Kettner Edelmetalle
28.05.2025
12:53 Uhr

Merz verspricht Ukraine Raketenhilfe – Russlands Angriffe entlarven Moskaus wahre Absichten

Die Masken sind gefallen. Während in Berlin über Friedenslösungen diskutiert wird, antwortet Moskau mit einem Bombenhagel auf ukrainische Städte. Bundeskanzler Friedrich Merz fand bei seiner Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj deutliche Worte für diese russische Provokation: Die massiven Luftangriffe seien ein „Schlag ins Gesicht all derer, die um einen Waffenstillstand ringen". Treffender könnte man Putins Verhandlungsbereitschaft kaum charakterisieren.

Deutschland rüstet die Ukraine auf – endlich

Nach Jahren des Zauderns und Zögerns unter der Ampelregierung scheint mit Merz endlich wieder Klarheit in die deutsche Außenpolitik einzukehren. Der Kanzler kündigte nicht nur die Fortsetzung der militärischen Unterstützung an, sondern deren deutlichen Ausbau. Besonders bemerkenswert: Deutschland werde die Ukraine künftig bei der Produktion weitreichender Raketen unterstützen. Eine entsprechende Absichtserklärung solle bereits am Mittwoch unterzeichnet werden.

Diese Entscheidung war überfällig. Während die Vorgängerregierung monatelang über jeden Panzer debattierte und sich in endlosen Bedenkenträgereien verlor, handelt Merz. Die Unterstützung bei der „Beschaffung weitreichender Waffensysteme aus ukrainischer Produktion" zeigt: Deutschland übernimmt endlich wieder Verantwortung in Europa.

Russlands Doppelspiel wird immer offensichtlicher

Wer jetzt noch behaupte, man hätte nicht genug in Diplomatie investiert, „der hat die letzten drei Wochen nun wirklich gar nicht wahrnehmen wollen", so Merz. Tatsächlich habe es von europäischer Seite noch nie mehr diplomatische Bemühungen gegeben. Doch was nützen alle Gesprächsangebote, wenn der Kreml sie mit Raketen beantwortet?

„Wenn sie das jetzt nicht tun, beweisen sie der Weltöffentlichkeit, dass sie kein ernsthaftes Interesse an Verhandlungen haben."

Diese Erkenntnis hätte schon früher kommen können. Während westliche Politiker jahrelang von Dialog und Deeskalation träumten, baute Putin seine Kriegsmaschinerie aus. Die Realität zeigt: Mit einem Aggressor, der nur die Sprache der Stärke versteht, kann man nicht auf Augenhöhe verhandeln.

50.000 russische Soldaten an der Front – Putin plant die nächste Eskalation

Besonders alarmierend sind Selenskyjs Warnungen vor einer neuen russischen Offensive. Nach ukrainischen Erkenntnissen ziehe Moskau derzeit mehr als 50.000 Soldaten in der Region Sumy zusammen. Dies zeige deutlich, dass Putin keineswegs an einem Waffenstillstand interessiert sei, sondern vielmehr seine Aggression ausweiten wolle.

Die Ukraine wehrt sich unterdessen mit allen verfügbaren Mitteln. Bei einem groß angelegten Drohnenangriff wurden zwei russische Drohnenfabriken im Moskauer Umland getroffen – ein legitimer Schlag gegen die russische Kriegsinfrastruktur. Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Gemeinsame Regierungskonsultationen – ein starkes Signal

Merz kündigte erstmals seit vielen Jahren gemeinsame Regierungskonsultationen mit der Ukraine an. Dies sei mehr als Symbolpolitik. Es gehe darum, über den Krieg hinauszudenken und die wirtschaftliche Zusammenarbeit in Bereichen wie Energie, Infrastruktur, Landwirtschaft und Maschinenbau auszubauen. Ein kluger Schachzug, der zeigt: Deutschland bindet die Ukraine langfristig an den Westen.

Die Botschaft an Moskau ist eindeutig: Der Westen lässt sich nicht einschüchtern. Je brutaler Putin vorgeht, desto enger rücken Europa und die Ukraine zusammen. Selenskyj brachte es auf den Punkt: Wenn Putin in der Ukraine siegreich sei, wäre das nicht nur eine Niederlage für Kiew, sondern für die gesamte NATO.

Nach Jahren der Appeasement-Politik unter der Ampelregierung, die mit ihrer naiven Russlandromantik gescheitert ist, scheint Deutschland unter Merz endlich wieder zu einer realistischen Außenpolitik zurückzufinden. Die Zeiten, in denen deutsche Politiker glaubten, man könne Putin mit warmen Worten und Wirtschaftsbeziehungen zähmen, sind vorbei. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder für seine Werte und die Freiheit Europas einsteht – notfalls auch mit militärischer Unterstützung für diejenigen, die unsere gemeinsame Sicherheit verteidigen.

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