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10.01.2025
08:47 Uhr

Inferno in Los Angeles: Flammen, Zerstörung und Plünderungen erschüttern die Millionenmetropole

Inferno in Los Angeles: Flammen, Zerstörung und Plünderungen erschüttern die Millionenmetropole

Die Metropole Los Angeles erlebt derzeit eine der verheerendsten Naturkatastrophen ihrer Geschichte. Die außer Kontrolle geratenen Großbrände haben mittlerweile eine erschreckende Bilanz hinterlassen: Zehn Todesopfer, über 10.000 zerstörte Gebäude und mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht. Der wirtschaftliche Schaden wird auf bis zu 150 Milliarden Dollar geschätzt.

Kriegsähnliche Zustände in der Traumfabrik

Die Feuerwalze hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, die an Kriegsszenarien erinnert. Selbst Hollywood-Star Mel Gibson zog einen drastischen Vergleich und beschrieb sein zerstörtes Anwesen mit den Worten: "Mein Zuhause sah aus wie Dresden". Die Brände haben bereits eine Fläche verwüstet, die der Größe von San Francisco entspricht.

Kriminelle nutzen das Chaos

Als wäre die Katastrophe nicht bereits verheerend genug, nutzen nun auch noch Kriminelle die Situation schamlos aus. Die Behörden mussten bereits 20 Plünderer festnehmen. Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles fand deutliche Worte für diese "Opportunisten" und kündigte ein hartes Durchgreifen an.

Prominente Opfer der Flammen

Die Feuersbrunst macht auch vor den Villen der Reichen und Berühmten nicht halt. Neben Mel Gibson musste auch Paris Hilton den Verlust ihres Anwesens verkraften - besonders tragisch: Sie musste live im Fernsehen mitansehen, wie ihr Haus in Malibu bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Biden sagt Auslandsreise ab

Die dramatische Lage hat auch Auswirkungen auf die höchsten politischen Ebenen. US-Präsident Joe Biden, der die Region zum Katastrophengebiet erklärt hat, sagte seine geplante Italienreise ab. Auch seine Vizepräsidentin Kamala Harris strich ihren geplanten Deutschlandbesuch, um sich auf die Koordinierung der Hilfsmaßnahmen zu konzentrieren.

"Dies ist der größte und verheerendste Brand in der Geschichte Kaliforniens", erklärte Biden in einer Sondersitzung im Weißen Haus.

Kampf gegen die Flammen

Mehr als 7.500 Einsatzkräfte kämpfen unermüdlich gegen die Flammen. Doch die Situation bleibt äußerst kritisch: Ein neuer Brandherd in den Hollywood Hills, nur wenige Kilometer vom berühmten Walk of Fame entfernt, verschärft die ohnehin schon angespannte Lage zusätzlich. Die Wasserreserven der Stadt sind teilweise erschöpft - ein alarmierendes Zeichen für die Dimension dieser Katastrophe.

Dramatische Zahlen im Überblick:

  • 10 bestätigte Todesopfer
  • Über 10.000 zerstörte Gebäude
  • 180.000 evakuierte Personen
  • Geschätzter Schaden: bis zu 150 Milliarden Dollar
  • 7.500 Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Diese Naturkatastrophe zeigt einmal mehr die Verwundbarkeit unserer modernen Infrastruktur und wirft kritische Fragen zur Klimapolitik auf. Während die Feuerwehr weiterhin heroisch gegen die Flammen kämpft, bleibt die bange Frage: Wann kehrt in der Stadt der Träume wieder Normalität ein?

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