Kettner Edelmetalle
03.09.2025
11:20 Uhr

Strompreis-Schock: Große Koalition lässt Bürger im Regen stehen

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, die Bürger endlich zu entlasten. Doch was das Kabinett nun als große Stromkosten-Entlastung verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Mogelpackung erster Güte. Die Verbraucherzentrale schlägt Alarm – und das zu Recht.

Leere Versprechen statt echter Hilfe

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, findet deutliche Worte für das, was die Große Koalition da fabriziert hat: Die Menschen würden mit ihren Alltagssorgen allein gelassen. Während die Strompreise seit Jahren explodieren und Familien jeden Cent zweimal umdrehen müssen, bastelt die Politik an Scheinlösungen, die in der Realität verpuffen wie Seifenblasen.

Besonders dreist: Bei der angekündigten Stromsteuersenkung gehen normale Verbraucher komplett leer aus. Das sei im Koalitionsvertrag anders versprochen worden, mahnt Pop an. Doch was kümmert Politiker schon ihr Geschwätz von gestern? Die Zeche zahlen wieder einmal die Bürger, während sich die Regierung für ihre "Entlastungspakete" feiern lässt.

Regional unterschiedliche Belastungen verschärfen die Ungerechtigkeit

Die geplanten Zuschüsse bei den Übertragungsnetzentgelten seien ein schlechter Witz, so die Verbraucherschützer. In manchen Regionen würden die Menschen von den versprochenen Entlastungen praktisch nichts spüren. Das bedeute im Klartext: Während in privilegierten Gegenden vielleicht ein paar Euro ankommen, schauen andere Regionen komplett in die Röhre.

"Die geplanten Zuschüsse bei den Übertragungsnetzentgelten werden den Menschen in Deutschland jedenfalls nicht die versprochene spürbare Entlastung bei den Stromkosten bringen"

Die wahren Ursachen der Strompreis-Misere

Doch warum explodieren die Strompreise überhaupt derart? Die Antwort liegt in der verfehlten Energiepolitik der vergangenen Jahre. Die überstürzte Energiewende, das Abschalten funktionierender Kraftwerke und die einseitige Fixierung auf wetterabhängige Energiequellen haben Deutschland in eine fatale Abhängigkeit getrieben. Gleichzeitig wurde die Stromsteuer über Jahre hinweg als Melkkuh für den Staatshaushalt missbraucht.

Die neue Regierung hätte die Chance gehabt, einen echten Neuanfang zu wagen. Stattdessen klebt sie Pflaster auf offene Wunden und hofft, dass die Bürger die Täuschung nicht durchschauen. Doch die Menschen sind nicht dumm – sie spüren jeden Monat beim Blick auf ihre Stromrechnung, dass hier etwas gewaltig schiefläuft.

Was wirklich helfen würde

Anstatt kosmetischer Korrekturen bräuchte es einen grundlegenden Kurswechsel in der Energiepolitik. Die Stromsteuer müsste drastisch gesenkt oder am besten ganz abgeschafft werden. Die unsinnige CO2-Bepreisung, die Verbraucher zusätzlich belastet, gehört auf den Prüfstand. Und vor allem: Deutschland braucht wieder eine verlässliche, bezahlbare Energieversorgung statt ideologischer Experimente auf dem Rücken der Bürger.

Während die Politik versagt, suchen immer mehr Menschen nach Alternativen, um sich vor den explodierenden Kosten zu schützen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen in diesen unsicheren Zeiten zunehmend an Bedeutung als Wertspeicher. Denn eines ist klar: Auf die Politik können sich die Bürger nicht verlassen – sie müssen ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Ein Armutszeugnis für die neue Regierung

Die Kritik der Verbraucherschützer ist mehr als berechtigt. Sie entlarvt die Hilflosigkeit einer Regierung, die große Versprechen macht, aber kleine Brötchen backt. Die Bürger haben ein Recht auf bezahlbare Energie – es ist eine der Grundvoraussetzungen für Wohlstand und soziale Gerechtigkeit.

Dass ausgerechnet die CDU, die sich gerne als Partei der Mitte inszeniert, bei diesem Thema so kläglich versagt, spricht Bände. Die Menschen werden sich das merken. Denn am Ende des Tages zählt nicht, was in Koalitionsverträgen steht, sondern was auf der Stromrechnung ankommt. Und da sieht es düster aus für Millionen von Haushalten in Deutschland.

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