Kettner Edelmetalle
03.09.2025
10:00 Uhr

Von der Leyens angebliche GPS-Attacke: Wenn EU-Propaganda auf Fakten trifft

Die EU-Kommission und ihre willfährigen Medienhelfer haben wieder einmal zugeschlagen. Diesmal mit einer Geschichte, die so durchsichtig ist wie Frischhaltefolie und etwa genauso viel Substanz besitzt. Die Erzählung: Ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord sei auf dem Weg nach Bulgarien Opfer einer GPS-Störung geworden – natürlich orchestriert vom bösen Russen. Der heldenhafte Pilot habe das Flugzeug mit analogen Karten sicher gelandet. Ein Drama, das Hollywood nicht besser hätte inszenieren können – wenn es denn wahr wäre.

Die Märchenstunde der ARD

Die ARD-Tagesschau präsentierte ihren Zuschauern am 1. September 2025 eine Geschichte, die bei näherer Betrachtung mehr Löcher aufweist als ein Schweizer Käse. Eine Sprecherin der Europäischen Kommission bestätigte zwar, dass es "GPS-Jamming" gegeben habe, doch die Details blieben nebulös. Bulgarische Behörden hätten die Vermutung geäußert, die Störung sei "auf eine unverhohlene Einmischung Russlands zurückzuführen". Man beachte die vorsichtige Formulierung: "hätten die Vermutung geäußert". Nicht einmal für eine handfeste Behauptung reicht es.

Die Financial Times berichtete, der Jet habe wegen der Störung etwa eine Stunde länger als geplant in der Luft bleiben müssen. Eine dramatische Wendung, die das Narrativ vom bedrohten Europa perfekt bedient. Doch wie so oft bei EU-Propaganda zerbröselt die Geschichte bei der ersten Berührung mit harten Fakten.

Flightradar entlarvt die Lüge

Es brauchte nur einen einzigen Tweet von Flightradar, um das gesamte Lügengebäude zum Einsturz zu bringen. Die Flugdaten zeigen: Die geplante Flugdauer betrug eine Stunde und 48 Minuten, tatsächlich dauerte der Flug eine Stunde und 57 Minuten. Neun Minuten Verspätung – das ist die "stundenlange" Verzögerung, von der die EU-Propagandisten fabulieren.

Noch vernichtender für die GPS-Jamming-Geschichte sind die technischen Daten. Flightradar erhielt während des gesamten Fluges kontinuierlich NIC-Werte vom Transponder der Dassault Falcon 900LX. Diese Werte kodieren die Qualität und Konsistenz der Navigationsdaten, die das Flugzeug per GPS empfängt. Mit anderen Worten: Das GPS funktionierte einwandfrei. Von einer Störung keine Spur.

Die Physik der Propaganda

Besonders amüsant wird die Geschichte, wenn man die technischen Implikationen durchdenkt. Die EU-Erzählung suggeriert, Russland könne so präzise jammen, dass nur ein eingehendes, aber kein ausgehendes GPS-Signal betroffen sei. Eine bemerkenswerte Leistung, die den Gesetzen der Physik spottet. GPS-Satelliten senden Signale zur Erde, Flugzeuge empfangen diese nur. Ein "ausgehendes GPS-Signal" existiert schlichtweg nicht.

Was Flugzeuge aussenden, sind Transpondersignale mit Positions-, Geschwindigkeits- und Höhendaten. Und genau diese Signale empfing Flightradar während des gesamten Fluges in einwandfreier Qualität. Hätte es tatsächlich eine GPS-Störung gegeben, wären diese Daten beeinträchtigt gewesen.

Die wahre Agenda hinter der Inszenierung

Warum also diese offensichtliche Lügengeschichte? Die Antwort liegt auf der Hand: Die EU-Elite um von der Leyen inszeniert sich als Opfer des bösen Russlands. Es ist der verzweifelte Versuch, Relevanz zu suggerieren, wo keine ist. Als hätte Vladimir Putin nichts Besseres zu tun, als seine Nachrichtendienste rund um die Uhr damit zu beschäftigen, den Flugverkehr einer EU-Kommissionspräsidentin zu überwachen, die international etwa so viel Gewicht hat wie ein Staubkorn auf der Waage der Weltpolitik.

Donald Trump hat von der Leyen bereits vor die Tür gesetzt – ein deutliches Signal, wie irrelevant die Dame aus Brüssel für die wirklich wichtigen Akteure der Weltpolitik ist. Diese Kränkung des überdimensionierten Egos könnte durchaus der Auslöser für diese peinliche Inszenierung sein.

Stimmungsmache statt Fakten

Die GPS-Jamming-Geschichte reiht sich nahtlos ein in die endlose Serie von Anti-Russland-Narrativen, mit denen die EU-Bürokraten von ihrem eigenen Versagen ablenken wollen. Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Energiepolitik ächzt, während die Kriminalität durch unkontrollierte Migration explodiert, während die Inflation die Ersparnisse der Bürger auffrisst – während all dieser realen Probleme beschäftigt sich die EU-Spitze mit der Inszenierung von Scheinbedrohungen.

Die Sprecherin der EU-Kommission ließ verlauten, solche Vorfälle stärkten nur die Entschlossenheit, die Verteidigungsfähigkeiten auszubauen und die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken. Übersetzt bedeutet das: Mehr Geld für Rüstung, mehr Eskalation, mehr Konfrontation – alles basierend auf einer nachweislich falschen Geschichte.

Die Rolle der Medien

Besonders beschämend ist die Rolle der Mainstream-Medien in diesem Schmierentheater. Die ARD-Tagesschau und andere "Qualitätsmedien" plappern die EU-Propaganda kritiklos nach, ohne auch nur die grundlegendsten journalistischen Standards einzuhalten. Eine simple Überprüfung der Flugdaten hätte genügt, um die Geschichte als das zu entlarven, was sie ist: eine dreiste Lüge.

Stattdessen wird dem Publikum eine Räuberpistole serviert, die selbst in einem schlechten Spionageroman durchfallen würde. Der Pilot mit den analogen Karten – als ob moderne Verkehrsflugzeuge nicht über redundante Navigationssysteme verfügten, die auch ohne GPS eine sichere Landung ermöglichen. Als ob Piloten seit der Einführung von GPS verlernt hätten, mit traditionellen Navigationshilfen zu fliegen.

Ein Symptom des Niedergangs

Diese Episode ist symptomatisch für den Zustand der EU. Eine aufgeblähte Bürokratie, die ihre Daseinsberechtigung durch immer absurdere Inszenierungen zu rechtfertigen sucht. Eine politische Elite, die so weit von der Realität entfernt ist, dass sie glaubt, mit derart plumpen Lügen durchzukommen.

Die Frage drängt sich auf: Ist die EU bereits als geschlossene Anstalt konzipiert, oder steht diese Umwidmung noch aus? Wenn hochrangige EU-Funktionäre glauben, sie könnten mit physikalisch unmöglichen Behauptungen und leicht widerlegbaren Lügen Stimmung machen, dann haben wir es nicht mehr mit rationaler Politik zu tun, sondern mit kollektivem Realitätsverlust.

Die Bürger Europas verdienen Besseres als diese Mischung aus Inkompetenz und Manipulation. Sie verdienen Politiker, die sich den realen Problemen widmen, statt Phantombedrohungen zu erfinden. Sie verdienen Medien, die ihrer Kontrollfunktion nachkommen, statt als Propagandaorgane zu fungieren. Und sie verdienen eine EU, die entweder grundlegend reformiert oder abgewickelt wird – denn in ihrer jetzigen Form ist sie zu einer Karikatur ihrer selbst verkommen.

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