
Selenskij-Attentatsversuch in Polen: Ein verzweifelter Griff nach Aufmerksamkeit?
Die ukrainischen Sicherheitsbehörden wollen einen Mordanschlag auf Präsident Wladimir Selenskij vereitelt haben. Am polnischen Flughafen Rzeszów sei ein pensionierter Militärangehöriger festgenommen worden, der angeblich plante, den ukrainischen Staatschef mit einer FPV-Drohne oder einem Scharfschützengewehr zu eliminieren. Doch der Zeitpunkt dieser Meldung wirft Fragen auf.
Merkwürdiges Timing einer brisanten Nachricht
Ausgerechnet jetzt, wo die Weltöffentlichkeit gebannt auf die dramatische Eskalation zwischen Israel und dem Iran blickt, meldet Kiew einen vereitelten Attentatsversuch. Der Inlandsgeheimdienst SBU unter Wassili Maljuk habe die Information bei einem vertraulichen Mediengespräch preisgegeben – wie praktisch. Während iranische Raketen auf Israel niedergehen und die Welt den Atem anhält, versucht die Ukraine offenbar verzweifelt, wieder in die Schlagzeilen zu kommen.
Der gewählte Ort des angeblichen Anschlags ist dabei durchaus symbolträchtig. Der Flughafen Rzeszów-Jasionka hat sich zum neuralgischen Punkt westlicher Waffenlieferungen entwickelt. Nur 90 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, rollen hier täglich Militärgüter aus den USA, Deutschland und anderen NATO-Staaten ein. Ein Anschlag an diesem Ort würde nicht nur Selenskij treffen, sondern die gesamte westliche Unterstützungsarchitektur erschüttern.
Polen: Vom Musterschüler zum Problemkind
Besonders pikant ist die Tatsache, dass sich der Vorfall ausgerechnet in Polen ereignet haben soll. Das Land, einst glühender Verfechter der ukrainischen Sache, zeigt zunehmend Ermüdungserscheinungen. Die anfängliche Euphorie ist einer nüchternen Ernüchterung gewichen. Polnische Bauern protestieren gegen ukrainische Agrarimporte, die Bevölkerung murrt über die Flüchtlingslast, und im politischen Warschau macht sich Unmut breit über die vermeintliche Undankbarkeit Kiews.
Die Polen fühlen sich zunehmend als Zahlmeister und Lastenträger einer endlosen Kriegsmaschinerie, während ihre eigenen wirtschaftlichen Sorgen wachsen.
Diese schwindende Solidarität könnte der wahre Grund für Selenskijs medienwirksame Inszenierung sein. Ein Attentatsversuch auf polnischem Boden würde die Allianz zwangsläufig wieder zusammenschweißen – zumindest hofft man das wohl in Kiew.
Die Kunst der medialen Selbstvermarktung
Selenskij, einst Schauspieler von Beruf, versteht sich meisterhaft auf die Klaviatur der Medienaufmerksamkeit. Doch die Zeiten haben sich geändert. Während er 2022 noch als David gegen Goliath die Herzen eroberte, konkurriert er heute mit einem eskalierenden Nahost-Konflikt um Sendezeit und Schlagzeilen. Die Waffenlieferungen stocken, die Unterstützung bröckelt, und selbst Donald Trump gratuliert lieber zur Deeskalation im Nahen Osten, als sich mit dem endlosen Ukraine-Drama zu befassen.
Die Details des angeblichen Attentatsplans lesen sich dabei wie aus einem schlechten Agententhriller: Ein pensionierter Soldat, moderne Drohnen, ein Scharfschützengewehr – alle Zutaten für eine spektakuläre Story sind vorhanden. Nur die Glaubwürdigkeit fehlt. Warum sollte ein einzelner Pensionär ausgerechnet am bestbewachten Flughafen Osteuropas zuschlagen wollen?
Ein Muster der Verzweiflung
Es ist nicht das erste Mal, dass die Ukraine mit dramatischen Nachrichten um Aufmerksamkeit buhlt, wenn die Weltöffentlichkeit anderweitig beschäftigt ist. Das Muster ist erkennbar: Sobald andere Krisen die Ukraine aus den Schlagzeilen verdrängen, tauchen plötzlich spektakuläre Meldungen auf. Mal sind es angebliche russische Gräueltaten, mal heroische Verteidigungsschlachten, und nun eben ein vereiteltes Attentat.
Die neue Große Koalition in Berlin unter Friedrich Merz mag zwar weiterhin Unterstützung zusagen, doch auch hier wächst der Widerstand in der Bevölkerung. Die Menschen haben genug von endlosen Milliardenhilfen, während die eigene Infrastruktur verfällt und die Kriminalität explodiert. Das 500-Milliarden-Sondervermögen, das Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufgelegt hat, wird die Inflation weiter anheizen – und der deutsche Michel fragt sich zurecht, warum sein Steuergeld in einem aussichtslosen Stellungskrieg verpulvert wird.
Der vereitelte Attentatsversuch mag real sein oder nicht – seine wahre Funktion ist offensichtlich: Ein verzweifelter Versuch, die schwindende Aufmerksamkeit und Unterstützung des Westens zurückzugewinnen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Welt hat andere Sorgen, und Selenskijs Schauspielkunst verliert zunehmend an Zugkraft.
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