
Therapeuten als politische Aktivisten: Wenn Heilung zur Umerziehung wird
Eine besorgniserregende Entwicklung zeichnet sich im deutschen Gesundheitswesen ab: Psychotherapeuten werden zunehmend zu politischen Aktivisten umfunktioniert. Die traditionelle Abstinenzregel, nach der Therapeuten gegenüber ihren Patienten keine politische Meinungsbildung betreiben dürfen, gerät dabei immer stärker unter Druck. Ein gefährlicher Trend, der das Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient nachhaltig zu beschädigen droht.
Wenn die Therapie zur politischen Umerziehung wird
Besonders deutlich wird diese Entwicklung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer. Diese bietet allen Ernstes Fortbildungen an, die Therapeuten im "Umgang mit rechtsextremen Ansichten von Patienten" schulen sollen. Unterstützt wird dieses fragwürdige Unterfangen von der Bundeszentrale für politische Bildung durch das Projekt "Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen". Die eigentliche therapeutische Arbeit droht dabei zur Nebensache zu werden.
Zahlen offenbaren ideologischen Aktionismus
Wie wenig diese politische Instrumentalisierung der Psychotherapie mit der Realität zu tun hat, zeigen die Zahlen: Nach einer Studie aus 2023 müsste ein Therapeut statistisch gesehen über 25 Jahre praktizieren, um überhaupt einmal auf einen Fall von vermeintlichem "Rechtsextremismus" zu stoßen. Hier wird ganz offensichtlich ein Problem künstlich aufgebauscht, das in der therapeutischen Praxis kaum eine Rolle spielt.
Gefährliche Vermischung von Heilauftrag und Politik
Besonders bedenklich ist die zunehmende Verwischung der Grenzen zwischen therapeutischer Arbeit und politischer Agenda. Wenn Therapeuten anfangen, ihre Patienten nach politischen Gesichtspunkten zu kategorisieren und zu "behandeln", wird aus Heilung schnell Umerziehung. Dies widerspricht fundamental dem therapeutischen Grundsatz der Neutralität und dem Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient.
Traditionelle Werte unter Beschuss
Diese Entwicklung reiht sich nahtlos ein in den gesellschaftlichen Trend, traditionelle Werte und konservative Positionen pauschal zu diskreditieren. Statt Menschen in ihrer individuellen psychischen Situation ernst zu nehmen, werden sie zunehmend nach ideologischen Kriterien beurteilt und "behandelt". Eine gefährliche Entwicklung, die dem therapeutischen Auftrag fundamental widerspricht.
Fazit: Zurück zur therapeutischen Neutralität
Es ist höchste Zeit, dass sich Therapeuten wieder auf ihren eigentlichen Auftrag besinnen: Die Heilung und Unterstützung ihrer Patienten, unabhängig von deren politischer Gesinnung. Die Vermischung von Therapie und politischer Agenda schadet nicht nur dem Berufstand, sondern vor allem den Menschen, die therapeutische Hilfe suchen.
Die zunehmende Politisierung der Psychotherapie ist ein weiteres Symptom einer Gesellschaft, in der ideologische Grabenkämpfe wichtiger werden als echte Hilfe und Heilung. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf die eigentlichen Werte und Aufgaben der therapeutischen Arbeit besinnen.
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