Kettner Edelmetalle
27.08.2024
08:29 Uhr

Facebook-Zuckerberg gibt Zensur im Regierungsauftrag zu

Facebook-Zuckerberg gibt Zensur im Regierungsauftrag zu

Mark Zuckerberg, der umstrittene Multimilliardär und Gründer von Meta (Facebook), hat in einem Schreiben an das Justizkomitee des US-Repräsentantenhauses eingestanden, dass Facebook unter starkem Druck und im Auftrag der Biden-Harris-Regierung die Meinungsäußerungen der amerikanischen Öffentlichkeit zensiert habe. Dieses Geständnis wirft ein beunruhigendes Licht auf die Verquickung von Politik und sozialen Medien.

Zensur von Covid-19-Inhalten

In seinem Schreiben an den Vorsitzenden des Justizausschusses, Jim Jordan, erklärte Zuckerberg, dass Mitglieder der Biden-Harris-Administration im Jahr 2021 wiederholt Druck auf Meta-Mitarbeiter ausgeübt hätten, um Covid-19-Inhalte zu zensieren. Dies habe auch humoristische Beiträge und Satire betroffen. Zuckerberg bedauerte, dass er sich nicht stärker gegen diese Einflussnahme gewehrt habe und erklärte, dass solche Entscheidungen mit dem heutigen Wissen wohl anders getroffen würden.

Unterdrückung der Hunter Biden Laptop-Geschichte

Ein weiterer brisanter Punkt in Zuckerbergs Geständnis betrifft die Unterdrückung der Geschichte rund um den „Hunter Biden Laptop“. Zuckerberg gab an, dass das FBI vor „russischer Desinformation“ gewarnt habe, weshalb Facebook Informationen über diese Geschichte unterdrückt habe. Inzwischen sei jedoch klar, dass es sich nicht um russische Desinformation gehandelt habe. Zuckerberg betonte, dass Meta in Zukunft besser gewappnet sein wolle, um solche Vorfälle zu verhindern.

Neutralität bei der Präsidentschaftswahl

Zuckerberg erklärte zudem, dass er bei der letzten Präsidentschaftswahl mit seinen Mitteln neutral habe helfen wollen, die Wahl während der Pandemie möglichst fair und für alle Menschen zugänglich zu machen. Er räumte jedoch ein, dass viele glauben, er habe damit einer Partei einen Vorteil verschafft. Aus diesem Grund werde er bei der kommenden Wahl keine Hilfestellung mehr anbieten.

Reaktionen und Kritik

Elon Musk, Eigentümer von X (ehem. Twitter), äußerte sich mehrfach für freie Meinungsäußerung und kritisierte die Zensurpraktiken scharf. Musk betonte, dass die Meinungsfreiheit die Wurzel der Demokratie sei und dass es unmöglich sei, eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen, wenn die Wahrheit unterdrückt werde. Er sieht in der Einflussnahme der Regierung einen Verstoß gegen den ersten Verfassungszusatz.

„Die Meinungsfreiheit ist die Wurzel der Demokratie. Wenn die Wahrheit unterdrückt wird, ist es unmöglich, eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen.“ – Elon Musk

Diese Enthüllungen werfen ein beunruhigendes Licht auf die Verquickung von Politik und sozialen Medien. Die Zensur und Unterdrückung von Informationen im Auftrag der Regierung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Meinungsfreiheit und die Demokratie dar. Es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger auf diese Geständnisse reagieren werden.

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