
Berlin im Realitätsverlust: Während Deutschland brennt, pilgern Politiker nach Kiew
Die deutsche Politik hat sich in eine gefährliche Parallelwelt verabschiedet. Während das Land unter einer Rekord-Kriminalität ächzt, die Wirtschaft schwächelt und die Schulden explodieren, beschäftigt sich die politische Elite mit rituellen Pilgerfahrten nach Kiew. Ein Zustand, der die völlige Entrückung der Berliner Machtzentrale von den realen Problemen der Bürger offenbart.
Das Polit-Theater der Selbstbeschäftigung
Friedrich Merz, der neue Bundeskanzler, demonstrierte kürzlich im ZDF-Sommerinterview unfreiwillig, wie weit sich die Politik von der Realität entfernt hat. Seine Formel für den Ukraine-Konflikt könnte zynischer kaum sein: Man stelle sich auf einen langen Krieg ein, wolle ihn aber schnell beenden - jedoch nicht um den Preis einer ukrainischen Kapitulation. Diese Worthülse trägt nicht nur bis 2028, sondern offenbart die komplette Hilflosigkeit der deutschen Politik.
Die Berufspolitiker in Berlin-Mitte haben sich in einem selbstreferenziellen System eingerichtet, das mit der Lebenswirklichkeit der Bürger nichts mehr zu tun hat. Je kritischer die Lage wird, desto mehr igeln sich die Hauptakteure ein. Der Koalitionsvertrag dient dabei nicht als Gestaltungsinstrument, sondern als Schutzwall gegen unangenehme Fragen und neue Forderungen.
Die Bundeswehr als Phantom
Besonders grotesk wird es, wenn Merz von Bundeswehreinsätzen spricht. Abgesehen von der unfertigen Litauenbrigade und einigen Spezialeinheiten existiert diese Armee faktisch nicht mehr. Doch das spielt keine Rolle, solange die Hauptstadtjournalisten brav transportieren, was der Kanzler verkündet. Die Ankündigung ersetzt die Substanz, die Behauptung die Realität.
Die Ukraine-Obsession als Flucht vor der Verantwortung
Während deutsche Politiker ständig nach Kiew reisen, explodiert zu Hause der Problemberg. Die Migration ist außer Kontrolle, die Wirtschaft schwächelt bedenklich, und die Staatsverschuldung erreicht schwindelerregende Höhen. Doch statt sich diesen drängenden Herausforderungen zu stellen, flüchtet sich die Politik in außenpolitischen Aktionismus.
Die neue Große Koalition unter Merz und Klingbeil setzt dabei nahtlos die verfehlte Politik ihrer Vorgänger fort. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten - trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die Medien als willfährige Helfer
Die etablierten Medien spielen in diesem Schauspiel eine unrühmliche Rolle. Aus Angst, beim nächsten Mal keinen Platz mehr im Kanzlerflieger zu finden, verzichten sie auf kritische Nachfragen. Die eiserne Regel lautet: Bloß nichts hinterfragen, was der AfD nutzen könnte. Diese vorauseilende Selbstzensur hat den kritischen Journalismus in Deutschland weitgehend zum Erliegen gebracht.
Die Realität holt Deutschland ein
Doch die Wirklichkeit lässt sich nicht dauerhaft ausblenden. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache: Deutschland erlebt eine Zunahme von Gewaltverbrechen und Messerattacken, die direkt auf die verfehlte Migrationspolitik zurückzuführen ist. Die Bürger spüren täglich, was die Politik hartnäckig ignoriert: Das Land driftet in eine gefährliche Richtung.
Die Unzufriedenheit der Wähler zeigt sich in historisch schlechten Umfragewerten für die neue Regierung. Noch nie war eine frisch gewählte Koalition so unbeliebt. Doch statt auf diese Warnsignale zu reagieren, verschärft die Regierung ihre Angriffe auf kritische Medien und diffamiert jeden Kritiker als "rechts".
Der Preis der Realitätsverweigerung
Diese Politik der Realitätsverweigerung hat einen hohen Preis. Während Milliarden in einen aussichtslosen Krieg fließen, verfällt die deutsche Infrastruktur. Während man von der Verteidigung europäischer Werte schwadroniert, erodieren die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenhalts im eigenen Land.
Die politische Elite hat sich in einer Blase eingerichtet, in der Ankündigungen wichtiger sind als Taten, in der Haltung mehr zählt als Handlung. Doch diese Blase wird platzen. Die Frage ist nur, wie viel Schaden bis dahin angerichtet sein wird.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik wieder den Blick auf die drängenden Probleme im eigenen Land richtet. Die Bürger haben es satt, dass ihre Steuergelder in einem fernen Krieg verpulvert werden, während zu Hause die Probleme überhandnehmen. Sie fordern zu Recht Politiker, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren - eine Forderung, die nicht nur die Meinung unserer Redaktion widerspiegelt, sondern die eines Großteils des deutschen Volkes.