Europas wirtschaftlicher Niedergang: EU-Kommission legt schonungslose Analyse vor
In einem alarmierenden Berichtsentwurf zeichnet die EU-Kommission ein düsteres Bild von Europas wirtschaftlicher Zukunft. Die einst stolze Wirtschaftsmacht Europa verliert zusehends an Boden gegenüber den dynamischen Volkswirtschaften der USA und Asiens. Eine Entwicklung, die nicht nur Ökonomen, sondern auch Bürger mit wachsender Sorge erfüllt.
Exodus der Innovatoren: Start-ups kehren Europa den Rücken
Besonders bitter ist die Erkenntnis, dass ein Drittel der vielversprechendsten europäischen Start-ups dem alten Kontinent den Rücken kehrt. Diese sogenannten "Unicorns" - Start-ups mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar - zieht es mehrheitlich in die USA. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die von Überregulierung und Bürokratiewahn geprägte EU für innovative Unternehmen zunehmend unattraktiv wird.
Technologische Rückständigkeit offenbart sich schonungslos
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter den 50 weltweit führenden Technologieunternehmen stammen gerade einmal vier aus Europa. Ein Armutszeugnis für einen Kontinent, der einst Wiege der industriellen Revolution war. Während Silicon Valley und asiatische Tech-Giganten die digitale Zukunft gestalten, droht Europa zum digitalen Freilichtmuseum zu verkommen.
Energiepreise als Sargnagel für die Wirtschaft
Besonders verheerend wirkt sich die verfehlte Energiepolitik aus. Die ideologiegetriebene "Energiewende" hat zu Strompreisen geführt, die zwei- bis dreimal höher liegen als in den USA. Ein Kostennachteil, der europäische Unternehmen im internationalen Wettbewerb massiv benachteiligt und Produktionsverlagerungen geradezu provoziert.
Produktivitätslücke zu den USA wächst weiter
Die Produktivität europäischer Arbeitnehmer - gemessen an der Wertschöpfung pro Arbeitsstunde - hinkt der amerikanischen deutlich hinterher. Ein Umstand, der sich durch überbordende Regulierung und bürokratische Hürden noch verschärft. Dass Europa immerhin noch vor Großbritannien und Japan liegt, ist dabei ein schwacher Trost.
"Der Bericht zeigt, dass sich das Thema Wettbewerbsfähigkeit künftig wie ein roter Faden durch die Arbeit der Kommission ziehen muss", mahnt der CSU-Wirtschaftspolitiker Markus Ferber.
Drohender Wohlstandsverlust für alle Bürger
Die Konsequenzen dieser Entwicklung werden alle Bürger zu spüren bekommen. Wenn Europa im globalen Wettbewerb weiter zurückfällt, droht ein massiver Wohlstandsverlust. Die EU-Kommission plant zwar für Ende Februar ein großes Gesetzesvorhaben zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Doch angesichts der bisherigen Erfahrungen mit europäischer Regulierungswut darf bezweifelt werden, ob dies die Trendwende bringen wird.
Fest steht: Ohne radikales Umdenken und Abkehr von ideologiegetriebener Wirtschaftspolitik droht Europa endgültig den Anschluss zu verlieren. Der Kontinent braucht weniger Bürokratie, niedrigere Energiepreise und mehr unternehmerische Freiheit - sonst wird der wirtschaftliche Abstieg unaufhaltsam sein.