
Möbelbranche im freien Fall: Schlaraffia-Hersteller meldet Insolvenz an – Ampel-Erbe fordert weitere Opfer
Die deutsche Wirtschaft gleicht mittlerweile einem Trümmerfeld – und die Möbelindustrie bildet dabei keine Ausnahme. Mit der Aquinos Bedding Germany GmbH erwischt es nun den nächsten Traditionsbetrieb, der die Segel streichen muss. Das Amtsgericht Bochum leitete am 11. Juli das vorläufige Insolvenzverfahren ein. Besonders bitter: Das Unternehmen stellt unter anderem die bekannten Schlaraffia-Matratzen her – ein Name, der Generationen von Deutschen begleitet hat.
Wenn der Betrieb nur noch auf Sparflamme läuft
Die Situation beim Matratzenhersteller könnte dramatischer kaum sein. Der Betrieb läuft nach Informationen des WDR „nur sehr eingeschränkt" – ein Euphemismus für den nahenden Kollaps. Immerhin: Die Gehälter der Mitarbeiter seien bis Ende August gesichert. Doch was danach kommt? Diese Frage dürfte den Beschäftigten schlaflose Nächte bereiten – ausgerechnet bei einem Matratzenhersteller.
Als Gründe für die Insolvenz werden Probleme bei der Belieferung sowie Liquiditätsengpässe genannt. Doch seien wir ehrlich: Das sind nur die Symptome einer viel tieferen Krankheit. Die wahren Ursachen liegen in der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre, die deutsche Unternehmen systematisch an die Wand gefahren hat.
Ein europäischer Riese strauchelt
Die Aquinos Bedding Germany GmbH ist keine kleine Klitsche, sondern Teil der portugiesischen Aquinos-Gruppe – einem Unternehmen mit 20 Produktionsstätten in Europa, über 5.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 600 Millionen Euro. Dass selbst solche Schwergewichte ins Wanken geraten, zeigt das Ausmaß der Misere.
„Die Marke Schlaraffia ist natürlich bekannt und besonders interessant sowohl für Mitbewerber, als auch zur Erlangung eines Markteintrittes"
So äußerte sich die vorläufige Insolvenzverwalterin Frauke Heier. Man könnte meinen, hier werde bereits der Ausverkauf deutscher Traditionsmarken vorbereitet. Wieder einmal droht deutsches Know-how und eine etablierte Marke in ausländische Hände überzugehen – ein Trauerspiel, das sich in den letzten Jahren viel zu oft wiederholt hat.
Die Pleitewelle rollt unaufhaltsam weiter
Die Insolvenz von Aquinos Bedding ist kein Einzelfall, sondern Teil einer verheerenden Pleitewelle in der Möbelbranche. Zu Beginn des Jahres 2025 musste bereits ein insolventes Möbelhaus Stellen streichen. Ein Schulmöbelhersteller meldete gleich für fünf seiner Unternehmen Insolvenz an. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Was wir hier erleben, ist das direkte Ergebnis einer Politik, die deutsche Unternehmen mit immer neuen Auflagen, Steuern und bürokratischen Hürden belastet hat. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr toxisches Erbe wirkt nach. Energiekosten durch die Decke, Lieferketten zerrissen, Bürokratie ohne Ende – und nun versucht die neue Große Koalition mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Scherben zusammenzukehren. Doch wer soll das bezahlen? Richtig, wieder einmal der deutsche Steuerzahler und Mittelstand.
Die wahren Schuldigen beim Namen nennen
Während sich Politiker in Berlin gegenseitig auf die Schulter klopfen und von „Verantwortung für Deutschland" faseln, sterben draußen im Land die Betriebe wie die Fliegen. Die grüne Ideologie der vergangenen Jahre hat die deutsche Wirtschaft an den Rand des Abgrunds geführt. Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – während China munter neue Kohlekraftwerke baut und unsere Industrie abwirbt.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland groß gemacht hat: Unternehmertum, Innovation und eine Politik, die der Wirtschaft den Rücken stärkt statt ihr Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Die Alternative? Noch mehr Insolvenzen, noch mehr Arbeitslose, noch mehr Abhängigkeit vom Ausland.
Die Aquinos-Gruppe hatte erst 2022 die Bedding-Sparte der Recticel-Gruppe übernommen – voller Hoffnung und Zuversicht. Keine drei Jahre später folgt die Insolvenz. Wenn das kein Weckruf ist, was dann? Es wird Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und handelt. Sonst werden wir bald nicht nur auf importierten Matratzen schlafen, sondern auch den letzten Rest unserer industriellen Basis verloren haben.
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