
OpenAI verliert Vorstandsmitglied: Larry Summers stolpert über Epstein-Skandal
Die Technologiewelt wurde diese Woche von einem Paukenschlag erschüttert, als der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers seinen sofortigen Rücktritt aus dem Vorstand von OpenAI verkündete. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Personalwechsel aussah, entpuppte sich schnell als Konsequenz eines handfesten Skandals, der die Elite-Universitäten und Tech-Giganten gleichermaßen in Verlegenheit bringt.
Pikante Details aus dem Epstein-Sumpf
Der Auslöser für Summers' überstürzten Rückzug waren über 20.000 Dokumente aus dem Nachlass des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, die letzte Woche vom US-Repräsentantenhaus veröffentlicht wurden. Die darin enthaltenen Nachrichten zeigen ein verstörendes Bild: Der Harvard-Professor bat ausgerechnet den berüchtigten Kinderschänder um Dating-Tipps, um eine junge Frau zu verführen, deren Vater ein ehemaliger Funktionär der Kommunistischen Partei Chinas war.
Man muss sich das einmal vorstellen: Ein ehemaliger US-Finanzminister und Harvard-Präsident sucht bei einem verurteilten Sexualstraftäter Rat für seine Liebschaften. Dass die Zielperson dann auch noch familiäre Verbindungen zur KP Chinas hatte, wirft zusätzliche Fragen über mögliche Sicherheitsrisiken und Interessenkonflikte auf.
Der schnelle Fall eines Tech-Titanen
Summers' Reaktion kam prompt und umfassend. Am Montag kündigte er an, sich von allen öffentlichen Verpflichtungen zurückzuziehen. Sein Büro in Harvard war am selben Abend bereits geräumt – ein deutliches Zeichen dafür, wie ernst die Lage ist. In einer knappen Erklärung an Axios versuchte er, die Wogen zu glätten: "Im Einklang mit meiner Ankündigung, mich von meinen öffentlichen Verpflichtungen zurückzuziehen, habe ich auch beschlossen, aus dem Vorstand von OpenAI zurückzutreten."
"Ich bin dankbar für die Gelegenheit, gedient zu haben, begeistert vom Potenzial des Unternehmens und freue mich darauf, ihre Fortschritte zu verfolgen."
Diese diplomatischen Floskeln können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier jemand in aller Eile das sinkende Schiff verlässt. OpenAI selbst reagierte mit ähnlich sterilen Dankesworten, die eher nach Schadensbegrenzung als nach aufrichtigem Bedauern klingen.
Harvard im Strudel des Skandals
Doch damit nicht genug: Die Elite-Universität Harvard kündigte eine neue Untersuchung ihrer Verbindungen zu Epstein an. Dies ist bereits die zweite Untersuchung nach einer ersten im Jahr 2020, bei der herauskam, dass Epstein über 9 Millionen Dollar an die Universität gespendet hatte – darunter 736.000 Dollar nach seiner ersten Verhaftung 2006, aber vor seiner Verurteilung 2008.
Besonders brisant: Epstein war trotz fehlender akademischer Qualifikationen als "Visiting Fellow" im Psychologie-Department tätig. Man fragt sich unwillkürlich, welche "besonderen Fähigkeiten" ihm diese Position verschafft haben mögen.
Ein Netzwerk der Schande
Die neu veröffentlichten Dokumente enthüllen ein erschreckendes Netzwerk von Verbindungen zwischen Epstein und der Harvard-Elite. Neben Summers tauchen auch der umstrittene Juraprofessor Alan Dershowitz und Elisa New auf – letztere ist pikanter Weise mit Summers verheiratet.
In einem besonders verstörenden Detail wird deutlich, dass New noch Jahre nach Epsteins Verurteilung Geld von ihm annahm. Sie diskutierte 2014 über eine mögliche 500.000-Dollar-Spende für ihr Fernsehprojekt "Poetry in America" und bedankte sich 2015 überschwänglich bei Epstein: "Es bedeutet mir wirklich viel, alle finanzielle Hilfe beiseite, Jeffrey, dass du für mich Wurzeln schlägst und an mich denkst."
Die Ironie ist kaum zu überbieten: Während Epstein dem Ehemann Ratschläge für außereheliche Affären gab, finanzierte er gleichzeitig die Projekte der Ehefrau. Ein moralischer Bankrott, der seinesgleichen sucht.
Was bedeutet das für die Tech-Branche?
Summers war erst 2023 in den Vorstand von OpenAI berufen worden, während der turbulenten Phase, als CEO Sam Altman kurzzeitig entlassen und dann wieder eingestellt wurde. Seine Ernennung sollte eigentlich Stabilität und Seriosität signalisieren. Stattdessen hinterlässt er nun ein weiteres Loch in der ohnehin schon angeschlagenen Führungsstruktur des KI-Giganten.
Dieser Skandal wirft ein grelles Licht auf die fragwürdigen Verflechtungen zwischen Tech-Elite, akademischer Welt und zwielichtigen Finanziers. Während die Politik uns ständig mit neuen Regulierungen für künstliche Intelligenz überzieht, scheint niemand die moralische Integrität derjenigen zu hinterfragen, die diese Technologien entwickeln und kontrollieren.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns fragen, wem wir die Zukunft unserer digitalen Gesellschaft anvertrauen. Die Verbindungen zwischen Summers, Epstein und der chinesischen KP sollten jeden aufrechten Bürger alarmieren. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die selbsternannte Elite nach eigenen Regeln spielt – Regeln, die für den normalen Bürger nicht gelten.
In einer Zeit, in der unsere Bundesregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verschleudert und die Kriminalität auf deutschen Straßen explodiert, sollten wir vielleicht unsere Prioritäten überdenken. Statt immer neuer Regulierungen brauchen wir eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Anstand, Integrität und Verantwortung – Werte, die in den Führungsetagen von Silicon Valley offenbar längst vergessen wurden.
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