
Schockierende Machtdemonstration: Energieversorger schaltet Tierärztin den Strom ab
Ein alarmierender Vorfall aus Niederösterreich offenbart, mit welch drastischen Methoden Energieversorger den umstrittenen Einbau von Smart Metern durchsetzen. Die renommierte Tierärztin Elisabeth Heymann aus Michelbach erlebt derzeit am eigenen Leib, wie weit Energiekonzerne gehen, um ihre Interessen durchzusetzen - auch wenn dies bedeutet, eine wichtige medizinische Versorgung in der Region zu gefährden.
Drastische Maßnahmen trotz laufender Gerichtsverfahren
Am vergangenen Montag erschienen Mitarbeiter des Energieversorgers EVN bei der Tierärztin, um erneut den Einbau eines Smart Meters durchzusetzen. Als die Medizinerin dies - wie bereits zuvor - ablehnte, griffen die Techniker zu einer drastischen Maßnahme: Sowohl ihre Privatwohnung als auch die Tierarztpraxis wurden kurzerhand vom Stromnetz getrennt. Dies geschah, obwohl die rechtliche Auseinandersetzung noch nicht abgeschlossen ist und mehrere Gerichtsverfahren in dieser Sache anhängig sind.
Gravierende Folgen für die medizinische Versorgung
Die Konsequenzen dieser Zwangsmaßnahme sind weitreichend: Ohne Stromversorgung kann die Tierärztin wichtige medizinische Geräte nicht mehr betreiben. Röntgenaufnahmen sind unmöglich, die Kühlung von Medikamenten ist nicht gewährleistet und selbst elementare Untersuchungen wie Blutanalysen können nicht mehr durchgeführt werden. Dies bedeutet einen massiven Einschnitt in die veterinärmedizinische Versorgung der Region.
Berechtigte Bedenken gegen Smart Meter
Die Gründe für Heymanns Ablehnung des Smart Meters sind nachvollziehbar: Sie verweist auf ihre Strahlensensibilität und äußert ernsthafte datenschutzrechtliche Bedenken. Die permanente Überwachung ihres Stromverbrauchs durch den Energieversorger empfindet sie als massiven Eingriff in ihre Privatsphäre. Diese Bedenken teilen übrigens viele Bürger, die sich zunehmend gegen die schleichende Überwachung durch intelligente Messsysteme wehren.
Rechtliche Gegenwehr in Vorbereitung
Ihr Rechtsanwalt, Mag. Gottfried Forsthuber, bezeichnet das Vorgehen des Energieversorgers als eindeutig rechtswidrig. Besonders kritisch sieht er die Tatsache, dass der EVN einer gerichtlichen Entscheidung vorgreift. Die Kanzlei bereitet nun eine einstweilige Verfügung vor, um die Stromversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Dieser Fall zeigt exemplarisch, wie Bürgerrechte und individuelle Freiheiten zunehmend dem vermeintlichen technischen Fortschritt geopfert werden sollen. Die Zwangsdigitalisierung unserer Infrastruktur wird mit brachialen Methoden durchgesetzt - koste es, was es wolle. Dabei werden fundamentale Rechte wie Privatsphäre und Selbstbestimmung mit Füßen getreten.
Dieser Vorfall sollte alle Bürger wachrütteln. Wenn heute einer Tierärztin wegen ihrer berechtigten Bedenken gegen einen Smart Meter der Strom abgedreht wird - wer ist dann morgen an der Reihe? Die Entwicklung hin zu einem technokratischen Überwachungsstaat scheint unaufhaltsam voranzuschreiten, wenn wir uns nicht entschieden dagegen wehren.