Kettner Edelmetalle
14.06.2025
11:07 Uhr

Nahost-Pulverfass explodiert: Israel greift Iran massiv an – droht jetzt der große Krieg?

Die Lage im Nahen Osten hat sich heute Morgen dramatisch zugespitzt. Israel habe einen massiven Angriff auf iranische Atomanlagen und Raketenstellungen durchgeführt, der in seiner Intensität alle bisherigen Operationen in den Schatten stelle. Explosionen seien in ganz Teheran und besonders in der Stadt Natanz zu hören gewesen, wo sich zentrale Atomanlagen des Mullah-Regimes befänden. Was als "begrenzter Vergeltungsschlag" angekündigt worden sei, entwickle sich möglicherweise zum Funken, der das gesamte Pulverfass Nahost zur Explosion bringen könnte.

Ölpreise explodieren – Inflation droht außer Kontrolle zu geraten

Die unmittelbaren Folgen ließen nicht lange auf sich warten: Die Ölpreise schossen in die Höhe wie eine Rakete. Kein Wunder, stamme doch ein Drittel der weltweiten Rohölproduktion aus dieser krisengeschüttelten Region. Jennifer Welch, Chefanalystin für Geoökonomie bei Bloomberg Economics, warne eindringlich: Das Risiko einer massiven regionalen Eskalation sei extrem hoch. Für die ohnehin gebeutelte Weltwirtschaft könnte dies den finalen Todesstoß bedeuten.

Besonders brisant: Der Iran habe bereits mit Vergeltungsschlägen gegen US-Militäreinrichtungen gedroht, sollte er angegriffen werden. Die Amerikaner, die sich nach den desaströsen Abenteuern in Afghanistan und dem Irak eigentlich aus kostspieligen Auslandskriegen heraushalten wollten, könnten wider Willen in einen neuen Konflikt hineingezogen werden. Außenminister Marco Rubio habe zwar beteuert, die USA seien "nicht an den Angriffen Israels beteiligt" – doch wer glaube schon solchen diplomatischen Floskeln, wenn die Bomben erst einmal fallen?

Die perfekte Inflationsspirale

Für uns Europäer und besonders für die gebeutelten deutschen Verbraucher könnte die Eskalation verheerende Folgen haben. Ein dauerhaft hoher Ölpreis würde die Inflation weiter anheizen – als ob die katastrophale Energiepolitik der Ampelregierung nicht schon genug Schaden angerichtet hätte. Die grüne Traumtänzerei von der schnellen Energiewende räche sich jetzt bitter. Während andere Länder auf eine diversifizierte Energieversorgung setzten, habe Deutschland sich in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert.

Fed-Chef Jerome Powell stehe vor einem Dilemma: Steigende Ölpreise befeuerten die Inflation zusätzlich zu den von Trump angekündigten Zöllen. Die Notenbanker müssten reagieren – mit steigenden Zinsen. Das wiederum würde die Wirtschaft weiter abwürgen. Ein Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gebe.

Israels strategischer Schachzug – Irans Machtbasis wankt

Berichten zufolge habe Israel bei den Angriffen gezielt hochrangige iranische Militärs und Atomwissenschaftler ausgeschaltet. Dies stelle einen schweren Schlag für das Militär- und Atomprogramm Teherans dar. Zusammen mit Israels erfolgreicher Kampagne gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah und Hamas verschiebe sich das regionale Machtgleichgewicht dramatisch.

Die Mullahs in Teheran stünden mit dem Rücken zur Wand. Ihre jahrzehntelange Strategie der regionalen Destabilisierung durch Stellvertretergruppen scheine zu kollabieren. Doch ein in die Enge getriebenes Regime sei besonders gefährlich – die Wahrscheinlichkeit irrationaler Verzweiflungstaten steige exponentiell.

Märkte im freien Fall – Gold als letzter sicherer Hafen

Für Anleger bedeute die Eskalation nichts Gutes: Aktienkurse dürften weiter abstürzen, während sichere Häfen wie Gold massiv an Wert gewännen. In Zeiten geopolitischer Unsicherheit zeige sich einmal mehr, warum physisches Edelmetall als Krisenwährung unverzichtbar sei. Während Papierwerte über Nacht wertlos werden könnten, behalte Gold seinen inneren Wert – unabhängig von politischen Wirren oder militärischen Konflikten.

Die Situation erinnere fatal an die Ölkrisen der 1970er Jahre, als geopolitische Spannungen die Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession stürzten. Damals wie heute hätten kluge Anleger auf Edelmetalle gesetzt – und wurden dafür reichlich belohnt. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich, wie Mark Twain einst treffend bemerkte.

Europa als Spielball der Großmächte

Während sich die Großmächte im Nahen Osten einen gefährlichen Schlagabtausch lieferten, stehe Europa einmal mehr hilflos am Spielfeldrand. Die desaströse Außenpolitik der EU, die sich mehr mit Gender-Sternchen als mit harter Realpolitik beschäftige, räche sich bitter. Ohne eigene militärische Schlagkraft und mit einer Energieversorgung, die am seidenen Faden hänge, seien wir den Launen anderer ausgeliefert.

Die deutsche Bundesregierung müsse endlich aufwachen und erkennen, dass die Welt kein Ponyhof sei. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, bräuchten wir eine knallharte Interessenpolitik, die deutsche Bürger und Unternehmen schütze. Doch von einer Regierung, die lieber Fahrradwege als Verteidigungsfähigkeit ausbaut, sei wohl kaum Besserung zu erwarten.

Die kommenden Tage und Wochen würden zeigen, ob die Welt am Abgrund eines neuen großen Krieges stehe oder ob noch rechtzeitig die Notbremse gezogen werde. Für Anleger gelte mehr denn je: Diversifikation sei das Gebot der Stunde, und ein solider Anteil physischer Edelmetalle im Portfolio könne den Unterschied zwischen Vermögenserhalt und Totalverlust ausmachen.

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