Kettner Edelmetalle
03.09.2025
15:55 Uhr

Merz' gefährliche Umarmung: Warum die Schweiz vor deutschen "Hilfsangeboten" auf der Hut sein muss

Es klingt wie eine Szene aus einem schlechten politischen Theaterstück: Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz empfängt die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter in Berlin und verkündet großspurig, er wolle der Schweiz "helfen". Bei den anstehenden Verhandlungen über die US-Zölle wolle er "auch die Schweiz einbeziehen", tönt es aus dem Kanzleramt. Dazu preist Merz Genf als "geeigneten Standort" für ein mögliches Treffen zwischen Putin und Selenskyj an. Welch großzügige Gesten!

Doch Vorsicht ist geboten, wenn deutsche Politiker mit vermeintlichen Geschenken wedeln. Hinter der zur Schau gestellten Freundlichkeit verbirgt sich ein durchsichtiges Kalkül: Die marode EU braucht dringend frisches Geld, und wo ließe sich das besser holen als beim wohlhabenden Nachbarn in den Alpen?

Die wahren Absichten hinter der Charmeoffensive

Man muss kein Hellseher sein, um Merz' wahre Absichten zu durchschauen. Der Mann, der sein eigenes Land mit einer desaströsen Politik in den wirtschaftlichen Abgrund führt, will ausgerechnet der prosperierenden Schweiz unter die Arme greifen? Das erinnert fatal an den Ertrinkenden, der den Schwimmer mit in die Tiefe reißen will.

Besonders entlarvend ist Merz' Wunsch nach einer "möglichst engen Zusammenarbeit" zwischen Deutschland, der EU und der Schweiz. Übersetzt bedeutet das nichts anderes als: Die Eidgenossenschaft soll endlich ihre Souveränität aufgeben und sich dem Brüsseler Diktat unterwerfen. Die EU-Technokraten träumen schon lange davon, die Schweizer Goldreserven und die prall gefüllten Staatskassen in ihre Finger zu bekommen.

Ein Kanzler ohne Glaubwürdigkeit

Dabei sollte man sich vor Augen führen, mit wem wir es hier zu tun haben. Friedrich Merz, der Mann, der noch vor wenigen Monaten im Wahlkampf das Blaue vom Himmel versprochen hatte, nur um nach der Wahl sämtliche Versprechen über Bord zu werfen. Ein Politiker, der von "Sondervermögen" spricht, wenn er in Wahrheit neue Schulden meint - 500 Milliarden Euro schwer! So viel zum Thema "keine neuen Schulden", das er den deutschen Wählern vorgegaukelt hatte.

Dieser Wendehals-Kanzler, der sich von seinem Koalitionspartner SPD am Nasenring durch die Manege führen lässt, will nun der Schweiz diplomatische Schützenhilfe leisten? Bei Trump verhandeln? Man möchte lachen, wenn es nicht so traurig wäre. In Washington kennt man Merz bestenfalls als europäischen Bittsteller, der mit eingezogenem Schwanz um Gnade winselt.

Die Schweiz braucht keine fremde Hilfe

Die Eidgenossenschaft hat über Jahrhunderte bewiesen, dass sie ihre Angelegenheiten selbst am besten regeln kann. Während ringsum die Staaten in Schulden versinken und ihre Bürger mit immer neuen Steuern und Abgaben drangsalieren, steht die Schweiz als Fels in der Brandung. Genau das ist es, was Berlin und Brüssel so sehr wurmt: Ein kleines Land mitten in Europa, das ohne EU-Mitgliedschaft floriert und seinen Bürgern Wohlstand und Freiheit garantiert.

Die Schweizer Verhandlungsführer wissen sehr genau, wie man mit den Amerikanern umgeht. Sie brauchen keine deutschen Dolmetscher, die ihre eigenen Interessen verfolgen. Und was die Wahl eines Ortes für ein hypothetisches Putin-Selenskyj-Treffen angeht: Seit wann entscheidet der deutsche Kanzler, wo internationale Gipfeltreffen stattfinden? Diese Anmaßung ist geradezu grotesk.

Die schleichende Unterwanderung

Besorgniserregend ist allerdings, wie bereitwillig sich Teile des Schweizer Bundesrats den deutschen Avancen öffnen. Die Reise von Keller-Sutter nach Berlin wirft Fragen auf. Warum pilgert die Bundespräsidentin zum deutschen Kanzler? Hat die Schweiz das wirklich nötig?

Es scheint, als ob gewisse Kreise in Bern nur darauf warten, die Schweiz endlich in die Arme der EU zu treiben. Die Unterwerfungsverträge liegen schon in der Schublade, die Milliardenzahlungen an Brüssel sind bereits eingeplant. Doch das Schweizer Volk wird sich diese Kapitulation nicht gefallen lassen.

Ein Blick auf die deutsche Realität

Wer sich ein Bild von Merz' "Hilfsbereitschaft" machen will, sollte einen Blick auf die Zustände in Deutschland werfen. Die Kriminalität explodiert, Messerangriffe sind an der Tagesordnung, die Wirtschaft liegt am Boden. Die Energiepreise treiben Unternehmen in den Ruin, während die Regierung Hunderte Milliarden für ideologische Luftschlösser verpulvert.

Ist das wirklich das Vorbild, dem die Schweiz folgen soll? Ein Land, das seine eigenen Grenzen nicht mehr schützen kann, das seine Bürger der Willkür krimineller Banden aussetzt, das seine industrielle Basis mutwillig zerstört?

Die Lehren der Geschichte

Die Geschichte lehrt uns, dass die Schweiz immer dann am erfolgreichsten war, wenn sie ihren eigenen Weg ging. Die Neutralität war und ist der Garant für Frieden und Wohlstand. Jede Annäherung an Machtblöcke, sei es die EU oder die NATO, gefährdet diese bewährte Position.

Merz' "Hilfsangebote" sind nichts anderes als der Versuch, die Schweiz in die Abhängigkeit zu treiben. Erst kommen die freundlichen Worte, dann die Verträge, schließlich die Forderungen. Am Ende steht der Verlust der Souveränität und die Unterwerfung unter fremdes Recht.

Zeit für klare Kante

Die Schweizer Politik täte gut daran, Merz' Avancen mit der gebotenen Skepsis zu begegnen. Freundliche Nachbarschaft ja, aber keine falschen Freunde, die einen in den Abgrund ziehen wollen. Die Eidgenossenschaft muss ihre Unabhängigkeit verteidigen - gegen alle Versuche der Vereinnahmung, egal ob sie aus Berlin, Brüssel oder anderswo kommen.

Das Schweizer Volk hat ein feines Gespür für falsche Propheten entwickelt. Es wird sich nicht von hohlen Phrasen und gespielter Freundlichkeit blenden lassen. Die Antwort auf Merz' "Hilfsangebote" kann nur lauten: Danke, aber nein danke! Die Schweiz hilft sich selbst - so wie sie es seit über 700 Jahren erfolgreich tut.

In Zeiten, in denen die EU vor dem finanziellen Kollaps steht und Deutschland seine letzten funktionierenden Strukturen demoliert, gibt es für die Schweiz nur eine vernünftige Strategie: Abstand halten, die eigenen Interessen wahren und sich nicht in den Strudel des europäischen Niedergangs hineinziehen lassen. Denn eines ist sicher: Wer sich von Merz "helfen" lässt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

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