SEC contra Musk: Börsenaufsicht startet Angriff auf Tesla-Chef - doch Trump könnte das Blatt wenden
In einem bemerkenswerten Schachzug hat die US-Börsenaufsicht SEC eine Klage gegen Tech-Visionär Elon Musk eingereicht. Der Vorwurf wiegt schwer: Bei der Twitter-Übernahme 2022 soll der umstrittene Milliardär durch geschicktes Taktieren rund 150 Millionen Dollar auf Kosten der Kleinanleger gespart haben.
Der vermeintliche Regelverstoß: Ein durchsichtiges Manöver der Behörde?
Die SEC, die sich unter der Biden-Administration zunehmend als Instrument linker Wirtschaftspolitik entpuppt, wirft Musk vor, eine wichtige Meldefrist missachtet zu haben. Als sein Aktienanteil die kritische Marke von fünf Prozent überschritt, hätte er dies innerhalb von zehn Tagen öffentlich machen müssen. Stattdessen wartete der Tesla-Chef elf Tage länger und verkündete erst dann seinen mittlerweile auf neun Prozent angewachsenen Anteil.
Die wahren Hintergründe der Klage
Der Zeitpunkt der Klageeinreichung erscheint mehr als fragwürdig. Nach jahrelangen Ermittlungen präsentiert die SEC ihre Vorwürfe ausgerechnet kurz vor dem bevorstehenden Machtwechsel in Washington. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die Behörde verlangt nicht nur die Rückzahlung der angeblich eingesparten 150 Millionen Dollar, sondern fordert auch noch zusätzliche Strafzahlungen - ein deutliches Zeichen für den politisch motivierten Charakter dieser Aktion.
Trumps Amtsantritt könnte das Blatt wenden
Doch die Tage der aktuellen SEC-Führung sind gezählt. Mit der Vereidigung Donald Trumps als nächster US-Präsident am 20. Januar steht ein fundamentaler Wandel bevor. Der bisherige SEC-Chef Gary Gensler, der sich durch seine aggressive Haltung gegenüber innovativen Unternehmern einen Namen gemacht hat, wird seinen Posten räumen müssen.
Für Musk, der als enger Vertrauter Trumps gilt, könnte dies eine dramatische Wendung bedeuten. Branchenexperten halten es für durchaus wahrscheinlich, dass die neue SEC-Führung die Klage schnell zu den Akten legen wird.
Eine 44-Milliarden-Dollar-Übernahme unter der Lupe
Die Twitter-Übernahme, die Musk insgesamt 44 Milliarden Dollar kostete, markierte einen Wendepunkt in der Geschichte sozialer Medien. Um den Deal zu finanzieren, verkaufte der Unternehmer einen erheblichen Teil seiner Tesla-Aktien und nahm zusätzlich Kredite in Höhe von etwa zwölf Milliarden Dollar auf. Inzwischen wurde Twitter in die Plattform X umgewandelt - ein weiterer Schritt in Musks Vision einer freieren digitalen Kommunikation, fernab vom Mainstream-Narrativ.
Die aktuelle Klage der SEC erscheint vor diesem Hintergrund wie ein letztes Aufbäumen des alten Systems gegen einen Visionär, der es gewagt hat, die etablierten Strukturen herauszufordern. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser durchsichtige Versuch, einen der innovativsten Unternehmer unserer Zeit zu diskreditieren, Erfolg haben wird.
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