Kettner Edelmetalle
28.08.2025
18:36 Uhr

China flutet Europa mit Schrott: EU-Zollbehörden schlagen Alarm

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast 50.000 illegale Produkte aus China wurden 2024 von EU-Zollbehörden aus dem Verkehr gezogen – ein explosionsartiger Anstieg von 180 Prozent innerhalb von nur zwei Jahren. Während unsere Politiker in Berlin und Brüssel von "Partnerschaft" und "Dialog" faseln, überschwemmt das Reich der Mitte unseren Markt mit minderwertiger und gefährlicher Ware.

Das wahre Ausmaß der Bedrohung

Was die EU-Kommission in ihrem aktuellen Bericht vorlegt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Von knapp 400.000 Kontrollen führten die Zollbehörden im vergangenen Jahr durch – eine Zahl, die angesichts der Flut von Importen geradezu lächerlich wirkt. Gerade einmal 0,0082 Prozent aller eingeführten Produkte würden überhaupt kontrolliert, heißt es im Bericht. Das bedeutet: Auf eine Million Artikel kommen sage und schreibe 82 Kontrollen. Man fragt sich unwillkürlich, was wohl in den restlichen 999.918 Produkten alles an Giftstoffen, Schadstoffen und Sicherheitsmängeln steckt.

Besonders brisant: Mehr als 80 Prozent aller verdächtigen Produkte stammen aus China. Die Volksrepublik habe sich offenbar zum Weltmeister im Export von Ramsch und potentiell gefährlichen Artikeln entwickelt. Zum Vergleich: Die USA landen mit 3.247 abgelehnten Produkten auf dem zweiten Platz – ein Bruchteil der chinesischen "Leistung".

Gesundheit und Sicherheit in Gefahr

Besonders alarmierend sei die Tatsache, dass vor allem Gesundheitsprodukte betroffen sind. Während die Bürger in gutem Glauben Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetika kaufen, könnten sie sich unwissentlich mit minderwertigen oder gar gesundheitsschädlichen Produkten eindecken. Auch Haushaltsartikel und Elektronik seien massiv betroffen – Bereiche, die jeden von uns täglich betreffen.

Die Politik versagt auf ganzer Linie

Während China unsere Märkte mit Billigware überschwemmt, beschäftigt sich die deutsche Politik lieber mit Gendersternchen und Klimapanik. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, deutsche Interessen wieder in den Vordergrund zu stellen. Doch was sehen wir? Business as usual. Statt unsere Grenzen und Märkte effektiv zu schützen, wird weiter auf "europäische Lösungen" gesetzt, die in Wahrheit keine sind.

Die unterschiedliche Ablehnungspraxis in den EU-Mitgliedsstaaten zeige zudem, dass von einheitlichen Standards keine Rede sein kann. Während einige Länder offenbar genauer hinschauen, winken andere munter durch. Ein Flickenteppich, der Betrügern und Produktpiraten Tür und Tor öffnet.

Zeit für konsequentes Handeln

Es reicht nicht, wenn EU-Beamte mahnen, die Kontrollen müssten verstärkt werden. Was wir brauchen, sind drastische Maßnahmen: Verschärfte Importkontrollen, empfindliche Strafen für Importeure minderwertiger Ware und notfalls auch Einfuhrbeschränkungen für Länder, die wiederholt gegen Standards verstoßen.

Die Zeiten der Naivität müssen vorbei sein. Während wir in Deutschland und Europa mit immer strengeren Auflagen und Vorschriften gegängelt werden, lachen sich chinesische Produzenten ins Fäustchen und fluten unsere Märkte mit Produkten, die hierzulande niemals eine Zulassung bekommen würden.

"Nur 0,0082 Prozent aller importierten Produkte seien von Zollbehörden geprüft worden"

Diese Zahl sollte jeden aufhorchen lassen. In Zeiten, in denen die Sicherheit unserer Bürger oberste Priorität haben sollte, ist eine derart laxe Kontrollpraxis schlichtweg unverantwortlich. Hier zeigt sich einmal mehr: Die vielgepriesene Globalisierung hat ihre Schattenseiten, und es wird höchste Zeit, dass wir unsere eigenen Interessen wieder ernst nehmen.

Investoren sollten umdenken

Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklungen und der offensichtlichen Unfähigkeit der Politik, unsere Märkte effektiv zu schützen, sollten kluge Anleger ihre Strategie überdenken. Während Aktien und andere Finanzprodukte den Unwägbarkeiten globaler Lieferketten und politischer Fehlentscheidungen ausgesetzt sind, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen soliden Schutz. Sie sind unabhängig von Produktionsstandards in Fernost und behalten ihren Wert – egal, wie viele minderwertige Produkte unsere Märkte fluten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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