Kettner Edelmetalle
13.06.2025
20:31 Uhr

Iranische Vergeltung nach israelischem Atomschlag: Der Nahe Osten am Abgrund

Die Eskalationsspirale im Nahen Osten dreht sich unaufhaltsam weiter. Nach massiven israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen hat Teheran nun mit einem Raketenhagel auf Israel geantwortet. Was sich in den vergangenen Stunden abgespielt hat, könnte der Auftakt zu einem regionalen Flächenbrand sein, dessen Ausmaße noch nicht absehbar sind.

Hunderte Raketen oder doch nur weniger als hundert?

Die Angaben über das Ausmaß des iranischen Vergeltungsschlags gehen weit auseinander. Während Teheran von "Hunderten ballistischen Raketen" spricht, die in drei Wellen auf israelische Militärziele abgefeuert worden seien, behauptet die israelische Armee, es seien weniger als hundert Geschosse gewesen. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf: Wer lügt hier? Oder versuchen beide Seiten, die Realität zu ihren Gunsten zu verzerren?

Fest steht: In Tel Aviv und Jerusalem heulten die Sirenen, Menschen flohen in Schutzräume, und Rauchwolken stiegen über der israelischen Metropole auf. Die Bilder erinnern an die dunkelsten Tage des Kalten Krieges, als die Welt mehrfach am Rande eines Atomkriegs stand.

Die amerikanische Verstrickung

Besonders brisant ist die Rolle der USA in diesem Konflikt. Während Washington offiziell beteuert, sich nicht an israelischen Angriffen zu beteiligen, halfen amerikanische Streitkräfte aktiv bei der Abwehr der iranischen Raketen. Diese Doppelzüngigkeit ist typisch für die gescheiterte Nahostpolitik der Biden-Administration, die mit ihrer schwachen Führung die Region ins Chaos gestürzt hat.

Die diplomatischen Bemühungen um ein neues Atomabkommen mit dem Iran liegen in Trümmern. Stattdessen eskaliert die Situation von Stunde zu Stunde. Man fragt sich unwillkürlich: Hätte eine entschlossenere, weniger wankelmütige amerikanische Außenpolitik diese Katastrophe verhindern können?

Israels vernichtender Erstschlag

Was den iranischen Vergeltungsschlag ausgelöst hat, war ein beispielloser israelischer Angriff auf die Islamische Republik. Die Atomanlage in Isfahan wurde nach israelischen Angaben vollständig zerstört, ebenso kritische Infrastruktur in Natans. Noch gravierender: Israel tötete gezielt die gesamte militärische Führungsspitze des Iran, darunter Armeechef Mohammed Bagheri und den Chef der Revolutionsgarden, Hussein Salami.

Diese "Enthauptungsschläge" erinnern an die dunkelsten Kapitel der Kriegsführung. Die gezielte Tötung von Atomwissenschaftlern wirft zudem völkerrechtliche Fragen auf, die in der aktuellen Berichterstattung kaum thematisiert werden.

Ajatollah Chamenei schwört Rache

Die Reaktion des obersten religiösen Führers Ali Chamenei ließ nicht lange auf sich warten. In einer flammenden Fernsehansprache schwor er "schwere Schläge" gegen den "böswilligen Feind". Seine Worte "Denkt nicht, dass sie zuschlagen und es dann vorbei ist" klingen wie eine düstere Prophezeiung weiterer Eskalationen.

Die iranischen Staatsmedien behaupten sogar, zwei israelische Kampfjets abgeschossen zu haben - eine Meldung, die Israel umgehend dementierte. In diesem Informationskrieg wird die Wahrheit zum ersten Opfer.

Europa schaut hilflos zu

Während sich der Nahe Osten in einen Abgrund aus Gewalt und Vergeltung stürzt, bleibt Europa einmal mehr nur Zuschauer. Die deutsche Bundesregierung, die sich sonst gerne als moralische Instanz aufspielt, schweigt weitgehend. Statt klare Position zu beziehen und deeskalierend zu wirken, versteckt man sich hinter diplomatischen Floskeln.

Diese Passivität ist symptomatisch für die aktuelle deutsche Außenpolitik, die mehr mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigt ist als mit realen geopolitischen Herausforderungen. Während unsere Politiker über Pronomen debattieren, steht der Nahe Osten möglicherweise vor einem Krieg, der globale Auswirkungen haben könnte.

Die wirtschaftlichen Folgen

Was bedeutet diese Eskalation für uns in Deutschland? Die Ölpreise dürften in den kommenden Tagen explodieren, die Inflation weiter anheizen und unsere ohnehin angeschlagene Wirtschaft zusätzlich belasten. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisensichere Wertaufbewahrungsmittel bewährt - im Gegensatz zu Papierwährungen, die in Kriegszeiten oft ihren Wert verlieren.

Die Ereignisse der letzten Stunden markieren möglicherweise einen Wendepunkt in der Geschichte des Nahen Ostens. Ob die internationale Gemeinschaft noch die Kraft und den Willen aufbringt, diese Eskalationsspirale zu durchbrechen, bleibt fraglich. Die Zeichen stehen auf Sturm, und Europa täte gut daran, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten.

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