
Handwerkspräsident schlägt Alarm: SPD-Steuerpläne bedrohen den deutschen Mittelstand
Die jüngsten Steuerpläne der SPD und die geplante Mindestlohnerhöhung stoßen beim deutschen Handwerk auf massive Kritik. Handwerkspräsident Jörg Dittrich warnt eindringlich vor den weitreichenden Konsequenzen dieser wirtschaftsfeindlichen Politik, die den ohnehin schon stark belasteten Mittelstand weiter in die Knie zwingen könnte.
Mindestlohnerhöhung: Der schleichende Tod des Handwerks?
Die von der SPD geforderte Erhöhung des Mindestlohns von derzeit 12,82 Euro auf 15 Euro pro Stunde ab 2026 würde nach Einschätzung des Handwerkspräsidenten fatale Folgen haben. Besonders alarmierend sei dabei die politische Einmischung in die eigentlich unabhängige Mindestlohnkommission. "Ein zu hoher Mindestlohn setzt die Wettbewerbsfähigkeit weiter herunter und wir nehmen billigend in Kauf, dass Geschäftsmodelle verloren gehen", warnt Dittrich mit deutlichen Worten.
Schwarzarbeit und Betriebsschließungen drohen
Die Folgen einer solchen Erhöhung wären für viele Handwerksbetriebe existenzbedrohend. Schon heute beobachte man in lohnintensiven Bereichen einen besorgniserregenden Anstieg der Schwarzarbeit. Der Handwerkspräsident zeichnet ein düsteres Bild: Alltägliche Dienstleistungen wie Friseurbesuche oder Heizungsreparaturen könnten zu Luxusgütern werden. Besonders dramatisch sei die Situation für kleine Betriebe, die still und leise aufgeben müssten, weil sich der Betrieb schlichtweg nicht mehr rechne.
SPD-Steuerpläne: Frontalangriff auf den Mittelstand
Noch schärfer fällt Dittrichs Kritik an den geplanten Steuererhöhungen der SPD aus. Die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 47 Prozent und der Reichensteuer auf 49 Prozent würde Zehntausende Handwerksmeister treffen. "Ich bin entsetzt, dass die SPD noch nicht verstanden hat, dass 60 Prozent der Handwerksbetriebe Personengesellschaften sind", macht der Handwerkspräsident seinem Ärger Luft. Diese Betriebe würden durch die Einkommensteuer quasi als Unternehmenssteuer getroffen - ein Umstand, den die SPD offenbar völlig ignoriere.
Drastische Preissteigerungen für Verbraucher
Die Zeche für diese verfehlte Politik würden am Ende die Verbraucher zahlen müssen. Nach Dittrichs Berechnungen würde jeder Euro Mindestlohnerhöhung die Preise für Handwerksleistungen um 2,50 bis 3 Euro nach oben treiben. Eine Entwicklung, die in Zeiten ohnehin steigender Lebenshaltungskosten besonders bitter für die Bürger wäre.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie weit sich die SPD von der wirtschaftlichen Realität entfernt hat. Statt den Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft zu stärken, scheint die Partei mit ihrer Politik gezielt die Axt an dessen Wurzeln zu legen. Die Warnung des Handwerkspräsidenten sollte als deutlicher Weckruf verstanden werden, bevor irreparable Schäden entstehen.
"Ein stilles Sterben, weil Meister sagen, das rechnet sich nicht mehr, ich schließe einfach den Laden zu" - diese düstere Prophezeiung des Handwerkspräsidenten könnte schon bald bittere Realität werden.