
Spannungen zwischen Atommächten: Indische Luftwaffe in höchster Alarmbereitschaft
Die Situation zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan spitzt sich dramatisch zu. Nach Angaben der Times of India wurde die indische Luftwaffe entlang der pakistanischen Grenze in höchste Alarmbereitschaft versetzt. An den vorgeschobenen Luftwaffenstützpunkten in Rajasthan und Punjab stehen vollständig bewaffnete Kampfflugzeugbesatzungen für sofortige Kampfeinsätze bereit.
Modernste Waffensysteme in Bereitschaft
Besonders brisant: Die aus Frankreich beschafften Rafale-Mehrzweckkampfflugzeuge, ausgestattet mit Scalp-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von über 300 Kilometern, könnten zum Einsatz kommen. Diese massive Aufrüstung der indischen Streitkräfte erfolgt als Reaktion auf einen beispiellosen Vorfall: In der Nacht zum 5. Mai eröffneten pakistanische Streitkräfte ohne erkennbaren Grund das Feuer auf acht Sektoren entlang der Kontrolllinie in Kaschmir.
Terroranschlag als Auslöser der Krise
Der aktuelle Konflikt hat seinen Ursprung in einem verheerenden Terroranschlag vom 22. April. Bei einem Angriff bewaffneter Männer in der bei Touristen beliebten Stadt Pahalgam im indischen Unionsterritorium Jammu und Kaschmir wurden 25 Inder und ein nepalesischer Staatsbürger durch Maschinengewehrfeuer getötet. Viele weitere Menschen wurden verletzt.
Pakistanischer Geheimdienst unter Verdacht
Indische Geheimdienste haben nach Medienberichten Beweise dafür gefunden, dass der pakistanische Geheimdienst ISI in den von der Terrorgruppe Lashkar-e-Taiba verübten Anschlag verwickelt war. Als Reaktion darauf haben beide Seiten restriktive Maßnahmen gegen diplomatisches Personal verhängt, bilaterale Abkommen ausgesetzt und ihren Luftraum für Flugzeuge der jeweils anderen Seite gesperrt.
Internationale Gemeinschaft in Sorge
Die Eskalation zwischen den beiden Atommächten löst international große Besorgnis aus. Beide Seiten melden Schusswechsel entlang der Kontrolllinie und Vergeltungsmaßnahmen. Die Situation erinnert fatal an frühere Konflikte zwischen den verfeindeten Nachbarn, die mehrfach am Rande eines Krieges standen.
Russland als möglicher Vermittler
Moskau hat bereits seine Bereitschaft signalisiert, in dem Konflikt zwischen Neu-Delhi und Islamabad zu vermitteln. Angesichts der katastrophalen Folgen einer militärischen Auseinandersetzung zwischen zwei Atommächten wächst der internationale Druck, eine diplomatische Lösung zu finden.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil der Frieden in dieser Region ist. Es bleibt zu hoffen, dass beide Seiten trotz der massiven Spannungen einen kühlen Kopf bewahren und den Weg zurück an den Verhandlungstisch finden. Die Alternative wäre ein Szenario, das niemand ernsthaft in Betracht ziehen möchte.
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