Kettner Edelmetalle
12.04.2025
08:53 Uhr

Meta im Kreuzfeuer: Whistleblowerin enthüllt brisante China-Connections

Eine ehemalige Facebook-Führungskraft hat vor dem US-Kongress schwere Vorwürfe gegen den Social-Media-Giganten Meta erhoben. Die Anschuldigungen wiegen schwer und werfen ein düsteres Licht auf die Geschäftspraktiken des Unternehmens im Reich der Mitte.

Verrat an amerikanischen Werten?

Sarah Wynn-Williams, die von 2011 bis 2017 als Direktorin für globale öffentliche Politik bei Facebook tätig war, machte explosive Aussagen vor dem Justizausschuss des Senats. Sie behauptete, ihre ehemaligen Kollegen hätten wiederholt die nationale Sicherheit der USA untergraben und amerikanische Werte verraten - und das alles im Namen des Profits.

Der Preis des Profits

Nach Aussagen der Whistleblowerin habe Meta im Verborgenen agiert, um die Gunst Pekings zu gewinnen und ein 18-Milliarden-Dollar-Geschäft in China aufzubauen. Besonders brisant: Das Unternehmen soll "Hand in Hand" mit der Kommunistischen Partei Chinas zusammengearbeitet haben, um Zensurwerkzeuge gegen Regimekritiker zu entwickeln und einzusetzen.

Systematische Täuschung?

Die Vorwürfe gehen noch weiter: Meta soll auf Druck der chinesischen Regierung das Konto eines prominenten chinesischen Dissidenten gelöscht haben, der in den USA lebte. Als der Kongress nach diesem Vorfall fragte, habe das Unternehmen gelogen. Zudem soll Meta der KP Chinas Zugang zu Nutzerdaten gewährt haben - auch von amerikanischen Bürgern.

KI-Technologie in falschen Händen

Besonders alarmierend ist der Vorwurf, dass Meta die chinesische Regierung mit Briefings über künstliche Intelligenz und andere Zukunftstechnologien versorgt haben soll. Diese Informationen könnten nun China dabei helfen, amerikanische Unternehmen zu überflügeln. Bereits jetzt gibt es Berichte, dass China auf Basis von Metas öffentlich zugänglichem Llama-Modell ein KI-Tool für militärische Zwecke entwickelt.

Meta wehrt sich

Das Unternehmen bestreitet sämtliche Vorwürfe vehement und bezeichnet Wynn-Williams' Aussagen als "realitätsfern und gespickt mit falschen Behauptungen". Ein Sprecher betonte, dass Meta heute keine Dienste in China anbiete. Doch die Art und Weise, wie das Unternehmen versucht hat, die Anhörung zu verhindern, lässt aufhorchen.

Politischer Druck wächst

Senator Josh Hawley forderte Meta-CEO Mark Zuckerberg auf, sich den Vorwürfen zu stellen, anstatt zu versuchen, die Whistleblowerin zum Schweigen zu bringen. Auch der demokratische Senator Richard Blumenthal schloss sich dieser Forderung an. Die parteiübergreifende Kritik zeigt: Der Druck auf Meta wächst.

Diese Enthüllungen werfen ein grelles Licht auf die zunehmende Verflechtung zwischen westlichen Tech-Giganten und dem chinesischen Regime. Sie zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, die Macht der großen Technologiekonzerne kritisch zu hinterfragen und deren Aktivitäten genau zu überwachen.

Fazit

Die Vorwürfe gegen Meta sind ein weiteres Beispiel dafür, wie globale Konzerne im Streben nach Profit möglicherweise bereit sind, westliche Werte zu opfern. Es wird sich zeigen, ob diese Enthüllungen zu echten Konsequenzen führen oder ob sie im Sumpf der Corporate Politics versickern.

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