China zeigt den Weg: Ex-VW-Chef Diess demontiert deutsche Energiepolitik

Während Deutschland sich in endlosen Debatten über neue Gaskraftwerke verliert, macht China vor, wie eine echte Energiewende funktioniert. Herbert Diess, ehemaliger Volkswagen-Chef und heutiger Aufsichtsratschef von Infineon, hat auf der Münchner Messe "Intersolar Europe" klare Worte gefunden: Die Bundesregierung verschläft die Zukunft, während Asien längst Fakten schafft.

Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Energiepolitik

Was Diess da beobachtet hat, müsste eigentlich jeden aufhorchen lassen, der noch an die Kompetenz unserer Energiepolitiker glaubt. Während weltweit die Solarindustrie boomt und sich die Produktion von Photovoltaik-Anlagen alle drei Jahre verdoppelt, diskutiert man hierzulande allen Ernstes über den Neubau von Gaskraftwerken. Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) plant sage und schreibe 40 neue Gasanlagen – ein energiepolitischer Rückschritt sondergleichen.

Besonders pikant: Reiche behauptet tatsächlich, Deutschland könne sich "absehbar nicht allein mit erneuerbaren Energien versorgen". Eine Aussage, die angesichts der globalen Entwicklungen geradezu grotesk wirkt. Denn die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Bereits ein Drittel der weltweiten Stromproduktion stammt aus erneuerbaren Quellen, in Europa sind es sogar 47 Prozent.

China macht vor, was Deutschland verpasst

Der Vergleich mit China ist beschämend. Während dort 2024 allein 420 Gigawatt neue Solarleistung installiert wurden, schaffte ganz Europa gerade einmal 80 Gigawatt. Die Asiaten haben verstanden, was unsere Politiker offenbar nicht begreifen wollen: Die Kombination aus Photovoltaik und Batteriespeichern ist nicht nur umweltfreundlich, sondern inzwischen auch wirtschaftlich unschlagbar.

"Wahrscheinlich ist fossile Stromerzeugung nicht einmal mehr mit staatlichen Subventionen wettbewerbsfähig gegen die mittlerweile extrem wettbewerbsfähige Kombination aus Solar und Batteriespeicher"

Diese Einschätzung von Diess trifft den Nagel auf den Kopf. Doch statt auf die Zeichen der Zeit zu reagieren, plant die schwarz-rote Bundesregierung einen "Südbonus" für neue Gaskraftwerke in Bayern. Man könnte meinen, die Politik habe sich komplett von der Realität verabschiedet.

Die systemische Blindheit der deutschen Politik

Was Diess als "systemische Struktur der Energiewende" bezeichnet, scheint in den Köpfen unserer Entscheidungsträger nicht anzukommen. Es geht nicht nur um einzelne Technologien, sondern um ein intelligentes Zusammenspiel verschiedener Komponenten. E-Autos brauchen günstigen Ökostrom, erneuerbare Energien benötigen Speicher und flexible Verbraucher. China hat das verstanden und handelt entsprechend.

Die Konsequenzen dieser verfehlten Politik werden die deutschen Bürger zu spüren bekommen. Während in China die Strompreise durch die massive Expansion erneuerbarer Energien sinken werden, dürften sie hierzulande weiter steigen. Schließlich müssen die teuren Gaskraftwerke ja irgendwie finanziert werden – natürlich vom Steuerzahler und Stromkunden.

Ein Weckruf für Deutschland

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht. Die Energiewende ist keine grüne Spinnerei, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Wer jetzt noch auf fossile Energieträger setzt, verspielt nicht nur die Zukunft unserer Kinder, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.

Interessanterweise zeigt diese Entwicklung auch, wie wichtig es ist, sein Vermögen breit zu streuen. Während die Politik versagt und die Energiekosten steigen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen soliden Schutz vor den Folgen dieser Fehlentscheidungen. Sie sind unabhängig von politischen Irrwegen und bewahren ihren Wert auch in turbulenten Zeiten.

Die Botschaft von Herbert Diess ist eindeutig: Deutschland muss endlich handeln, statt zu diskutieren. Ob unsere Politiker diese Botschaft verstehen werden? Die bisherige Bilanz lässt wenig Hoffnung aufkommen. Umso wichtiger ist es, dass jeder Einzelne vorsorgt und sich gegen die Folgen dieser verfehlten Politik absichert.