
Hunter Bidens Schuldendebakel: Wenn der Präsidentensohn seine Anwälte prellt
Die Justiz holt den Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden erneut ein – diesmal allerdings nicht wegen seiner berüchtigten Drogeneskapaden oder dubiosen Geschäftsverbindungen, sondern wegen unbezahlter Anwaltsrechnungen. Die renommierte Kanzlei Winston & Strawn LLP reichte am Montag eine Klage gegen den 55-jährigen Hunter Biden ein, der offenbar Rechnungen in Höhe von "erheblich mehr als 50.000 Dollar" nicht beglichen haben soll.
Vom Verteidiger zum Kläger
Es mutet schon ironisch an: Jene Anwälte, die Hunter Biden noch vor kurzem in seinen zahlreichen rechtlichen Auseinandersetzungen verteidigten, stehen nun selbst als Kläger vor Gericht. Die Kanzlei wirft dem Präsidentensohn Vertragsbruch vor und beklagt, dass trotz "wiederholter Zahlungsaufforderungen" die ausstehenden Beträge nicht beglichen wurden. Man könnte meinen, die Bidens hätten ein gestörtes Verhältnis zu vertraglichen Verpflichtungen – ein Charakterzug, der sich offenbar durch die gesamte Familie zieht.
Die Klage, eingereicht beim Superior Court des District of Columbia, liest sich wie ein Who-is-Who der Biden'schen Skandale. Die Anwaltskanzlei wurde am 23. Dezember 2022 beauftragt, Hunter Biden in "mehreren komplexen Angelegenheiten" zu vertreten, darunter ein Strafverfahren vor dem US-Bezirksgericht für den Distrikt Delaware. Auch bei den unvermeidlichen Untersuchungen des Kongresses und den Ermittlungen des US-Justizministeriums sollten die Anwälte zur Seite stehen.
Luxuriöse Stundensätze für fragwürdige Mandate
Besonders pikant sind die Details zu den Stundensätzen: Hunter Bidens Hauptanwalt Abbe Lowell, der mittlerweile die Kanzlei verlassen hat, verrechnete stolze 1.510 Dollar pro Stunde. Die Honorare anderer Anwälte und Dienstleistungen der Kanzlei bewegten sich zwischen 230 und 1.945 Dollar pro Stunde. Man fragt sich unweigerlich, ob diese astronomischen Summen gerechtfertigt waren, um einen Mann zu verteidigen, dessen Vergehen für jedermann offensichtlich waren.
"Obwohl ein Teil dieser Gebühren bezahlt wurde, schuldet Herr Biden derzeit erheblich mehr als 50.000 Dollar an Gebühren und Zinsen, die fällig und zahlbar sind"
Die Kanzlei betont in ihrer Klageschrift, dass sie "erhebliche Ressourcen" für die Verteidigung Hunter Bidens aufgewendet habe. Zwischen März 2023 und Oktober 2024 seien zwar einige Rechnungen beglichen worden, doch ein erheblicher Betrag stehe noch aus. Besonders brisant: Hunter Biden habe zu keinem Zeitpunkt Einwände gegen die Rechnungen erhoben – ein stillschweigendes Eingeständnis der Rechtmäßigkeit der Forderungen?
Ein Symptom größerer Probleme
Dieser Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die Biden-Familie und ihre Geschäftspraktiken. Während der Vater als Präsident Milliarden an Steuergeldern verschleuderte und die amerikanische Wirtschaft mit seiner desaströsen Politik an die Wand fuhr, scheint der Sohn nicht einmal in der Lage zu sein, seine eigenen Rechnungen zu begleichen. Es drängt sich die Frage auf: Wohin sind all die Millionen verschwunden, die Hunter Biden durch seine zweifelhaften internationalen Geschäfte eingenommen haben soll?
Die Tatsache, dass Hunter Biden in den letzten Monaten der Amtszeit seines Vaters an Regierungssitzungen teilnahm – trotz seiner bekannten Drogenprobleme und rechtlichen Schwierigkeiten – zeigt einmal mehr, wie tief die Korruption in der Biden-Administration verwurzelt war. Nun, da die schützende Hand des Präsidentenvaters fehlt, holen die Realitäten den verwöhnten Sohn ein.
Die Rechnung kommt immer
Die erste Anhörung in diesem Fall ist für den 19. September angesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob Hunter Biden bis dahin eine kreative Ausrede findet oder ob er tatsächlich zur Kasse gebeten wird. Die Kanzlei fordert nicht nur die Begleichung der ausstehenden Beträge, sondern auch ein Pfandrecht auf sämtliche Vermögenswerte Hunter Bidens – eine durchaus angemessene Forderung angesichts seiner notorischen Zahlungsunwilligkeit.
Dieser Fall ist mehr als nur eine simple Rechtsstreitigkeit über unbezahlte Rechnungen. Er symbolisiert den moralischen Verfall einer politischen Elite, die sich über Recht und Gesetz erhaben fühlt. Während normale Bürger für ihre Schulden geradestehen müssen, glaubte Hunter Biden offenbar, auch hier eine Sonderbehandlung zu verdienen. Die Zeiten ändern sich jedoch – und mit Donald Trump zurück im Weißen Haus weht ein anderer Wind durch Washington.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Die dargestellten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen und spiegeln die Meinung unserer Redaktion wider. Für rechtliche Fragen konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Rechtsanwalt.
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