
Wadephuls Afghanistan-Debakel: Wenn deutsche Steuermillionen in pakistanischen Gästehäusern versickern
Die Bundesregierung hat sich erneut ein außenpolitisches Eigentor geschossen. Außenminister Johann Wadephul (CDU) musste in Islamabad eine peinliche Niederlage einstecken, als sein Versuch scheiterte, die pakistanischen Behörden von der Abschiebung afghanischer Schützlinge abzuhalten. Was als humanitäre Rettungsaktion verkauft wurde, entpuppt sich zunehmend als kostspieliges Chaos auf Kosten der deutschen Steuerzahler.
Das teure Versprechen der Bundesregierung
Seit Monaten hocken Hunderte Afghanen in pakistanischen Gästehäusern fest – mit einer deutschen Aufnahmezusage in der Tasche, aber ohne Perspektive auf baldige Einreise. Die Bundesregierung hatte diese Menschen nach Islamabad gelotst, um sie von dort nach Deutschland zu holen. Doch statt einer zügigen Weiterreise folgte monatelanges Warten in Unterkünften, deren Rechnung selbstverständlich der deutsche Steuerzahler begleicht.
Allein für das Jahr 2025 sind im Bundeshaushalt satte 6,45 Millionen Euro für diese Warteschleifen eingeplant. Eine Summe, mit der man hierzulande durchaus sinnvollere Projekte finanzieren könnte – etwa die Unterstützung deutscher Familien oder die Sanierung maroder Schulen. Stattdessen versickert das Geld in einem bürokratischen Sumpf zwischen Berlin und Islamabad.
Pakistans klare Ansage an Berlin
Die pakistanischen Behörden zeigten sich von Wadephuls diplomatischen Bemühungen wenig beeindruckt. Trotz eines angeblichen Stillhalteabkommens bis Jahresende durchsuchten Sicherheitskräfte am frühen Mittwochmorgen erneut mehrere Gästehäuser und nahmen Afghanen mit abgelaufenen Visa fest. Die Botschaft aus Islamabad könnte deutlicher nicht sein: Pakistan lässt sich von Deutschland nicht länger hinhalten.
"Deutschland hat den Afghanen eine Rettungsleine ausgeworfen – und dann einen Stein daran gebunden"
Diese bittere Einschätzung aus dem Umfeld der Betroffenen trifft den Nagel auf den Kopf. Die Bundesregierung hat Erwartungen geweckt, die sie nicht erfüllen kann oder will. In Pakistan gilt Berlin mittlerweile als unzuverlässiger Partner, der große Ankündigungen macht, aber bei der Umsetzung versagt.
Die Folgen verfehlter Migrationspolitik
Während die Regierung Merz weiterhin versucht, Menschen aus aller Welt nach Deutschland zu holen, explodieren hierzulande die Probleme. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache, und die Bürger fragen sich zurecht, warum ihre Steuergelder für gescheiterte Umsiedlungsprogramme verschwendet werden, während die innere Sicherheit immer mehr erodiert.
Besonders pikant: Noch am Montag hatte die Bundesregierung 47 Afghanen nach Hannover ausgeflogen, die sich ihr Visum vor Gericht erstritten hatten. Gleichzeitig kursierten in den Unterkünften Warnungen vor bevorstehenden Polizeirazzien. Ein Treppenwitz der Geschichte, der zeigt, wie planlos und chaotisch die deutsche Migrationspolitik agiert.
Zeit für einen Kurswechsel
Das Scheitern in Pakistan sollte der Bundesregierung endlich die Augen öffnen. Statt weiterhin Millionen für fragwürdige Umsiedlungsprogramme zu verpulvern, wäre es an der Zeit, sich auf die drängenden Probleme im eigenen Land zu konzentrieren. Die deutsche Bevölkerung hat ein Recht darauf, dass ihre Steuergelder sinnvoll eingesetzt werden – und nicht in pakistanischen Gästehäusern versickern.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch solange weiterhin Millionen für gescheiterte Migrationsprojekte verschwendet werden, während gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt wird, bleibt dieses Versprechen eine hohle Phrase. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder eine Außenpolitik betreibt, die den Interessen der eigenen Bürger dient – und nicht den Launen ausländischer Regierungen.