Kettner Edelmetalle
08.08.2025
20:31 Uhr

Polizei am Limit: Gewerkschaft wehrt sich gegen Renten-Hammer

Die Realität auf Deutschlands Straßen ist brutal: Während Messerattacken und Migrantenkriminalität explodieren, sollen ausgerechnet jene, die täglich ihr Leben für unsere Sicherheit riskieren, noch länger arbeiten. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) läuft Sturm gegen einen Vorstoß, der Beamte fünfeinhalb Jahre länger im Dienst halten würde – ein Schlag ins Gesicht für alle, die bereits jetzt am Limit arbeiten.

Schockierende Wahrheit über Polizisten-Sterblichkeit

GdP-Bundesvorsitzender Sven Hüber bringt es auf den Punkt: Polizeibeamte im Schicht- und Einsatzdienst sterben früher als der Durchschnittsbürger. Diese erschütternde Tatsache sollte jeden aufhorchen lassen. Trotz überdurchschnittlicher Fitness bei Dienstantritt zahlen unsere Ordnungshüter einen hohen Preis: Nachtschichten, Wechseldienste und die ständige Konfrontation mit Gewalt zehren an der Gesundheit.

Besonders perfide erscheint der Vorschlag des Pestel-Instituts vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig Sicherheit verspricht, würde eine verlängerte Lebensarbeitszeit das genaue Gegenteil bewirken: ausgebrannte, überalterte Einsatzkräfte, die der zunehmenden Brutalität auf unseren Straßen kaum noch etwas entgegensetzen könnten.

Die wahren Probleme werden verschwiegen

Statt die eigentlichen Ursachen der Misere anzupacken, versucht man wieder einmal, auf dem Rücken der Beamten zu sparen. Die Polizisten arbeiten bereits jetzt bis zu 41 Stunden pro Woche – mehr als ihre Kollegen im öffentlichen Dienst oder in der Industrie. Doch anstatt für Entlastung zu sorgen, sollen sie nun auch noch länger durchhalten.

"Statt endlos die Lebensarbeitszeit zu verlängern, sollten die Gesetzgeber das in Deutschland vorhandene Erwerbstätigenpotenzial besser nutzen", fordert Hüber.

Seine Vorschläge klingen vernünftig: bessere Kinderbetreuung, mehr Bildungsinvestitionen und eine gezielte Fachkräfteeinwanderung. Doch hier offenbart sich das Dilemma der aktuellen Politik: Während man von "Fachkräften" spricht, strömen weiterhin Menschen ins Land, die unsere Sozialsysteme belasten und die Kriminalitätsstatistik nach oben treiben.

Ein System am Anschlag

Die Wahrheit ist unbequem: Unsere Polizei kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Einerseits gegen eine explodierende Kriminalität, die durch eine verfehlte Migrationspolitik befeuert wird. Andererseits gegen eine Politik, die ihre Leistung nicht würdigt und stattdessen immer mehr abverlangt.

Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes, dass ausgerechnet jene, die uns vor dem Chaos bewahren sollen, selbst zum Spielball politischer Sparfantasien werden. Während in Berlin über Klimaneutralität und 500-Milliarden-Sondervermögen diskutiert wird, fehlt es an der Basis an Personal und Wertschätzung.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Ablehnung der GdP sollte ein Weckruf sein. Deutschland braucht keine längeren Arbeitszeiten für seine Sicherheitskräfte, sondern endlich eine Politik, die Probleme an der Wurzel packt. Das bedeutet: konsequente Abschiebungen, härtere Strafen für Gewalttäter und vor allem mehr Respekt für jene, die täglich ihren Kopf hinhalten.

Die neue Große Koalition steht vor einer Bewährungsprobe. Wird sie den Mut haben, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen? Oder wird sie wie ihre Vorgänger auf Kosten der Beamten Symbolpolitik betreiben? Die Antwort darauf wird zeigen, ob Deutschland noch zu retten ist – oder ob der Abstieg unaufhaltsam weitergeht.

Fazit: In Zeiten steigender Unsicherheit brauchen wir eine starke, motivierte Polizei. Wer glaubt, dies durch längere Arbeitszeiten erreichen zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich Verantwortung übernimmt – für die Sicherheit der Bürger und für jene, die sie schützen.

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