Kettner Edelmetalle
25.06.2025
15:53 Uhr

Chinas KI-Offensive: Bis zu 98 Milliarden Dollar für den Technologie-Wettkampf

Während Deutschland sich in endlosen Debatten über Datenschutz und ethische Bedenken verliert, prescht China mit atemberaubender Geschwindigkeit voran. Die Volksrepublik plant, ihre Investitionen in künstliche Intelligenz im Jahr 2025 auf bis zu 700 Milliarden Yuan – umgerechnet etwa 98 Milliarden US-Dollar – hochzuschrauben. Ein Wachstum von satten 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Bank of America in einem aktuellen Bericht prognostiziert.

Der Staat als Treiber der Innovation

Besonders bemerkenswert sei die Rolle der chinesischen Regierung, die mit bis zu 400 Milliarden Yuan mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen stemmen könnte. Während hierzulande die Ampel-Koalition zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits wieder Schulden in astronomischer Höhe plant – trotz gegenteiliger Wahlversprechen –, zeigt China, wie zielgerichtete Staatsführung aussehen kann.

Die großen chinesischen Internetkonzerne würden weitere 172 Milliarden Yuan beisteuern, während Telekommunikationsanbieter und zweckgebundene Anleihen den Rest der prognostizierten KI-Ausgaben ausmachen sollen. Ein koordiniertes Vorgehen, das in Deutschland undenkbar wäre, wo jede technologische Innovation erst durch den Fleischwolf der Bürokratie gedreht werden muss.

DeepSeek als Gamechanger

Den Anstoß für diese Investitionsoffensive gab das Start-up DeepSeek aus Hangzhou, das Anfang des Jahres mit seinen Open-Source-KI-Modellen V3 und R1 für weltweites Aufsehen sorgte. Das Revolutionäre daran: Die Entwicklung erfolgte zu einem Bruchteil der Kosten und mit deutlich weniger Rechenleistung, als westliche Tech-Giganten üblicherweise für ihre Large Language Models benötigen.

„Die chinesischen Tech-Riesen wie Alibaba und Tencent haben nach DeepSeeks Erfolg ihre KI-Investitionspläne massiv erhöht", erklärte Matty Zhao, Co-Leiter der China-Aktienforschung bei BofA Securities.

Deutschlands verpasste Chancen

Während China und die USA um die technologische Vorherrschaft ringen, versinkt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Statt in zukunftsweisende Technologien zu investieren, verpulvert die neue Bundesregierung 500 Milliarden Euro in einem „Sondervermögen" für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird die Inflation weiter anheizen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zusätzlich schwächen.

Die Ironie könnte kaum größer sein: Während China pragmatisch in die Zukunft investiert, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Lastenfahrräder. Die Folgen dieser Fehlpolitik werden wir alle zu spüren bekommen – in Form steigender Steuern, schwindender Wettbewerbsfähigkeit und einer zunehmenden technologischen Abhängigkeit von Asien.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Angesichts dieser geopolitischen Verwerfungen und der drohenden Inflationsspirale durch die unverantwortliche Schuldenpolitik der Bundesregierung gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt – unabhängig von politischen Experimenten und technologischen Umbrüchen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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