
Mercedes und BMW kehren dem E-Auto-Wahn den Rücken – Die Realität holt Brüssels Klimaträumer ein
Die deutsche Automobilindustrie vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende: Mercedes-Benz verabschiedet sich von seinen ambitionierten Elektro-Plänen und setzt wieder verstärkt auf Verbrennungsmotoren. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als das krachende Scheitern der grünen Transformation, die uns jahrelang als alternativlos verkauft wurde.
Das Ende der Elektro-Euphorie
Mercedes-Chef Ola Källenius musste kleinlaut eingestehen, dass die „elektrifizierten Hightech-Verbrenner länger laufen werden, als wir es ursprünglich erwartet hatten". Eine diplomatische Umschreibung für das, was jeder vernünftige Mensch längst wusste: Die reine E-Mobilität ist ein teurer Irrweg. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – der Absatz vollelektrischer Mercedes-Modelle brach 2024 um satte 23 Prozent ein. Besonders in China, aber auch auf dem deutschen Heimatmarkt wollen die Kunden die überteuerten Stromer schlichtweg nicht kaufen.
Noch vor wenigen Jahren tönte der Konzern vollmundig, ab 2030 nur noch batterieelektrische Fahrzeuge produzieren zu wollen. Heute rudert man zurück und gesteht ein, dass der Anteil elektrischer Modelle bis zum Ende des Jahrzehnts wohl kaum über 50 Prozent steigen werde. Die Realität hat die grünen Träumereien eingeholt.
Finanzielle Katastrophe mit Ansage
Die Folgen dieser ideologiegetriebenen Fehlentscheidung schlagen sich brutal in den Bilanzen nieder. Der Gewinn von Mercedes schrumpfte 2024 um erschreckende 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Die bereinigte Marge dümpelt mit 8,1 Prozent am unteren Rand der selbstgesteckten Ziele. Wer hätte gedacht, dass Kunden nicht bereit sind, für überteuerte E-Autos mit begrenzter Reichweite und katastrophaler Ladeinfrastruktur ihr hart verdientes Geld auszugeben?
„Die Fixierung auf Elektrofahrzeuge wird zunehmend angezweifelt" – eine vornehme Umschreibung für das komplette Versagen der E-Mobilitätsstrategie.
BMW und Toyota ziehen nach
Mercedes steht mit seiner Kehrtwende keineswegs allein da. Auch BMW setzt weiterhin auf ein breites Antriebsspektrum und lässt sich nicht in die Elektro-Sackgasse drängen. Toyota, der weltweit größte Automobilhersteller, entwickelt parallel moderne Verbrennungsmotoren für alternative Kraftstoffe wie E-Fuels und Wasserstoff. Die Japaner beweisen damit mehr Weitsicht als die gesamte EU-Kommission zusammen.
Brüssels Klimapolitik vor dem Kollaps
Die EU-Bürokraten müssen nun zähneknirschend erste Zugeständnisse machen. Die CO2-Flottengrenzwerte wurden bereits aufgeweicht – Emissionsüberschreitungen aus 2025 dürfen nun mit den Folgejahren verrechnet werden. Ein klares Eingeständnis, dass die Vorgaben realitätsfern und nicht umsetzbar sind. Sogar das für 2035 geplante Verbrenner-Verbot wackelt mittlerweile. Die Kommission kündigte eine Überprüfung für Ende 2025 an – vermutlich der erste Schritt zur kompletten Abschaffung dieser wirtschaftsfeindlichen Regelung.
Was wir hier erleben, ist das Scheitern einer Politik, die Ideologie über Vernunft stellte. Jahrelang wurden Milliarden in eine Technologie gepumpt, die weder marktreif noch massentauglich ist. Die deutsche Automobilindustrie, einst Garant für Wohlstand und Innovation, wurde durch grüne Träumereien an den Rand des Abgrunds getrieben.
Zeit für eine echte Wende
Es rächt sich bitter, dass die Politik meinte, den Markt und die technologische Entwicklung zentral steuern zu können. Während China pragmatisch auf einen Technologiemix setzt und die USA unter Trump wieder auf heimische Energieproduktion setzen, hat sich Europa in eine klimapolitische Sackgasse manövriert. Die Quittung zahlen die Verbraucher mit überhöhten Preisen und die Arbeitnehmer mit dem Verlust ihrer Jobs.
Die Rückkehr zum Verbrenner bei Mercedes ist mehr als nur eine unternehmerische Entscheidung – sie markiert das Ende einer Ära grüner Bevormundung. Es wird höchste Zeit, dass auch die Politik diese Realität anerkennt und zu einer vernünftigen, technologieoffenen Mobilitätspolitik zurückkehrt. Die Alternative wäre der endgültige Niedergang der deutschen Automobilindustrie – und damit eines der letzten verbliebenen industriellen Standbeine unseres Landes.
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