Kettner Edelmetalle
04.06.2025
07:23 Uhr

Grüne Jugend-Chefin provoziert weiter: Parteiführung kapituliert vor Skandal-Jette

Die Grünen haben ein hausgemachtes Problem, das sie offenbar nicht in den Griff bekommen wollen – oder können. Jette Nietzard, die 26-jährige Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, treibt ihre Mutterpartei mit immer neuen Provokationen vor sich her. Der jüngste Eklat um einen geschmacklosen Polizei-Hass-Pullover offenbart dabei nicht nur die Abgründe einer völlig enthemmten Nachwuchspolitikerin, sondern vor allem die erschreckende Führungsschwäche der grünen Parteispitze.

Trotzige Verweigerung jeder Einsicht

Was sagt es über den Zustand einer Partei aus, wenn ihre Jugendorganisation ungestraft mit Kleidungsstücken posiert, die Hass gegen unsere Polizeibeamten schüren? Nietzards trotzige Reaktion auf die berechtigte Kritik spricht Bände: Eine Entschuldigung fände sie „übertrieben", ließ sie im „Stern" verlauten. Diese Arroganz gegenüber denjenigen, die täglich für unsere Sicherheit sorgen, ist symptomatisch für eine Generation von Politikern, die jeglichen Respekt vor staatlichen Institutionen verloren hat.

Noch beunruhigender ist jedoch die Reaktion der Parteiführung. Statt klare Kante zu zeigen, verstecken sich Britta Haßelmann und Katharina Dröge hinter einem Mantel des Schweigens. Die Fraktionsspitze, die eigentlich das neue Machtzentrum der Grünen sein sollte, erweist sich als zahnloser Tiger. Man wolle lieber nicht über Nietzard sprechen, heißt es aus Parteikreisen – es könnte ja nach außen dringen. Welch ein Armutszeugnis für eine Partei, die einst den Anspruch hatte, Deutschland zu regieren!

Die Macht der verwöhnten Jugend

Dabei hätte die Partei durchaus Hebel in der Hand. Die Grüne Jugend genießt zahlreiche Privilegien: Sie sitzt in den Präsidien der Parteitage, wird zu Klausuren eingeladen, nutzt praktisch kostenfrei Räume in der Parteizentrale und erhält finanzielle Unterstützung von der Mutterpartei. Dazu kommt das Gastrecht im Bundestag mit Zugang zu den Fraktionssitzungen. Doch statt diese Privilegien an angemessenes Verhalten zu knüpfen, kuscht die Parteiführung vor dem eigenen Nachwuchs.

„Durch diese Debatte wird eingerissen, was andere jahrzehntelang aufgebaut haben. Wenn wir eine kraftvolle Führung hätten, gäbe es eine Antwort auf das Verhalten von Frau Nietzard."

Diese Einschätzung eines Parteimitglieds trifft den Nagel auf den Kopf. Die Grünen haben sich in eine Geiselhaft begeben, aus der sie sich offenbar nicht mehr befreien können. Die Verflechtungen des linken Parteiflügels mit der Jugendorganisation sind so eng, dass niemand es wagt, durchzugreifen. Die Angst vor der Macht der Jugend bei Parteitagen lähmt jede Führungsinitiative.

Egozentrik statt politischer Arbeit

Besonders perfide ist Nietzards Strategie, sich selbst als Opfer zu inszenieren. Nicht sie habe der Partei geschadet, behauptet sie allen Ernstes, sondern der Umgang der Bundespartei mit ihr. Diese Verdrehung der Tatsachen zeigt, mit welcher Chuzpe hier agiert wird. Erfahrene Grüne beschreiben ihr Verhalten als egozentrisch, herablassend und stur – Eigenschaften, die in der Politik durchaus zum Erfolg führen können, wenn sie mit Substanz unterfüttert sind. Doch bei Nietzard geht es offenbar nur um eines: maximale Aufmerksamkeit um jeden Preis.

Ihre Ankündigung, im nächsten halben Jahr „bestimmt noch mal" auffallen zu wollen, klingt wie eine Drohung. Während andere Politiker versuchen, durch konstruktive Vorschläge aufzufallen, setzt Nietzard auf Krawall und Provokation. Dass sie ausgerechnet inmitten der Debatte von einem Magazin als „herausragende Nachwuchspolitikerin" ausgezeichnet wurde, empfinden viele Grüne zu Recht als blanken Hohn.

Ein Symptom des grünen Niedergangs

Die Causa Nietzard ist mehr als nur ein Generationenkonflikt innerhalb der Grünen. Sie ist ein Symptom für den schleichenden Niedergang einer Partei, die ihre Wurzeln verloren hat. Einst angetreten als Friedensbewegung mit dem Anspruch auf eine bessere Welt, verkommt die Partei zusehends zu einem Sammelbecken für Provokateure und Ideologen, die den Kontakt zur Realität verloren haben.

Die Unfähigkeit der Parteiführung, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der deutschen Politik insgesamt. Wenn selbst innerparteilich keine klaren Grenzen mehr gezogen werden können, wie soll dann eine vernünftige Politik für unser Land gemacht werden? Die Bürger haben ein Recht auf Politiker, die Verantwortung übernehmen und nicht nur auf Instagram-Likes schielen.

Es ist höchste Zeit, dass die Grünen sich entscheiden: Wollen sie eine ernst zu nehmende politische Kraft sein oder ein Tummelplatz für selbstverliebte Provokateure? Die Geduld der Wähler ist nicht unendlich – und die nächste Wahl kommt bestimmt.

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