
Bargeld im Visier: Bundesrechnungshof will Mittelstand stärker kontrollieren
Der Bundesrechnungshof verschärft seinen Ton gegenüber bargeldintensiven Branchen und fordert eine deutlich strengere Überwachung von Bargeldumsätzen. Ein weiterer Schritt in Richtung totaler Kontrolle und Überwachung durch den Staat? Die Anzeichen verdichten sich, dass die finanzielle Freiheit der Bürger und Unternehmen zunehmend eingeschränkt werden soll.
Mittelstand unter Generalverdacht
Nach Ansicht des Bundesrechnungshofs entgehen dem Staat jährlich zweistellige Milliardenbeträge an Steuergeldern durch unzureichende Prüfungen in bargeldintensiven Branchen. Besonders im Fokus stehen dabei Restaurants, der Einzelhandel und Friseure. Die Schuld wird dem Bundesfinanzministerium zugeschoben, dem es angeblich nicht gelungen sei, mit den Ländern einheitliche Kontrollstandards zu vereinbaren.
Der Staat braucht Geld - koste es, was es wolle
Kein Wunder, dass der Staat nach neuen Einnahmequellen sucht. Die ausufernden Ausgaben für fragwürdige Klimaprojekte und milliardenschwere Entwicklungshilfen haben tiefe Löcher in die Staatskasse gerissen. Nun sollen ausgerechnet die heimischen Mittelständler die Zeche zahlen. Geplant sind unangekündigte Kassenprüfungen bei jährlich 2,4 Prozent aller Betriebe - das entspricht etwa 190.000 Kontrollen.
Der schleichende Tod des Bargelds
Die verschärften Kontrollen reihen sich nahtlos ein in die systematische Zurückdrängung des Bargelds aus unserem Alltag. Die Zahl der Geldautomaten ist von 61.100 im Jahr 2015 auf nur noch 51.800 im Jahr 2023 gesunken. Ab 2027 werden Barzahlungen über 10.000 Euro EU-weit verboten. Bereits ab 3.000 Euro greifen massive bürokratische Auflagen.
Der digitale Euro steht vor der Tür
Die Stoßrichtung ist klar: Das Bargeld soll systematisch unattraktiv gemacht werden, um den Weg für die vollständige Digitalisierung des Geldsystems zu ebnen. Der digitale Euro könnte bereits im Oktober eingeführt werden - ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur totalen finanziellen Kontrolle der Bürger.
Bürokratie-Monster wächst weiter
Die ohnehin schon erhebliche Bürokratielast für Unternehmen wird durch die neuen Kontrollmaßnahmen weiter verschärft. Bereits jetzt müssen sich Betriebe mit der Technischen Sicherheitseinrichtung (TSE), der E-Rechnungspflicht und diversen Umweltauflagen herumschlagen. Die zusätzlichen Dokumentationspflichten für Bargeldumsätze werden die Situation weiter verschlimmern.
Während offiziell die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung als Begründung herhalten muss, sehen Kritiker in den Maßnahmen einen massiven Eingriff in die wirtschaftliche Freiheit. Die Anonymität des Bargelds - seit jeher ein Grundpfeiler unserer freiheitlichen Wirtschaftsordnung - wird Schritt für Schritt ausgehöhlt.