
Europa kapituliert vor Chinas Solarindustrie: Ökonomen raten zur strategischen Aufgabe
Die europäische Solarindustrie steht vor dem endgültigen Aus. Eine hochkarätige Gruppe französischer und deutscher Ökonomen empfiehlt der EU, die weiße Fahne zu hissen und die Niederlage gegen Chinas übermächtige Solarbranche einzugestehen. Diese schonungslose Analyse wurde dem deutsch-französischen Ministerrat vorgelegt und offenbart das ganze Ausmaß des industriepolitischen Versagens Europas.
Strategischer Rückzug statt sinnloser Abwehrkampf
In fünf Memoranden, die auf Anfrage beider Regierungen erstellt wurden, zeichnen die Wirtschaftsexperten ein düsteres Bild der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Ihre Empfehlung klingt wie eine Kapitulationserklärung: Europa solle sich auf Schlüsselbereiche wie Verteidigung, Raumfahrt und Robotik konzentrieren und reife Industrien dem billigen chinesischen Import überlassen.
Der französische Ökonom Jean Pisani-Ferry, Mitautor der Studien, bringt es auf den Punkt: "Die chinesische Industrie ist allen anderen weit voraus, und es gibt keine Solarindustrie mehr in Europa." Diese brutale Ehrlichkeit zeigt, wie weit Europa bereits zurückgefallen ist.
Das Erbe grüner Träumereien
Besonders bitter dürfte diese Erkenntnis für die Grünen und ihre Anhänger sein, die jahrelang von einer europäischen Energiewende träumten. Während man hierzulande mit Subventionen und ideologischen Debatten beschäftigt war, baute China systematisch seine Dominanz aus. Die Quittung: Eine komplette Abhängigkeit von chinesischen Solarpanels.
"Letztendlich ist es keine so große Sache, denn Solarpanels bleiben nach der Installation an Ort und Stelle. Sie schaffen keine Abhängigkeit wie Gas, das man jeden Tag braucht", versucht Pisani-Ferry die Niederlage schönzureden.
Doch diese Verharmlosung täuscht über die wahre Dimension hinweg. Europa hat nicht nur eine Industrie verloren, sondern auch technologisches Know-how und Arbeitsplätze. Die vielgepriesene Energiewende wird nun mit chinesischer Technologie umgesetzt – ein Armutszeugnis für die europäische Industriepolitik.
Technologietransfer als Eintrittskarte
Die Ökonomen schlagen vor, chinesische Investitionen in kritische Technologien wie Batterien zu begrüßen – allerdings nur unter der Bedingung, dass China sein technologisches Wissen teilt. Diese naive Vorstellung zeigt, wie verzweifelt die Lage bereits ist. Warum sollte China, das bereits die Oberhand hat, freiwillig seine Technologiegeheimnisse preisgeben?
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einem Scherbenhaufen. Während man 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaneutralität ausgeben will, fehlt es an einer klaren Industriestrategie. Die Abhängigkeit von China wächst, während gleichzeitig die heimische Produktion wegbricht.
Lehren aus dem Desaster
Das Solardebakel sollte eine Warnung sein. Europa muss endlich aufhören, sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren und stattdessen eine realistische Industriepolitik betreiben. Die Empfehlung der Ökonomen, sich auf Verteidigung und Raumfahrt zu konzentrieren, zeigt zumindest einen Hauch von Realismus.
Doch die Frage bleibt: Wie viele Industrien will Europa noch kampflos aufgeben? Die Automobilindustrie wankt bereits, die Chemieindustrie wandert ab. Wenn dieser Trend anhält, wird Europa bald nur noch ein Absatzmarkt für chinesische Produkte sein – finanziert mit immer neuen Schulden und bezahlt von kommenden Generationen.