
Merz' diplomatischer Totalausfall: Wenn deutsche Politiker wieder mit dem Feuer spielen
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Chuzpe sich der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz auf internationalem Parkett bewegt. Da bezeichnet er den russischen Präsidenten Wladimir Putin als "vielleicht schwersten Kriegsverbrecher unserer Zeit" und wundert sich dann über die Reaktion aus Moskau. Man möchte dem Herrn Kanzler zurufen: Haben Sie denn gar nichts aus der Geschichte gelernt?
Putin reagierte auf diese verbale Entgleisung mit bemerkenswerter Zurückhaltung. Bei einer Pressekonferenz warf er dem deutschen Regierungschef vor, mit solchen Aussagen die Verantwortung des Westens am Ukraine-Krieg ablenken zu wollen. "Ich denke, das war ein missglückter Versuch, sich – vielleicht nicht persönlich, aber im Namen seines Landes und des kollektiven Westens – von der Verantwortung für die Tragödie in der Ukraine reinzuwaschen", so Putin wörtlich.
Die deutsche Hybris kennt keine Grenzen
Was sich Merz hier leistet, ist nicht nur diplomatisch unterirdisch, es ist schlichtweg gefährlich. Der Mann, der im deutschen Fernsehen betont, es gebe "keinerlei Spielraum für Nachsicht" im Umgang mit Kriegsverbrechern, scheint vergessen zu haben, aus welchem Land er stammt. Ausgerechnet ein deutscher Kanzler – in der historischen Nachfolge jenes Regimes, das im Zweiten Weltkrieg 27 Millionen Sowjetbürger ermordete – maßt sich an, mit dem moralischen Zeigefinger auf andere zu zeigen?
Die Ironie der Geschichte könnte bitterer nicht sein. Während Merz große Töne spuckt und von der "wirtschaftlichen Erschöpfung Russlands" fantasiert, befindet sich die deutsche Wirtschaft im freien Fall. Die Energiepreise explodieren, die Industrie wandert ab, und die Bürger können sich das Heizen kaum noch leisten. Aber Hauptsache, man zeigt es dem bösen Putin!
Moskaus klare Ansage
Die Reaktion des Kremls ließ nicht lange auf sich warten. Sprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS unmissverständlich: "Merz hat sehr schlechte Aussagen gegenüber Präsident Putin gemacht." Moskau werde angesichts dieser Aussagen keine Vorschläge oder Meinungen aus Berlin mehr berücksichtigen.
Man kann es den Russen nicht verdenken. Wer würde schon mit jemandem verhandeln wollen, der einen öffentlich als Kriegsverbrecher bezeichnet? Merz hat sich mit dieser Aussage selbst ins diplomatische Abseits manövriert. Jede Chance auf eine vermittelnde Rolle Deutschlands in diesem Konflikt hat er damit verspielt.
Die wahren Kriegstreiber sitzen im Westen
Dabei wäre es an der Zeit, dass sich die westlichen Politiker einmal ehrlich machen würden. Wer hat denn 2014 den Putsch in der Ukraine unterstützt? Wer hat das Minsker Abkommen sabotiert? Wer hat die NATO-Osterweiterung vorangetrieben, obwohl man Russland das Gegenteil versprochen hatte? Und wer pumpt seit Jahren Milliarden in einen Stellvertreterkrieg, anstatt auf Diplomatie zu setzen?
Die Antworten auf diese Fragen sind unbequem, aber sie müssen gestellt werden. Stattdessen verfällt man in Berlin in eine Art Kriegsrhetorik, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Merz spricht davon, Sanktionen und Zölle gegen Drittstaaten zu verhängen, die weiterhin mit Moskau handeln. Als ob Deutschland in der Position wäre, der halben Welt Vorschriften zu machen!
Ein Kanzler ohne Format
Was wir hier erleben, ist das komplette Versagen deutscher Außenpolitik. Unter Staatsmännern wie Willy Brandt, Helmut Schmidt oder auch Helmut Kohl wäre so etwas undenkbar gewesen. Diese Politiker verstanden noch etwas von Diplomatie, von der Kunst des Möglichen, vom Ausgleich der Interessen.
Merz hingegen poltert herum wie ein Elefant im Porzellanladen. Er verwechselt Stärke mit Starrsinn, Prinzipientreue mit Verbohrtheit. Dabei merkt er nicht einmal, dass er Deutschland mit seiner Politik immer tiefer in einen Konflikt hineinzieht, der uns nichts angeht und den wir nicht gewinnen können.
Die Rechnung zahlt der deutsche Bürger
Während Merz den starken Mann markiert, explodieren zu Hause die Preise. Die Inflation frisst die Ersparnisse auf, die Energiekosten treiben Unternehmen in den Ruin, und die sozialen Spannungen nehmen zu. Aber anstatt sich um die drängenden Probleme im eigenen Land zu kümmern, spielt der Kanzler Weltpolizei.
Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik zur Vernunft kommt. Wir brauchen keine moralischen Kreuzzüge, sondern pragmatische Lösungen. Wir brauchen keinen Konfrontationskurs, sondern Dialog. Und vor allem brauchen wir Politiker, die die Interessen Deutschlands vertreten – nicht die Interessen transatlantischer Netzwerke oder globaler Finanzkonzerne.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten wie diesen, in denen die Politik versagt und die Währungen wackeln, gibt es nur wenige Konstanten. Eine davon ist Gold. Während Politiker kommen und gehen, während Imperien aufsteigen und fallen, behält das gelbe Metall seinen Wert. Es ist immun gegen die Torheiten der Regierenden, gegen Inflation und Währungsreformen.
Wer heute noch glaubt, dass Papiergeld oder digitale Währungen eine sichere Anlage darstellen, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die Geschichte lehrt uns: In Krisenzeiten ist Gold der ultimative Wertspeicher. Und wenn man sich die aktuelle Politik anschaut, dann steuern wir geradewegs auf die nächste große Krise zu.
Merz mag weiter mit dem Feuer spielen und Deutschland in gefährliche Abenteuer verstricken. Aber der kluge Bürger sorgt vor. Er sichert sein Vermögen mit physischen Edelmetallen ab und macht sich unabhängig von den Launen der Politik. Denn eines ist sicher: Auf diese Regierung ist kein Verlass.