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23.09.2024
07:03 Uhr

Japanische Notfall-Pressekonferenz: Scharfe Kritik an mRNA-Replikon-Impfstoff

Japanische Notfall-Pressekonferenz: Scharfe Kritik an mRNA-Replikon-Impfstoff

Am 12. September 2024 leitete der japanische Abgeordnete Ryuhei Kawada eine Notfall-Pressekonferenz, um seine tiefen Bedenken hinsichtlich der bevorstehenden Einführung des mRNA-Replikon-Impfstoffs zum Ausdruck zu bringen. Diese Impfstoffe, auch bekannt als selbstverstärkende mRNA-Impfstoffe, sollen ab Oktober 2024 in Japan verabreicht werden und haben bereits jetzt eine hitzige Debatte ausgelöst.

Was sind mRNA-Replikon-Impfstoffe?

Im Gegensatz zu den herkömmlichen mRNA-Impfstoffen, die lediglich das Spike-Protein des Virus produzieren, replizieren sich die mRNA-Replikon-Impfstoffe selbst und erzeugen somit mehr mRNA innerhalb der Zellen. Der ARCT-154, entwickelt von Arcturus Therapeutics und der Duke-NUS Medical School in Singapur, ist ein solcher Impfstoff und soll in Zusammenarbeit mit CSL Seqirus und Meiji Seika Pharma in Japan vertrieben werden.

Kritik an der Impfstoffeinführung

Ryuhei Kawada betonte, dass das Zulassungsverfahren für diese Impfstoffe Anlass zu großer Sorge gebe. Er forderte die sofortige Einstellung der Einführung und unterstrich die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung der Nebenwirkungen der bestehenden experimentellen mRNA-Impfstoffe. Kawada erklärte: „Dieses sich selbst replizierende Immunmittel sollte gestoppt werden, und ich spreche mich nachdrücklich für diese Maßnahme aus.“

Wissenschaftliche Bedenken

Professor Dr. Seiji Kojima, emeritierter Professor an der Universität Nagoya, stellte die Wirksamkeit der bestehenden mRNA-Impfstoffe in Frage und kritisierte die angeblichen Vorteile. Seine Analyse zeigte, dass die Sterblichkeitsrate bei älteren Personen, die zwei Dosen des Impfstoffs erhalten hatten, fünfmal höher war als bei ungeimpften Personen. Kojima bezeichnete die Einführung des Impfstoffs drastisch als „ein Massaker“.

Interessenkonflikte und Transparenz

Die renommierte Journalistin Mika Tsutomi hob die Interessenkonflikte innerhalb des Pharmaceutical Affairs Council des Gesundheitsministeriums hervor. Sie merkte an, dass drei von 16 Mitgliedern Geschäftsbeziehungen zu Pharmaunternehmen haben, was die öffentliche Besorgnis über mögliche Befangenheit verstärkt.

Globale Auswirkungen

Dr. Yasufumi Murakami warnte, dass die Einführung des Replikon-Impfstoffs eine weltweite Katastrophe auslösen könnte. Er betonte die potenziellen Risiken und die mangelnde Notwendigkeit für diesen Impfstoff. „Es gibt absolut keine Notwendigkeit, ihn zu verabreichen. Daher ist es meiner Meinung nach ein Verbrechen, dies zu wissen und den Impfstoff dennoch zu verabreichen,“ erklärte Murakami.

Die geäußerten Bedenken verdeutlichen die dringende Notwendigkeit von Transparenz und Rechenschaftspflicht. Die Welt beobachtet aufmerksam, wie Japan mit dieser kontroversen Situation umgehen wird, die möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf die globale Gesundheitspolitik haben könnte.

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