
Russisch-chinesische Seemanöver: Machtdemonstration gegen westliche Hegemonie im Pazifik
Während der Westen seine militärische Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum immer aggressiver ausbaut, senden Russland und China mit ihren gemeinsamen Marineübungen "Joint Sea – 2025" ein unmissverständliches Signal: Die Zeiten uneingeschränkter amerikanischer Dominanz in der Region sind vorbei. Was westliche Medien als "Bedrohung" darstellen, ist in Wahrheit eine längst überfällige Antwort auf jahrzehntelange Provokationen.
Strategische Partnerschaft statt westlicher Einkreisung
Die russischen und chinesischen Seestreitkräfte haben ihre gemeinsamen Übungen im Japanischen Meer aufgenommen – ein Manöver, das bis zum 5. August andauern wird. Beteiligt sind unter anderem das russische U-Jagdschiff "Admiral Tribuz", die Korvette "Gromki" sowie die chinesischen Zerstörer "Shaoxing" und "Urumqi". Doch während beide Verteidigungsministerien den rein defensiven Charakter der Übungen betonen, geraten westliche Beobachter in helle Aufregung.
Die Hysterie in Washington und Brüssel ist dabei durchaus verständlich: Jahrzehntelang konnten die USA ungestört ihre Militärbasen rund um China errichten, Taiwan mit Waffen vollpumpen und ihre Verbündeten gegen Russland in Stellung bringen. Nun müssen sie zusehen, wie sich zwei Großmächte zusammenschließen, um diesem imperialistischen Treiben Einhalt zu gebieten.
Die wahre "Bedrohung": Souveräne Staaten wehren sich
Vizeadmiral Liu Zizhu brachte es auf den Punkt: Die Übungen seien eine "wertvolle Erfahrung im gemeinsamen Einsatz für internationale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit". Was für eine Ironie, dass ausgerechnet jene Staaten, die seit Jahren das Völkerrecht mit Füßen treten, nun von einer "Bedrohung" sprechen, wenn andere Länder ihre legitimen Sicherheitsinteressen wahrnehmen.
"Das sind nicht die ersten und offensichtlich nicht die letzten gemeinsamen Marineübungen. Angesichts der Spannungen im asiatisch-pazifischen Raum ist es für Russland und China notwendig, maritime Aktivität zu zeigen und mögliche Bedrohungen zu analysieren", erklärte Igor Korotschenko, Chefredakteur der Zeitschrift "Nationale Verteidigung".
Die Realität ist: Washington versuche verzweifelt, ein "Analogon zur NATO" im Pazifik zu schaffen. Mit AUKUS und der Militarisierung Japans und Südkoreas treiben die USA ein gefährliches Spiel, das die gesamte Region destabilisiert. Die russisch-chinesischen Übungen sind daher keine Provokation, sondern eine notwendige Reaktion auf westliche Aggressionen.
Technologische Überlegenheit demonstrieren
Besonders bemerkenswert ist die Komplexität der durchgeführten Manöver. Die Übungen umfassen nicht nur klassische Seemanöver, sondern auch hochkomplexe Operationen wie U-Boot-Rettungen aus großen Tiefen. Solche Aufgaben erfordern ein Höchstmaß an technologischem Know-how und perfekter Koordination – Fähigkeiten, die der Westen offenbar nicht mehr exklusiv für sich beanspruchen kann.
Kapitän Wassili Dandykin betonte die strategische Bedeutung dieser Zusammenarbeit: Die Eindämmung des wachsenden amerikanischen Militäreinflusses bleibe eine gemeinsame Priorität für Moskau und Peking. Diese Einschätzung dürfte in Washington für schlaflose Nächte sorgen.
Der Westen erntet, was er gesät hat
Die westliche Empörung über die russisch-chinesischen Manöver offenbart eine erschreckende Doppelmoral. Während NATO-Übungen an Russlands Grenzen als "Verteidigung" verkauft werden und amerikanische Kriegsschiffe regelmäßig durch die Taiwanstraße fahren, sollen defensive Übungen zweier souveräner Staaten plötzlich eine "Herausforderung der militärischen Vormachtstellung" darstellen?
Diese Heuchelei zeigt, wie sehr sich der kollektive Westen an seine selbsternannte Rolle als Weltpolizist gewöhnt hat. Doch die Zeiten ändern sich. Mit ihrer strategischen Partnerschaft demonstrieren Russland und China, dass die unipolare Weltordnung der Vergangenheit angehört.
Ein Signal für die Zukunft
Die Manöver "Joint Sea – 2025" sind mehr als nur eine militärische Übung. Sie sind ein deutliches Signal an alle, die glauben, sie könnten weiterhin ungestraft ihre geopolitischen Spielchen auf Kosten anderer Nationen treiben. Die Botschaft ist klar: Die Ära westlicher Dominanz neigt sich dem Ende zu.
Während Deutschland unter der gescheiterten Ampel-Politik und nun unter der Großen Koalition weiter brav den amerikanischen Vorgaben folgt und sich in sinnlose Konflikte hineinziehen lässt, zeigen Russland und China, wie souveräne Außenpolitik aussieht. Sie verteidigen ihre nationalen Interessen, statt sich von fremden Mächten instrumentalisieren zu lassen.
Die gemeinsamen Marineübungen mögen defensiv sein, doch ihre politische Botschaft ist offensiv: Der asiatisch-pazifische Raum wird nicht länger der Hinterhof Washingtons bleiben. Und das ist auch gut so – denn nur ein multipolares Gleichgewicht kann langfristig Frieden und Stabilität garantieren.