Chinas Rohstoff-Dominanz: USA gerät in gefährliche Abhängigkeit bei seltenen Erden
In einem besorgniserregenden Schachzug der geopolitischen Machtdemonstration hat China seine Position als dominanter Lieferant kritischer Rohstoffe weiter gefestigt. Die Volksrepublik nutzt ihre Monopolstellung bei seltenen Erden und anderen strategischen Mineralien zunehmend als wirtschaftspolitische Waffe gegen die Vereinigten Staaten.
Dramatische Entwicklung im Rohstoffhandel
Besonders alarmierend ist die Situation beim strategisch wichtigen Antimon - einem für die Rüstungsindustrie unverzichtbaren Metall. Seit Oktober hat China die Exporte dieses kritischen Rohstoffs komplett eingestellt. Dies trifft die USA als größten Abnehmer besonders hart. Zwar konnte durch massive Vorratskäufe in den ersten drei Quartalen 2024 noch ein Plus von knapp 21 Prozent bei den Liefermengen verzeichnet werden, doch die längerfristigen Auswirkungen dieser Exportblockade könnten dramatisch sein.
Chinas strategisches Kalkül
Die kommunistische Führung in Peking verschärft damit bewusst den Handelskrieg mit den USA. Durch neue Exportkontrollen für Dual-Use-Güter hat sich China weitere Optionen geschaffen, den Druck auf Washington zu erhöhen. Experten wie Ellie Saklatvala von Argus Media warnen bereits vor einer möglichen Ausweitung der Exportbeschränkungen.
Westliche Abhängigkeit mit fatalen Folgen
Die jahrzehntelange Vernachlässigung der eigenen Rohstoffversorgung durch westliche Politiker rächt sich nun bitter. Eine kurzfristige Reduzierung der Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen erscheint nahezu unmöglich. Der Aufbau alternativer Lieferketten würde enorme Investitionen und vor allem Jahre der Entwicklung benötigen.
Die Situation zeigt einmal mehr das dramatische Versagen der westlichen Politik bei der Sicherung strategisch wichtiger Rohstoffe. Während man sich in endlosen Debatten über Gender-Sternchen und Klimaaktivismus verlor, hat China seine Position als Rohstoff-Supermacht systematisch ausgebaut.
Düstere Aussichten für die USA
Für die neue Trump-Administration zeichnet sich damit bereits jetzt ein schwieriger Start ab. China hat durch seine Rohstoff-Dominanz erheblichen Einfluss auf die anstehenden Handelsgespräche. Auch wenn die USA kaum zu größeren Zugeständnissen bereit sein dürften - ihre Verhandlungsposition ist durch die massive Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen deutlich geschwächt.
Diese Entwicklung verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung der westlichen Rohstoffpolitik. Die jahrelange Fokussierung auf ideologiegetriebene Projekte statt auf echte wirtschaftliche Sicherheit könnte sich nun als fataler Fehler erweisen.
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