Kettner Edelmetalle
28.08.2025
18:28 Uhr

UN-Blauhelme kapitulieren vor Hisbollah: Das Ende einer gescheiterten Mission

Nach fast fünf Jahrzehnten der Präsenz im Libanon hat der UN-Sicherheitsrat das endgültige Aus für die UNIFIL-Friedensmission beschlossen. Die mehr als 10.000 Blauhelmsoldaten sollen bis Ende 2027 abziehen – ein Eingeständnis des völligen Versagens internationaler Friedensbemühungen. Was als Puffertruppe zwischen Israel und dem Libanon gedacht war, entpuppte sich als zahnloser Tiger, der tatenlos zusah, wie die vom Iran gesteuerte Hisbollah-Miliz ihre Waffenarsenale aufstockte und das Grenzgebiet zu Israel kontrollierte.

Ein teures Placebo ohne Wirkung

Seit 1978 verschlang die UNIFIL-Mission Milliarden an Steuergeldern – mit welchem Ergebnis? Die Resolution 1701 aus dem Jahr 2006 sah eindeutig vor, dass ausschließlich UN-Truppen und die libanesische Armee im Grenzgebiet operieren dürften. Die Realität sah anders aus: Die Hisbollah blieb, baute ihre Stellungen aus und nutzte die Präsenz der Blauhelme als menschlichen Schutzschild. Israel wirft der UNIFIL zu Recht vor, ihr Mandat niemals durchgesetzt zu haben.

Die jüngsten Eskalationen nach dem Hamas-Angriff auf Israel zeigten die völlige Hilflosigkeit der UN-Truppe. Während die Hisbollah Raketen auf israelische Städte abfeuerte, beschränkten sich die Blauhelme darauf, Berichte zu schreiben. Ein Armutszeugnis für eine Organisation, die vorgibt, den Weltfrieden zu sichern.

Die wahren Profiteure des Chaos

Wer profitierte wirklich von dieser Farce? Die Hisbollah konnte ungestört ihre Macht ausbauen, während westliche Steuerzahler die Rechnung bezahlten. Die proiranische Miliz, die als einzige Gruppierung nach dem libanesischen Bürgerkrieg ihre Waffen behalten durfte, nutzte die UN-Präsenz geschickt aus. Unter dem Deckmantel angeblicher israelischer Bedrohungen lehnte sie jede Entwaffnung ab – und die internationale Gemeinschaft schaute tatenlos zu.

„Die Hisbollah ist die einzige Gruppierung im Libanon, die nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 ihre Waffen behalten hatte."

Diese Tatsache allein hätte Grund genug sein müssen, mit aller Härte gegen die Terrororganisation vorzugehen. Stattdessen ermöglichte die internationale Gemeinschaft durch ihre Passivität den Aufbau eines Staates im Staate.

Deutschlands fragwürdige Rolle

Besonders bitter: Auch deutsche Soldaten waren Teil dieser gescheiterten Mission. Während hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, riskierten unsere Soldaten in einem sinnlosen Einsatz ihr Leben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, solche kostspieligen Abenteuer künftig zu vermeiden und sich auf die Verteidigung deutscher Interessen zu konzentrieren.

Der geordnete Abzug ab Ende 2026 mag diplomatisch formuliert sein, ist aber nichts anderes als eine Kapitulation. Israel und die USA haben durchgesetzt, was längst überfällig war: Das Ende einer Mission, die ihre Ziele nie erreichte und nur dazu diente, das Gewissen der internationalen Gemeinschaft zu beruhigen.

Zeit für Realismus statt Wunschdenken

Die Lehre aus diesem Debakel sollte klar sein: Friedensmissionen ohne klares Mandat und ohne die Bereitschaft, dieses auch durchzusetzen, sind reine Geldverschwendung. Statt weiter Milliarden in gescheiterte UN-Projekte zu pumpen, sollten westliche Staaten ihre Ressourcen für die eigene Sicherheit einsetzen. Die Bedrohung durch islamistischen Terror ist real – ob im Nahen Osten oder auf unseren Straßen.

Der Abzug der UNIFIL-Truppen markiert das Ende einer Illusion. Es bleibt zu hoffen, dass die politisch Verantwortlichen endlich die richtigen Schlüsse ziehen und aufhören, mit Steuergeldern Luftschlösser zu finanzieren. In Zeiten, in denen Deutschland selbst mit steigender Kriminalität und den Folgen einer verfehlten Migrationspolitik zu kämpfen hat, sollten unsere Prioritäten klar sein: Sicherheit für die eigenen Bürger statt teure Symbolpolitik im Ausland.

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