Kettner Edelmetalle
01.09.2025
17:05 Uhr

Pulverfass Nahost: Macgregor warnt vor unvermeidlichem Iran-Krieg während Ukraine-Desaster seinen Höhepunkt erreicht

Die Zeichen stehen auf Sturm im Nahen Osten. Während die Welt gebannt auf die Trümmer der Ukraine blickt, braut sich am Persischen Golf ein noch gefährlicherer Konflikt zusammen. Der renommierte US-Militärexperte Douglas Macgregor zeichnet in einem brisanten Interview ein düsteres Bild der globalen Sicherheitslage – und seine Warnungen sollten niemanden kalt lassen.

Evakuierungen als Vorboten des Krieges

Wenn Russland seine Botschaft in Tel Aviv räumt und die USA hastig ihre verwundbarsten Militärbasen im Irak verlassen, dann riecht es nach Krieg. Macgregor sieht darin klare Anzeichen für eine bevorstehende Eskalation. Der pensionierte Oberst prognostiziert einen unvermeidlichen Waffengang zwischen Israel und Iran – spätestens im Oktober. Das Projekt "Großes Israel" habe ohne die Zerschlagung Irans keine Erfolgsaussichten, so seine nüchterne Analyse.

Die massiven Waffenlieferungen an Israel, darunter hochmoderne Luftabwehrsysteme, sprechen eine deutliche Sprache. Während die USA Netanjahu mit unbegrenzter Munition versorgen, arbeiten die Russen fieberhaft daran, Irans Luftverteidigung zu stärken. Ein Wettrüsten, das nur einen Ausgang kennen könne: Krieg.

Ukraine – Ein Staat im Todeskampf

Noch erschütternder sind Macgregors Enthüllungen zur Ukraine. Die Zahlen, die er präsentiert, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren: 1,7 Millionen tote oder vermisste Soldaten, 250.000 Deserteure, 9 Millionen Flüchtlinge. Die Ukraine sei faktisch ein gescheiterter Staat, zerstört durch Selenskyj und seine Unterstützer in Washington und London.

"Es gibt Massengräber in der Ostukraine, die verschwiegen werden, um Auszahlungen an Familien zu vermeiden. Die Korruption ist so groß, dass selbst Verletzte zahlen müssen, um evakuiert zu werden."

Diese schockierenden Details offenbaren das wahre Ausmaß der ukrainischen Katastrophe. Während westliche Medien von heroischem Widerstand fabulieren, verblute eine ganze Nation auf dem Altar geopolitischer Machtspiele.

Trumps gebrochene Versprechen

Besonders bitter fällt Macgregors Urteil über Donald Trump aus. Der Mann, der den Ukraine-Krieg in 24 Stunden beenden wollte, habe sich als unfähig erwiesen, seine Versprechen einzulösen. Statt Frieden zu schaffen, verstärke er den Konflikt durch die Ankündigung, Tausende Marschflugkörper zu liefern – ein Schritt, den Macgregor als "Wahnsinn" bezeichnet.

Trump sitze auf dem Zaun und versuche, es allen recht zu machen. Ein fataler Fehler, der die Russen zu drastischen Maßnahmen zwingen werde. Macgregor prognostiziert einen massiven russischen Vorstoß in der Südukraine, die Besetzung Odessas und möglicherweise einen Angriff auf Kiew. Die russische Geduld sei am Ende – sie wollten diesen Konflikt ein für alle Mal beenden.

Venezuela im Fadenkreuz

Als ob zwei potenzielle Großkonflikte nicht genug wären, richtet sich Washingtons Aufmerksamkeit auch auf Venezuela. Sieben Kriegsschiffe und 4.000 Marines vor der Küste – die Zeichen stehen auf Intervention. Macgregor sieht hier das alte Muster: Dämonisierung des Gegners, gefolgt von militärischer Aktion. Venezuelas immense Öl- und Gasreserven sowie Gold- und Smaragdminen machten das Land zu einem verlockenden Ziel.

Ein System ohne Strategie

Macgregors vernichtendes Fazit über die US-Politik sollte jeden nachdenklich stimmen. Amerika habe seit dem Zweiten Weltkrieg keine klare Strategie mehr – weder industriell noch wirtschaftlich oder militärisch. Geld und Ressourcen würden verschwendet, die Glaubwürdigkeit schwinde. Trump handle impulsiv, ohne langfristige Vision, beeinflusst von Beratern, die eigene Interessen verfolgten.

Diese strategische Orientierungslosigkeit führe zu einer gefährlichen Eskalationsspirale. Während die Welt auf mehreren Kontinenten in Flammen aufzugehen drohe, fehle es an kluger Führung und diplomatischem Geschick. Die Folgen dieser Politik träfen nicht nur die unmittelbar betroffenen Regionen, sondern könnten die gesamte Weltordnung erschüttern.

In Zeiten wie diesen, in denen geopolitische Spannungen ihren Siedepunkt erreichen und Währungen unter Druck geraten, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als sichere Häfen an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Welt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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