Kettner Edelmetalle
15.04.2025
15:17 Uhr

EU verschwendet weitere Hunderte Millionen an Steuergeldern im Sudan-Konflikt

Während die deutsche Wirtschaft am Boden liegt und viele Bürger nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, verschleudert die EU munter weiter Steuergelder in alle Welt. Jetzt wurden auf einer internationalen Konferenz in London sage und schreibe 522 Millionen Euro an Hilfsgeldern für den Sudan zugesagt. Ein Großteil davon, nämlich 282 Millionen Euro, kommt direkt aus Brüssel. Den Rest steuern die ohnehin schon klammen EU-Mitgliedsstaaten bei.

Deutsche Außenministerin verspricht großzügig fremdes Geld

Besonders bemerkenswert: Ausgerechnet Deutschland, das selbst mit explodierenden Staatsschulden kämpft, gehört zu den größten Geldgebern. Die grüne Außenministerin Annalena Baerbock, die sich gerne als Weltretterin inszeniert, war bei der Konferenz natürlich mit von der Partie. Dabei werden die Hilfsgelder nach Angaben der EU-Kommission für Bereiche wie Gesundheit, Ernährung, Wasser und Hygiene sowie Bildung bereitgestellt.

Bürgerkrieg ohne Ende in Sicht

Der Anlass für diesen neuerlichen Geldsegen ist der zweite Jahrestag des Bürgerkriegsausbruchs im Sudan. Dort bekämpfen sich die Armee von Militärherrscher al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo in einem blutigen Machtkampf. Die Lage im Land ist katastrophal: Der Norden und Osten wird von der Militärregierung kontrolliert, während die RSF große Teile des Südens und die Region Darfur beherrscht.

Millionen Menschen auf der Flucht

Die humanitäre Situation hat erschreckende Ausmaße angenommen. Nach UN-Angaben wurden zehntausende Menschen getötet, während die EU sogar von 15 Millionen Vertriebenen spricht. Beiden Konfliktparteien werden schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen. Bezeichnend ist dabei, dass weder die sudanesische Armee noch die RSF-Miliz überhaupt bereit waren, sich in London an einen Tisch zu setzen.

Fragwürdige Hilfsgelder ohne Kontrolle

Die zentrale Frage, die sich kritische Beobachter stellen müssen: Wie soll sichergestellt werden, dass die enormen Hilfsgelder auch tatsächlich bei den notleidenden Menschen ankommen? In einem von Bürgerkrieg und Chaos zerrütteten Land wie dem Sudan ist eine effektive Kontrolle der Mittelverwendung praktisch unmöglich. Die Gefahr ist groß, dass ein erheblicher Teil der Gelder in dunklen Kanälen versickert oder gar zur weiteren Finanzierung des Konflikts missbraucht wird.

Deutsche Steuerzahler bluten für Weltrettungsfantasien

Während die Ampel-Regierung im eigenen Land an allen Ecken und Enden sparen muss, werden im Ausland weiterhin großzügig Millionenbeträge verteilt. Diese Politik der offenen Geldbörse auf Kosten der deutschen Steuerzahler muss endlich ein Ende haben. Stattdessen sollten die knappen Mittel zunächst einmal für die Lösung der massiven Probleme im eigenen Land eingesetzt werden.

Die Afrikanische Union bezeichnet den Sudan-Konflikt als "schlimmste humanitäre Krise der Welt". Doch auch wenn die Not dort zweifellos groß ist - Deutschland und Europa können nicht weiter als Weltsozialamt fungieren, während die eigene Bevölkerung unter einer beispiellosen Kostenlawine ächzt.

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