
Eskalation in Südasien: Türkei verurteilt indische Militärschläge gegen Pakistan scharf
Die Spannungen zwischen den Atommächten Indien und Pakistan erreichen einen neuen gefährlichen Höhepunkt. Nach indischen Luftschlägen auf pakistanisches Territorium hat sich nun die Türkei klar auf die Seite Pakistans gestellt und Indiens Vorgehen als "ungerechtfertigte Aggression" verurteilt.
Türkei demonstriert Solidarität mit Pakistan
Der türkische Außenminister Hakan Fidan telefonierte mit seinem pakistanischen Amtskollegen Ishaq Dar und versicherte Pakistan die volle Unterstützung der Türkei. Fidan verurteilte die "unprovozierte Aggression" Indiens, die Pakistans Souveränität verletze und unschuldige Zivilisten getötet habe. Der türkische Chefdiplomat zeigte sich zudem äußerst besorgt über die sich verschlechternde Sicherheitslage in der Region.
Operation "Sindoor" fordert zahlreiche Opfer
Nach Angaben des indischen Verteidigungsministeriums wurden im Rahmen der "Operation Sindoor" neun Ziele in Pakistan angegriffen. Neu-Delhi behauptet, die Angriffe hätten Stützpunkten gegolten, von denen aus Terroranschläge auf Indien geplant worden seien. Als Rechtfertigung führt Indien einen Terroranschlag in Pahalgam an, bei dem 25 Inder und ein nepalesischer Staatsbürger getötet wurden.
Dramatische Eskalation mit weitreichenden Folgen
Die pakistanische Seite spricht von acht Toten und 35 Verletzten durch die indischen Angriffe. Besonders brisant: Nach Angaben der pakistanischen Armee wurden fünf indische Kampfflugzeuge abgeschossen - darunter MiG-29, Su-30 und drei Rafale-Jets. Diese Behauptung wurde von indischer Seite bisher nicht bestätigt.
Internationale Gemeinschaft in Alarmbereitschaft
Die dramatische Eskalation zwischen den beiden Atommächten versetzt die internationale Gemeinschaft in höchste Alarmbereitschaft. Pakistan hat bereits den UN-Sicherheitsrat über sein Recht auf Vergeltung informiert und sich auf Artikel 51 der UN-Charta berufen. Die Provinz Punjab hat den Notstand ausgerufen.
Russland ruft zur Deeskalation auf
Auch Russland hat sich inzwischen zu Wort gemeldet und seine Besorgnis über die Eskalation zwischen Indien und Pakistan zum Ausdruck gebracht. Das russische Außenministerium hofft, dass die bestehenden Meinungsverschiedenheiten auf bilateraler Ebene durch politische und diplomatische Mittel gelöst werden können.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil die Sicherheitslage in der Region ist. Ein militärischer Konflikt zwischen zwei Atommächten könnte unabsehbare Folgen für die gesamte Weltgemeinschaft haben. Es bleibt zu hoffen, dass beide Seiten trotz der aufgeheizten Stimmung einen kühlen Kopf bewahren und den Weg zurück an den Verhandlungstisch finden.
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