Kettner Edelmetalle
17.07.2025
18:48 Uhr

Bundesgerichtshof öffnet Tür für Medikamenten-Dumping: Deutsche Apotheken vor dem Aus?

Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil gefällt, das die deutsche Apothekenlandschaft erschüttern dürfte. Ausländische Versandapotheken aus dem EU-Raum dürfen deutschen Kunden wieder Boni auf verschreibungspflichtige Medikamente gewähren. Was auf den ersten Blick wie ein Sieg für preisbewusste Verbraucher aussieht, könnte sich als Todesstoß für tausende deutsche Apotheken erweisen.

Das Ende der Preisbindung durch die Hintertür

Die gesetzliche Preisbindung für verschreibungspflichtige Arzneimittel galt bislang als heilige Kuh des deutschen Gesundheitssystems. Egal ob in München, Hamburg oder im tiefsten Brandenburg – Medikamente sollten überall gleich viel kosten. Diese Regelung, die eigentlich die flächendeckende Versorgung sicherstellen sollte, wird nun von findigen EU-Versandhändlern ausgehebelt.

Der BGH habe mit seinem Urteil faktisch grünes Licht für einen ruinösen Preiswettbewerb gegeben, bei dem am Ende nur die großen Versandriesen überleben würden. Die kleinen Apotheken vor Ort, die nachts und am Wochenende Notdienste leisten, die ihre Kunden persönlich beraten und im Notfall auch mal ein Medikament vorbeibringen – sie alle stünden vor dem Aus.

EU-Recht hebelt deutschen Verbraucherschutz aus

Wieder einmal zeige sich, wie EU-Vorgaben nationale Schutzvorschriften aushöhlen würden. Was als Binnenmarkt und freier Warenverkehr verkauft werde, entpuppe sich als Frontalangriff auf bewährte deutsche Strukturen. Die Richter in Karlsruhe hätten sich dem Diktat aus Brüssel gebeugt und damit ein weiteres Stück deutscher Souveränität preisgegeben.

Die Apotheke um die Ecke stirbt – und mit ihr ein Stück Heimat, ein Stück Sicherheit, ein Stück Deutschland.

Besonders perfide: Während deutsche Apotheken strenge Auflagen erfüllen müssten, von der Lagerhaltung über die Beratungspflicht bis hin zu Notdiensten, könnten ausländische Versender aus ihren Logistikzentren heraus den deutschen Markt mit Dumpingpreisen fluten. Die Zeche zahlten am Ende die Patienten, wenn die wohnortnahe Versorgung zusammenbreche.

Die wahren Profiteure: Internationale Konzerne

Hinter den vermeintlich günstigen EU-Versandapotheken stünden oft internationale Investoren und Hedgefonds, denen die Gesundheit der deutschen Bevölkerung herzlich egal sei. Ihr einziges Ziel: Marktanteile erobern, die Konkurrenz ausschalten und dann die Preise diktieren. Ein Geschäftsmodell, das man bereits aus anderen Branchen kenne – mit verheerenden Folgen für Verbraucher und Arbeitnehmer.

Die Bundesregierung müsse jetzt handeln. Doch von der Großen Koalition unter Kanzler Merz sei wenig zu erwarten. Zu sehr sei man in Brüssel verstrickt, zu sehr fürchte man den Konflikt mit der EU-Kommission. Dabei wäre es höchste Zeit, deutsche Interessen endlich wieder in den Vordergrund zu stellen.

Gold statt Pillen: Die sichere Alternative

Während das deutsche Gesundheitssystem Stück für Stück demontiert werde, sollten kluge Anleger ihre Schlüsse ziehen. Wer sein Vermögen sichern wolle, setze nicht auf die Versprechen der Politik, sondern auf handfeste Werte. Physisches Gold und Silber böten Schutz vor den Verwerfungen, die durch solche politischen Fehlentscheidungen entstünden. Denn eines sei sicher: Die Kosten für die Rettung des Gesundheitssystems würden am Ende wieder die Bürger tragen – durch höhere Steuern, höhere Krankenkassenbeiträge und eine galoppierende Inflation.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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