunternehmen darüber entscheiden, welche Meinungen finanziert werden dürfen und welche nicht, dann haben wir die Grundprinzipien einer freien Gesellschaft aufgegeben. Es ist höchste Zeit, dass sich die deutsche Bevölkerung gegen diese schleichende Entmündigung zur Wehr setzt.
Die Alternative zu diesem System der finanziellen Zensur liegt auf der Hand: Bürger müssen wieder selbst entscheiden können, welche Medien sie unterstützen möchten. Und sie müssen verstehen, dass ihre finanzielle Unabhängigkeit der beste Schutz gegen derartige Manipulationsversuche ist. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung, die nicht von digitalen Gatekeepern kontrolliert werden kann.